Es gibt 26 Beiträge von derf
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06.10.2006
...oder Drama mit Actioneinlagen ? Was Michael Mann hier geschaffen hat, setzt neue Maßstäbe. Der Film mit seiner Länge von fast 172 Minuten langweilt nie, obwohl doch jeder das Ende erahnen kann. Bei der Straßenschlacht gegen Ende des Films mit der "Kamera über Schulter"-Perspektive ist man mitten im Geschehen drin... statt nur dabei. Dieser Satz gilt auch für den Rest des Films. ( 5 Sterne)
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03.10.2006
Tolle Schauspieler, gute Regie, kurz gesagt ein netter Film. Allerdings wird ja Vieles von Cash´s Leben ausgelassen. Wo bleibt der "American bad ass"-Cash? Anscheinend wollte man die Zuschauer nicht verärgern und so bleibt die Biographie, welche ich erwartet habe, auf der Strecke. Den Rest kann man getrost als Musik-Film bezeichnen. Sehr guter Musik.
( 4 Sterne )
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24.09.2006
Ich glaube jeder Mensch hat sein Lieblingsalbum, was die musik asngeht. An schlechten Tagen oder an guten Tagen. Die Beatles, Oasis, Pearl Jam, Michael Jackson oder Mozart. Halt die Platte, die einem hilft über einen schlechten Tag hinweg zu kommen. Wenn es draußen regnet. Wenn einem der Himmel über dem Kopf zusammenfällt.
Ich erwähne dies nur, weil es viel weniger Filme gibt , die dies tun . Aber das hier ist einer davon. Man legt ihn ein . Schaut. Hört. Und draußen regnet es. Und man fühlt sich gut. Ein Film wie sein Lieblingsmusikstück. ( 5 Sterne )
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27.12.2005
Big Fish- Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht... ein Film über den "local hero" Edward Bloom ( Ewan McGregor ) , der im Sterben liegt.
Sein Sohn Will möchte einen letzten Versuch unternehmen die Wahrheit über den Vater herauszufinden, der ihm seit seiner Geburt Lügengeschichten auftischt. Geschichten über Hexen,
Riesen, verborgene Städte und einen großen Fisch, den bisher alle vergeblich versucht haben zu fangen- bis auf Edward natürlich.
Der eine Teil des Films wird aus der Sicht des jungen Edward Bloom erzählt, so wie er es seinem Sohn erzählt hat- eine Welt voll von bizzaren Orten und skurillen Typen.
Dabei bittet Tim Burton den Zuschauer auf seinen Schoß und führt ihn in seine Märchenwelt. Und man fühlt sich wieder als Kind- damals , wo der Onkel
einem am Lagerfeuer die Gruselgeschichten oder die Oma all ihre Abenteuer erzählt hat.
Der andere Teil des Films dreht sich in erster Linie um den Sohn Will. Er versucht die Lücken zu füllen, die sein Vater hinterlassen hat, und zwischen den Zeilen zu lesen.
Dabei steuert der Film gegen Ende auf die Lösung des Konfliktes zu. Den Konflikt der Wahrnehmung- zwischen Realität und Fiktion, zwischen Wahrheit und Lüge.
Big Fish ist mit Sicherheit der schönste Film von Tim Burton und beschäftigt sich mit dem wichtigsten Thema , dass es auf der Welt gibt. Mit dem , was man hinterläßt. ( 5 Sterne )
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24.12.2005
Es gibt Filme, da läuft der Abspann und man denkt:
Da hab ich gerade aber einen richtig guten Film gesehen.
Ich bin mir nicht sicher , ob ich das gedacht habe.
Ich glaube eher, dass ich nach der Schlußsequenz
( echt, was für ein Hammer-Ende ) an gar nichts
mehr gedacht habe.
Kurosawa war 75 Jahre alt als er RAN drehte. Und das merkt man dem Film auch an. Er ist reif und
künstlerisch auf dem höchsten Niveau. Vor allem
die Aufnahmen von der Schlacht um die Festung
gleichen wohl eher einen Ballett ( die Szenen sind
nur mit Musik untermalt).
Die Geschichte über den Fürsten, der sein Vermächtnis unter seinen zwei Söhnen aufteilt
( der dritte, unbeugsame Sohn wurde aus dem Fürstentum verbandt), die Söhne , die des Vaters
Vermächtnis nicht teilen wollen , und gegen Vater, Bruder und Freund Krieg führen, ist so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst.
Und schockiert immer wieder.
Kurosawa sagte einmal über seinen Film selbst, er
handle von menschlichen Erfahrungen "vom Himmel
aus gesehen". Dies erklärt den sehr komplexen
Film nicht , beschreibt ihn aber.
Wer am Ende noch nicht tot ist , bleibt gebrochen
zurück...die Menschheit , blind, vor dem Abgrund...
( 5 Sterne )
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24.12.2005
Den Film kann man zwar nicht als Meilenstein bezeichnen, aber irgendwie versucht der Film
das auch gar nicht.
Was allerdings wirklich überflüssig ist, ist der Part mit dem kleinen Segelboot sowie die Navys.
Gut hingegen ist der Teil der Geschichte über das
Fischerei-Boot. Die Stimmung im kleinen Hafen an
der Küste von Baltimore ist wirklich gut eingefangen.
Die Besetzung ( Besatzung ) mit George Clooney,
Mark Wahlberg und John C. Relly ist durchaus
gelungen.
Das Ende ist natürlich etwas pathetisch geraten,
aber sind wir doch mal ehrlich:
Ein richtiger Kapitän verläßt das Schiff nie !
( 4 Sterne )