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Open Hearts
Dänemark 2002, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Susanne Bier
Darsteller: Sonja Richter, Nicolaj Lie Kaas, Mads Mikkelsen, Paprika Steen, Stine Bjerregaard, Birthe Neumann, Niels Olsen, Ulf Pilgaard, Ronnie Hiort Lorenzen, Anders Nyborg, Ida Dwinger, Philip Zanden, Pelle Bang Sorensen

Meine Meinung zu diesem Film

Gewollt unkünstlich
Colonia (683), 21.11.2004

Kann es sein, dass Paprika Steen in jedem dänischen Film mitspielt?!

Sie ist - wie immer - großartig. Allerdings geht mir besonders bei "Open Hearts" der ganze "Dogma"-Kram gehörig auf den Senkel. Es mag sein, dass die deutsche Synchro hier Schlimmes noch schlimmer gemacht hat (jedenfalls klingen manche Dialoge hölzern), aber diese künstliche und gewollte Unkünstlichkeit nervt mich auch optisch in einigen Szenen ganz gewaltig und stört sehr im Gesamtbild eines an sich schönen Films.

nicht vergessen
askajan (7), 12.09.2003

Hallo, Jetzt neigt sich das Jahr schon bald dem Ende zu und denen die ihn im Kino verpaßt haben kann ich den Film nur ans Herz legen ! Sensibel, melancholisch, ungekünstelt- einfach schön.

Mutig und glaubwürdig erzählt
mr. kurtzman (168), 26.01.2003

...wenn ich sehe, dass es sich vor dem Abspann um einen Dogma-Film handelt, dann ist es mir ziemlich egal. Fakt ist, dass in den letzten Jahren verdammt gute Filme aus Dänemark kamen. Und ?Open Hearts? ist so einer. Dann ist mir auch egal, ob die Kamera bei dieser guten Geschichte wackelt oder auch nicht (um ehrlich zu sein, ich habe es nicht mal gemerkt). Bestimmt auch kein Film für schwarz-weiss-Denker. Eine unglaubliche Handlung, die glaubwürdig rüberkam.

unbedingt sehen
n.ick (1), 22.01.2003

Zugegeben, die story klingt zuerst nach Holzhammer Dramaturgie. Aber es geht ja auch nicht um die tatsächlichen Ereignisse, sondern darum wie die Menschen damit umgehen. Und das ist einfach superspannend. Man wird völlig in die storry reingezogen...und es gibt viele sehr eindingliche Szenen, die von den Schauspielern einfach gut gespielt sind.

Konventionell und hölzern
Dr. Tom (57), 19.01.2003

Okay, wir wissen: wenn die Kamera wackelt, dann ist es ein DOGMA-Film. Wenn sich die Originalität darin erschöpft, wird es problematisch. Susanne Bier erzählt eine eher konventionelle Geschichte von Liebe, Verrat und Ehebruch, und die kommt auch noch ziemlich hölzern daher, ausgedrückt in fürchterlich banalen Dialogen, die vielleicht die Hilflosigkeit der Protagonisten andeuten sollen, mitunter aber eher schon Rückschlüsse auf geistige Demenz zuließen. Was ist "Hable con ella" (mit z.T. ähnlicher Problematik) ein höchst subtiler und minutiös gefertigter Film dagegen! DOGMA allein ist jedenfalls kein Qualitätskriterium (mehr).

"Ich liebe dich für ewig"
otello7788 (554), 19.01.2003

und wer ist auf die idiotische Idee gekommen den Film "Open Hearts" zu nennen? Ein Film so schön und so schrecklich wie das Leben. Mein Gott, wie "einfach" ist es doch einen guten Film zu machen, wenn man es schafft, authentische Menschen zu zeigen. Jeder der Personen lebt, man atmet mit Ihnen und kann verstehen warum sie sind, wie sie sind. Es dauert nicht mehr als eine Minute und der Film hat einen in den Bann geschlagen und bis zum Ende in seiner Gewalt.Tief, echt, bewegend und absolut sehenswert!

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