Es gibt 23 Beiträge von zeytooon
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17.07.2003
Abbas Kiarostami ist bekannt für seine Vorliebe für lange Autofahrten, die bereits in seinen früheren Filmen (z.B. in "Der Wind wird uns tragen") ein zentraler Ort der Handlung (besser: des Gesprächs) sind. "Ten" spielt nun gleich komplett im Auto und zeigt in 10 eindringlichen Dialogen, was die Menschen (Frauen und Kinder) in Teheran derzeit beschäftigt. Und das unterscheidet sich kaum von unserer Alltagswelt. Es geht um Liebe, Scheidung, Kindererziehung und Emanzipation.
Die filmischen Umsetzung Kiarostamis ist dabei schlicht und direkt. Fast ohne Schnitt und mit statischer Kamera werden die Gespräche der Personen während ihrer Fahrten durch das verkehsreiche Teheran gezeigt.
Eine Vorwegnahme der anstehenden politischen Veränderungen im Iran dürfen wir in einer Szene zu Ende des Film erleben, in der eine Frau Ihr Kopftuch abnimmt und ihren aus Liebeskummer kahl geschorenen Kopf zeigt.
Ein beeindruckender Film und ein Muss für alle Freunde des modernen iranischen Kinos und Liebhaber Teherans.
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02.06.2003
Dieser Film hat mich ungewöhnlich beeindruckt. Die filmerische Umsetzung (wunderbare Bilder, beeindruckende Musik) und auch die überzeugenden Schauspieler machen den Film zu Muss für alle Filminteressiereten.
p.s.: anders als noch in 'Zeit der trunkenen Pferde' gelingt es hier Bahman Ghobadi seine durchaus kritische Botschaft mit mehr Leichtigkeit rüberzubringen.Oft trifft Komik mehr.
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24.05.2003
Stimme Dr. Tom vollständig zu. Selten hatte ich das Gefühl umsonst ins Kino gegangen zu sein. Der Film entäuscht in bei Schnitt, Schauspielern, Story, ... komplett.
Selbst das Kölner Lokalkolorit kann das nicht ändern.
Wohl nur etwas für Einheimische, die (zufällig) als Statisten mitgewirkt haben. :-)