Das Testament des Dr. Mabuse
Deutschland 1933, Laufzeit: 122 Min., FSK 16
Regie: Fritz Lang
Darsteller: Rudolf Klein-Rogge, Oscar Beregi, Theodor Loos, Otto Wernicke, Wera Liessem, Karl Meixner
Kurzinfo: Der nach Weltherrschaft strebende Dr. Mabuse ist Patient in der Irrenanstalt von Dr. Baum. Durch die hypnotischen Fähigkeiten Mabuses wird Baum zum willenlosen Vollstrecker Mabuses Vision. Nach Mabuses Tod sieht sich der wahnsinnige Dr. Baum als sein Nachfolger und versucht das Testament des Dr. Mabuse zu vollstrecken. Der im nationalsozialistischen Deutschland verbotene Film schließt an Langs Stummfilmversion (DR. MABUSE, DER SPIELER, 1922) des Themas an und lässt sich als Allegorie auf die Terrormethoden und Demagogie Hitlers verstehen. Zum Tag des Weltkulturerbes zeigt das Filmmuseum die restaurierte Fassung von DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE, dessen Originallänge 3341 Meter betrug, aber in dieser Fassung nie in Deutschland gezeigt wurde. Erst am 24. August 1951 folgte die deutsche Erstaufführung in einer auf 2998 Meter gekürzten Fassung. 2000 entstand im Deutschen Filminstitut eine Restaurierung, basierend auf einem 1951 entstandenen Duplikatpositiv. Der Film hat jetzt eine Länge von 3270 Metern. (FM)