Das Haus am Meer
Frankreich 2017, Laufzeit: 107 Min., FSK 6
Regie: Robert Guédiguian
Darsteller: Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan
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Öde und langweilig
woelffchen (597), 29.04.2019
Als Beitrag zum Thema „Suche nach dem Sinn des Lebens“ hat dieser Film nichts wirklich Interessantes zu bieten. Trotz seines motivierenden Beginns verstrickt er sich – je länger, je lieber! – in billigen und unglaubwürdigen Klischees, die aufgrund eines phantasielosen Drehbuches zum Teil in hanebüchen und realitätsfernen Situationen einmünden. Z.B. der für die gealterte Schauspielerin schwärmende ungebildete Fischer, der von einem Dutzend gefangener Fische leben muß, entpuppt sich als Experte für französische Theaterliteratur. Oder das alte Ehepaar begeht Selbstmord, weil sie es aus Stolz nicht ertragen können, dass ihr Sohn ihre gestiegene Miete übernehmen will. Usw. usw. Der Höhepunkt dieses Unsinns sind am Ende des Films die gestrandeten drei Flüchtlingskinder, wohlgenährt und gut aussehend, die in die Obhut der drei Geschwister aufgenommen werden. Fazit: Selten einen derartig langweiligen Schmonzes gesehen. Daher: Nicht zu empfehlen.
★★★★★★
Cinemoenti (173), 07.03.2019
Dicht und klug und fein und vieldimensional und berührend: ein ganz besonderer Film zur Frage: wie wollen wir leben?