Es gibt 29 Beiträge von tatifan
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12.12.2018
ich habe in 2018 ca 70-80 filme gesehen.
dies war der schlechteste. mit abstand.
von ca 3 dutzend besuchern haben mindestens ein dutzend der film vorzeitig verlassen, die meisten davon relativ früh.
vielleicht ein paar take-home-lessons zum einfühlen:
1. wenn man unfreiwillig lsd verabreicht bekommen hat, sollte man zunächst keine wichtigen entscheidungen treffen wie etwa leute umbringen oder abtreibungen mit dem messer neben der tanzfläche eigenhändig versuchen.
2. haben kinder lsd verabreicht bekommen, sollten man sie nicht in dunklen kellern einsperren, in denen die starkstromsicherungskästen offen stehen. sie sterben dann später, und das licht fällt aus.
3. springerstiefeltritte gegen kopf und oberkörper führen zum tod des opfers, auch wenn sie nicht so gemeint sind.
ich hätte vom eintrittsgeld lieber pommes kaufen sollen, oder vielleicht auch klopapier. in beiden fällen wären ziel und zweck sowohl beschreibbar wie unbestritten.
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05.05.2018
nicht satire, sondern eher groteske ... und dazu noch aussergewöhlich .... schlecht gemacht.
für roehler wäre es jetzt einfach dran, aufzuhören.
ich empfehle die kritik bei kino-zeit.de
ausführlich, vernichtend ...
auch roehlers interview zum film ist kurz vor krankenschein
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26.10.2017
die liebende frau - an anderer stelle als sperrig charakterisiert - ist offensichtlich eine frau mit einem asperger syndrom, einer psychischen besonderheit, die dem formenkreis des autismus zugerechnet wird.
viele hinweise finden sich dazu in ihrem verhalten, ihrem erleben ... und wie sie auf andere wirkt. solche menschen haben oft eine überaus geschärfte wahrnehmung, die darüberhinaus oft noch parallel und quasi unausweichlich im sinne eines "sensual overloads" mörderisch auf sie einströmt und machmal droht, sie zu lähmen.
sie suchen oft die einsamkeit, produzieren nicht selten eine fast krankhaft scheinende ordnung, um die für sie bedrohliche komplexität zu reduzieren - auch in dingen, die "normalen" menschen trivial, unnötig oder übertrieben erscheinen.
asperger-menschen haben es schwer, kontakte zu anderen zu knüpfen, weil sie so anders sind im erleben, wahrnehmen, denken, handeln und wollen, sie sind sich oft deswegen alleine genug und sie sind doch gleichzeitig einsam und sehnen sich nach zugehörigkeit, verständnis und aufgehobensein ... und leiden in dieser teuflischen falle vielleicht wie buridans esel ... siehe die szene mit der glasscherbe und der badewanne.
ein film mehr, um den vorgeblichen "normalos" etwas mehr verständnis für die menschen ans herz zu legen, die über das normale hinaus besonders sind, die es oft deswegen wirklich nicht leicht haben, was durch unverständnis bei anderen noch potenziert werden kann ... und die doch manchmal so intensiv und ungefiltert leben, dass man bewundernd erschrecken möchte.
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09.03.2016
filmisch eher gut gemacht ... aber: es bleibt die frage, warum gerade diese geschichte erzählt werden musste?
... entführungen, die eher slapstickmässig durchgeführt werden ... kinder, die zwischen zwei sportveranstaltungen zu mitttätern erzogen werden, ein patriarchalischer mafiapate, der seiner tochter geduldig bruchrechnung erklärt ... eine mutter, die wie selbstverständlich zur entführungsplanung häppchen reicht.
in rezensionen wird darauf hingewiesen, dass in argentinien der film ein grosser erfolg war; selbst die opfer seien mit dem film zufrieden gewesen.
für mich ist diese - wenn auch teilweise romantisch kandierte, vielleicht hier und da ein bisschen diabolische daherkommende - amateurmafiaposse einfach von fadem, wenn nicht von gar üblem geschmack.
und es macht es auch nicht besser, dass das alles auf einer wirklichen geschichte aufbauen soll.
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06.03.2016
wichtig, unglaublich schön.
must-see.
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18.01.2016
... man jemandem diesen film empfehlen sollte, weiss ich leider nicht.
eine wunderhübsche hauptdarstellerin, ein paar lustige momente, kein grosser bogen, keine intelligenten oder wenigstens amusanten fragen, die aufgeworfen würden, wahllose zitate und anleihen aus wasweissichwelchen töpfen.
unfreiwillig aktuell vielleicht (auch ein blindes huhn kommt mal unter einen bus ...) sind einige betrachtungen oder querschläger zur betrachtung der natur eines nordafrikanisch geprägten mannes, der im rahmen eines unerklärlichen back-to-my-roots-anfalls seine westeuropäisch sozialisierte ehefrau in eine rattenlochähnliche "ferienwohnung" nach marokko verfrachtet, um dort ein "würdiges und ursprüngliches leben als araber" aufzunehmen, was dermassen gründlich misslingt, dass selbst säkulare vor-ort-marokkaner irritiert den rückzug antreten.
beim betrachten des filmes fängt man unwillkürlich und pflichtbewusst ziellos mit nachdenken an, um dann doch sehr bald zu bemerken, dass das alles nicht wirklich die mühe wert ist bzw. war.
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12.01.2016
Viele Puzzlesteine aus verschiedensten Kästen zusammengeschüttet.
Das Ergebnis ist entsprechend. Klamauk ohne Stil. Finger weg.
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08.05.2015
ärgerlich, überflüssig, planlos,
>>>>>>>>>>>> schade um geld und zeit!
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08.12.2014
ohne worte.
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06.11.2013
eine eher mittelmässige story, aber eine folge von opulenten stimmungsbildern, gute schauspieler, gute kameraführung trotz low budget, trashige atmosphäre ... skurril, man kommt mit einer sehr, sehr guten stimmung aus dem kino ...
ich hätte mir spontan die DVD gekauft, wenn sie im kino angeboten worden wäre ...
man muss kein wuppertalfan sein ...
hinterher sieht man diese eigentlich eher schreckliche stadt lockerer, mit einem lächeln ...
UNBEDINGT REINGEHEN!
tatifan