Nicht auflegen!
USA 2002, Laufzeit: 81 Min., FSK 16
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Colin Farrell, Kiefer Sutherland, Forest Whitaker, Radha Mitchell, Katie Holmes, Richard T. Jones, Keith Nobbs, John Enos III, James MacDonald, Josh Pais, Paula Jai Parker, Tia Texada, Arian Ash
Guter, kleiner Film
Kinokeule (541), 29.11.2004
Witzige Idee und technisch gut umgesetzt. Gutes Gespür fürs Tempo und mit 80 Minuten angenehm kurz. Leider bleibt die Motivation des Schützen etwas unklar und der Film ist nicht in allen Rollen gut besetzt. Aber intelligente Unterhaltung gibt es nicht so oft im Mainstream Kino, deshalb sollte man über kleine Mängel großzügig hinwegsehen (4 Sterne).
Etüde
Raspa (392), 12.04.2004
Klar ist es für einen Regisseur und für die ganze Crew eine aufregende Erfahrung, einen Film mit einem einzigen Schauplatz ( naja, fast jedenfalls ) zu drehen. Und die Dynamik des Schaffensprozesses kommt auf der DVD auch sehr gut rüber. Aber der Film selbst wirkte auf mich doch arg konstruiert. Vielleicht fühlt man sich im Kino mehr gefesselt, wenn einen die Großaufnahmen förmlich anspringen - mich jedenfalls hat das Ganze relativ unbeteiligt gelassen, weil man zwar die Machart bestaunen konnte, einen die Handlung selbst aber nicht so recht mitzureißen vermochte.
Naja
torivonglory (14), 28.01.2004
Fängt ganz interessant an.
Aber bald habe ich das Interesse verloren.
Kiefer Sutherland und Forest Whitaker können aber nichts dafür.Ihre jeweiligen Rollen waren einfach zu klein, als dass sie das mangelnde Talent der Hauptdarsteller bzw.Regie/Drehbuchschreiber hätten wettmachen können.Am Ende dachte ich kurz:Jetzt wird es spannend! Da war der Film dann auch schon vorbei. Schade.
Nett
Marylou (161), 10.01.2004
Klar: ich bin vorbelastet, denn ich bin eine Frau.
Und Frauen können Colin Farell nicht wiederstehen.
Ich würde sogar in Kauf nehmen, einen Schrottfilm zu gucken, um mich an dieser Schnitte zu ergötzen.
"Nicht auflegen" ist Gott sei Dank kein Schrottfilm.
Okay, ein Meisterwerk ist es nicht, aber die Idee ist klasse.
Leider gibt es Abzüge für:
-Die selten dämliche Stimme des Killers
-Die saudumm gespielten Nutten
-Die völlig bekackte Theatralik zum Schluß.
Na klar, ein bischen Stress, und plötzlich sind wir geläutert, und finden (wie amerikanisch) zu Moral und Anstand zurück. Applaus!
Aber Farells lange Wimpern haben über so manch schwache Stelle getröstet *lol*
In einer Telefonzelle ...
Nero (28), 31.12.2003
... eine Film zu machen, ist sehr schwierig. Das hat man schon Beginn an gemerkt.
Aber im Großen und Ganzen, fand ich den Film echt spannend.
Ok, das die Nebendarstellerin nicht sonderlich gut waren, darüber müssen wir uns nicht streiten, aber sie waren eh selten im Bild.
Der nervöse Bulle war auch nicht war auch nicht das Sahnestücken des Films.
Aber ich habe es nicht bereut, für diesen Film ins Kino gegangen zu sein.
Coole Idee
bensi (120), 07.12.2003
Aber sonst... *seufz* ...schlecht umgesetzt. Der Anfang wirkte zu billig, da hätte man wirklich was Besseres draus machen können. Und die weiterlaufende Story...Also nee, das war streckenweise irgendwie albern.
Das Ende war widermeiner Erwartung spröde und die Moral von der Geschicht irgendwie halbherzig und eher zurückhaltend. Der Typ, ich nenn ihn mal "die Person, die Kiefer Sutherland verkörpert", wirkte zu sehr wie ein Irrer, falls der Film irgend etwas Gesellschafts- und Medienkritisches von sich geben wollte, so hat er das damit vermasselt.
das war wohl nichts richtiges
zwisi (38), 18.09.2003
kein sympathieträger (aber das sollte auch sicher nicht sein), eine gestörte ehefrau, gewöhnungsbedürftiges splitscreenkino (ich dachte ich sehe einen modernisierten doris-day-film) und ein "genialer" vigilant mit hang zum versagen. warum er sich ausgerechnet den fast absolut harmlosen pr-mann für sein spiel aussucht, anstatt auf wichtigeres einzugehen, bleibt mir ein rätsel.
übrigens ist es mir auch ein rätsel, wie der selbsternannte gerechte aus dem hotelzimmer rausgekommen ist. der, oder sollte ich besser sagen den, film rafft am ende die zeit dahin. haben die macher dann doch noch ein ende hinbekommen, mit dem keiner leben kann. sollte dies eine anspielung auf die absolution sein? beichte, und du bist erlöst.
ich war erlöst, als der abspann lief.
