Es gibt 1 Beitrag von themroc
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24.05.2011
...ist diese ungeschminkte Boxer-Story aus der amerikanischen Provinz, die so ganz ohne den üblichen Hollywood-Pathos auskommen darf und genau damit zu punkten weiß.
Der talentierte Boxer Micky (nicht nur körperlich gut anzuschauen - Mark Wahlberg) steht im Ring seinen Mann, entkommt außerhalb aber weder der überlebensgroßen Mutter noch dem drogenabhängigen Bruder und Ex-Boxer, der sein Vorbild und Trainer ist. In drittklassigen Kämpfen von den beiden fast verheizt gelingt über die langsame Annäherung an die Kellnerin Charlene der langsame Aufstieg aus dem Sumpf...
So simpel (und sogar wahr) die Story, so hautnah und offensiv die Charaktere - dem Zuschauer wird ein ergreifendes White-Trash-Kunststück vorgeführt, dem es gelingt, seine Chartaktere weder zu überhöhen noch aufgrund ihrer Begrenztheit der Lächerlichkeit preiszugeben - daher wohl auch die Oscars für Mutter und Bruder als beste Nebendarsteller.
Wer The Wrestler mochte, wird The Fighter lieben.