Kinokalender
Mo Di Mi Do Fr Sa So
16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29

12.581 Beiträge zu
3.811 Filmen im Forum

Filminfo & Termine

Du bist nicht allein
Deutschland 2007, Laufzeit: 97 Min., FSK 6
Regie: Bernd Böhlich
Darsteller: Katharina Thalbach, Axel Prahl, Ekaterina Medvedeva, Herbert Knaup, Karoline Eichhorn, Mathieu Carrire, Victor Choulmann, Leon Kessler, Maria-Victoria Dragus, Heinz Behrens, Jürgen Holtz, Fritz Roth, Dominique Horwitz, Walfriede Schmitt

Meine Meinung zu diesem Film

Viertel Treppe
Colonia (683), 16.08.2007

Deutsche Filmemacher müssen schwer aufpassen, dass man nicht dereinst in naher Zukunft ihre Werke aus den 90-er bis 00-er Jahren allzu schlicht unter dem Sammelbegriff "Plattenbaudrama" zusammenfassen kann. Und Axel Prahl sollte ? egal wie gern und durchaus überzeugend er den sympathischen Looser spielt ? ab und zu mal eine ganz andere Rolle annehmen.

Sicher, "Du bist nicht allein" überzeugt, wenn man davon absieht, dass das Format besser ins Fernsehen statt auf die Leinwand passt. Die Figuren sind stimmig, die Schauspieler gut gewählt. Man schaut den kleinen und mittelschweren Dramen gerne zu, gerade so, wie man sich den neuesten Tratsch aus dem Treppenhaus anhört. Sieht, wie sie sich irgendwie doch immer wieder berappeln, die so genannten kleinen Leute. Den Begriff "Wendeverlierer" mag ich nicht mehr benutzen, zu universell sind die Probleme schon längst.

Gut gespieltes Drama, gute Unterhaltung. Sympathisch, ohne platt zu sein. Aber alles in allem nur ein weiterer Film einer ganzen Serie ähnlicher in Deutschland.

www.kalk-kultur.de

Traurig-schön
Meryl (9), 10.08.2007

Ein ruhiger, gleichzeitig sehr beunruhigender Film über das 'normale' Leben zwischen Hoffnung, Arbeitslosigkeit und Alkoholismus, Verzweiflung und Lebensfreude. Unbedingt sehenswert!
Ich habe selten einen Film gesehen, der so viele Aspekte dieser Themen auf so 'kleinem Raum' verbindet. Genau wie in 'Halbe Treppe' hofft der Zuschauer immer auf eine gute Wendung, aber vor allem Axel Prahl verstrickt sich immer weiter.
'Ich brauche keinen Job, ich will Arbeit' - ein zentraler Satz, es geht auch um Erfüllung, Respekt, Anerkennung in einer eher frustrierenden Welt. Beim Auftritt von Horowitz stellen sich einem (normalen Angestellten) die Haare auf, wie genau er die 'kleinen Leute' anspricht und auch ausnutzt. Super!
UNBEDINGT ANSEHEN!

Neue Kinofilme

Mufasa: Der König der Löwen

HINWEIS