ärgerlich
askajan (7), 12.09.2003
Ich war so gespannt auf einen Film, der fast nicht in die Kinos gekommen wäre, mit wenig Effekten und gewitztem Plot aufwartet: Oustekuchen: und da werde ich Purist: wenn ein Film nicht auflegen heißt und die Hauptfigur zwei (oder 3x?) im Verlauf des Films auflegt- was bleibt da groß zu sagen ? EIn bisschen Erotik reingewurstelt, ein bisschen moralinsäure am Ende... ich hätte den Film nicht vermißt. SChade.
Weder noch
gutzi (182), 12.09.2003
Wenn man die anderen Beiträge hier im Forum liest, scheint es, als müsse man diesen Film entweder hassen oder superspannend finden. Bei mir ist weder das eine noch das andere der Fall. Den Anfang fand ich tatsächlich nervend, vor allem diese dämlichen Nutten, die wirklich unerträglich waren! Nachdem die ruhig gestellt waren, wurde es dann besser und auch ein wenig spannend. Aber eben auch nur ein wenig. Neben den Nutten waren übrigens auch die anderen weiblichen Rollen (also Frau und Möchtegern-Geliebte) erschreckend schlecht! Wirklich gut fand ich dann nur das Ende. Aber ob ich mir "Nicht auflegen 2" dann auch noch ansehen werde, weiß ich beim besten Willen noch nicht.
Auflegen, sofort!
Colonia (683), 24.08.2003
Es war eine Idee, die mich reizte: Einen Film in und um eine Telefonzelle spielen zu lassen. Das klang interessant. Sehr nett dann auch gleich der Vorspann, schön gemacht und eine witzige Idee: New York als Inneres eines Telefons, Telefonsüchtige wohin man schaut. Anschließend eine sehr witzige Lektion in Sachen PR und dann ... ein erstaunlich uninteressanter Rest des Films mit manchmal nicht nachvollziehbaren Aktionen und gegen Ende ein moralinsaures Geständnis des Hauptdarstellers. Nee, das war einfach nur langweilig und ziemlich uninspiriert.
Die Ohnmacht...
heliotrop (26), 19.08.2003
... sich in einer persönlichen Sache zu entscheiden, und lieber Alles haben wollen. Die Verzweiflung nicht aus seiner Haut schlüpfen zu können, und sich selber einzugestehen, daß man in Wirklichkeit nur ein selbstherrlicher Blender ist. Dann doch noch über seinen eigenen Schatten springen - denn wenn du es nicht tust, tut es jemand anderes für dich. Und am Ende zu erfahren, daß man vor dem eigenen Gewissen nicht flüchten kann.
Das Thema ist nicht neu. Die Art wie es in Szene gesetzt ist schon. Ein Telefonat in den Mittelpunkt zu stellen ist ungewöhnlich, doch geschickt gewählt. Jeder kennt wohl das Gefühl einen nervigen aber wichtigen Gesprächspartner nicht los zu werden. Und wenn sich dann auch noch andere in die unpässliche Lage einmischen, wird es erst richtig stressig.
Für Spannung ist also gesorgt. Ebenso bleibt in der hilflosen Situation eine gewisse Ironie bleibt nicht aus.
wow!
Princess05 (271), 15.08.2003
Ich hätte nie gedacht,dass man einen film der in einer einzigen telefonzelle spielt so spannend machen kann! am ende fand ich ihn eher etwas lanweilig aber im vergleich mit den 81minuten ist diese langeweile am anfang nur von minimaler dauer. das ende ist sooo spannend,man kann sich garnicht im sitz halten. colin farrell ist außerdem in diesem film sehr genial, besser gehts nicht!
Richtig spannend
otello7788 (554), 13.08.2003
Allerbestes amerikanisches Suspense-Kino. Superspannend, schlüssig und voller interessanter Wendungen. Gute Darsteller (besonders in den Nebenrollen). Ich habe den Film in Deutsch gesehen, was aber wohl ein Fehler ist, da durch die Übersetzung viel verloren geht und mir die deutsche Telefonstimme auch nicht so zugesagt hat.Die Originalstimme ist Kiefer Sutherland und wohl ziemlich angsteinflössend.
Phänomenal
juggernaut (162), 13.08.2003
Ein famoser kleiner Film, in dem die Hauptfigur nahezu permanent vor die Wahl zwischen Pest und Cholera gestellt wird, denn aus dieser ?Phone Booth? scheint es ?No Way Out? zu geben. In jedem Fall zu empfehlen: die Originalversion. Zwar ist da an einigen Stellen mit Schnell- und Durcheinandersprechhektik nicht alles zu verstehen, alles Wesentliche aber kriegt man mit. Dafür sorgt schon Kiefer Sutherland als Stimme des unheimlichen Anrufers. Ohne Einschränkung hörens- und sehenswert.
furchtbar
eyore (35), 08.08.2003
mal ehrlich, ich kann nicht verstehen was menschen an diesem film finden. die stimme des killers, der pseudo-psychologische gründe für sein tun angibt, nervt so, daß ich immer gehofft habe colin farrel würde endlich auflegen damit schluß ist. auch die leute (v.a. die huren), die die ganze zeit so durcheinander schreien, dass man keienn klaren gedanken mehr fassen kann, sind einfach nur grauenvoll. mehr kann ich dazu nicht sagen denn dieser film kam, als ne freundin und ich in der sneak waren, und das ist der erste, aus dem wir rausgegangen sind!!! (und wir haben sogar "on the line" über uns ergehen lassen)