Es gibt 1 Beitrag von setare
weitere Infos zu diesem Film | 19 Forenbeiträge
26.09.2004
überflüssig. auf diesen film hat die welt sicher nicht warten brauchen.
vergeblich. die suche nach dem sinn bleibt ergebnislos. "was will uns der autor damit sagen", wenn er uns zwei völlig flach bleibende klischeehüllen von gutmensch und schlechtmensch auf die leinwand bringt? oder soll die leistung darin bestehen, das gute im bösen und das böse im guten erkennen zu lassen? nicht eine szene, die mich davon hätte überzeugen können. wo treten beide in einen auch nur halbwegs intelligenten dialog? wenn schon nicht verbal, dann vielleicht mimisch, gestisch (ist ja kino)? jedenfalls nicht in diesem film. der einzige, der was von einem wolf hat, ist der wolf. und die allegorie ist einfach zu platt (tut mir leid). leidenschaftslos. das spannungsfeld, das zwischen böse und gut, schuld und unschuld, prinzipien und amoral, licht und schatten, lamm (reh) und wolf hätte aufgebaut werden können, bleibt leer und erschöpft sich in allfälligen genremitteln. aber es wird noch peinlicher, die alte hollywood-leier, dass ein mann für eine schöne frau zum mann wird. und wodurch, in dem er sich endlich mal zusammenreißt und tötet.
dieser film strotzt nur so von klischees und gibt sich einen anstrich von psychologischem kammerspiel, bleibt aber weit hinter seinem anspruch zurück.
P.S.: ich habe 10 tote gesehen. wann fängt denn "massenhaftes abschlachten" an?