Four Rooms
USA 1995, Laufzeit: 105 Min., FSK 16
Regie: Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino
Darsteller: Tim Roth, Antonio Banderas, Jennifer Beals, Madonna, Paul Calderon, Marisa Tomei, Tamlyn Tomita
4 Köche verderben den Brei
Kinokeule (541), 29.01.2007
4 Regisseure inszenierten 4 Geschichten rund um den Hotelpagen Ted, der ausgerechnet in der Neujahrsnacht seinen Dienst in einem merkwürdigen Hotel anzutreten hat. Dabei spielt Tim Roth den etwas zurückgebliebenen Ted etwas zu grimassierend. Ich fand ihn albern und nervend
1. Das Hexentreffen
5 Hexen wollen eine weibliche Gottheit wiedererwecken und benötigen dazu diverse Körperflüssigkeiten. Unter anderem ist der Samen des Hotelpagen erforderlich. Hört sich bescheuert an und ist es auch.
2. Der Ehestreit
Mann fesselt Ehefrau und bedroht sie mit einer Pistole, als Ted eintritt. Es beginnt ein absurder, wenngleich auch irrelevanter Streit mit vorgetäuschtem Herzinfarkt, Verdächtigungen und seltsamen Liebesbeweisen.
3. Die unartigen Kinder
Mexikanischer Ganove (herrlich überspitzt A. Banderas) überlässt seine 2 unerzogenen Gören der Obhut von Ted. 500 Dollar sind sein Eigen wenn alles gut geht, wenn nicht zahlt er einen höheren Preis. Es beginnt eine turbulente Zeit und die beste der 4 Geschichten. In einer Nebenrolle die göttliche Salma Hayak als Vorläuferin zu ihrer Santanico Pandemonium.
4. Der Finger
Hollywoodregisseur und dessen Entourage langweilen sich zu Tode, bis einer die Idee zu einem perversen Spiel hat. Leider hatte Tarantino eben auch nur diese eine Idee und die ist auch noch von Hitchcock geklaut. Geschwätzigkeit ist leider auch eine Eigenschaft des Meisterregisseurs.
Die 4 Storys sind wohl das, was überspannte Independent Regisseure für lustig halten. Schließlich gilt es auch hier einen Ruf zu verteidigen. (2 Sterne)