Hotel Lux
D 2011, Laufzeit: 103 Min., FSK 12
Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Michael "Bully" Herbig, Jürgen Vogel, Thekla Reuten, Alexander Senderovich, Valerie Grishko, Juray Kukura, Friedrich-Karl Praetorius, Sebastian Blomberg
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Mannomann
Unser (26), 30.10.2011
da will man in eine erfrischende Komödie gehen und ist ehe man sichs versieht im Horrortrip. Die Bilder tragen den Grauschleier der Tragik einer finsteren Zeit und sind teilweise sogar schwarzweiß verpixelt, so dass sie wirken wie die Wochenschauberichte von dazumal. Die Witze, wo sie sich denn mal hervortrauen, nehmen so viel Anlauf, dass sie im Ziel schon umfallen und bei Bully Herbig hat man das Gefühl, er hat sich in eine Geisterbahn verlaufen und versucht mühsam die komödiantische Contenance zu wahren. Leander Hausmanns Versuch eine Doku-Comedy über eine finstere Zeit zu machen ist im Matsch vor Moskau steckengeblieben. Dafür wird dann dem Zuschauer die nicht gerade überkomplexe Handlung auch noch mit Off-Kommentaren erklärt. Das alles wär wirklich nicht nötig gewesen.