Pollock
USA 2000, Laufzeit: 122 Min.
Regie: Ed Harris
Darsteller: Ed Harris, Marcia Gay Harden, Amy Madigan, Jennifer Connelly, Jeffrey Tambor, Bud Cort, John Heard, Val Kilmer
heimlich, still und leise
Petra79 (24), 13.06.2002
"Pollock" ist ein sehr leiser, ruhiger Film, der es nicht immer schafft, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Was aber sehr beeindruckend inszeniert wurde, ist die Malerei, die (auch Dank der Musik) fast schon meditativ auf den Zuschauer wirkt.
Insgesamt war der Film aber sehr gut besetzt. Ed Harris liefert sowohl als Jackson Pollock, als auch als Regisseur eine großartige Leistung ab. Und Marcia Gay Harden hat zu Recht den Oscar bekommen!
Gelungenes Porträt
otello7788 (554), 13.06.2002
Schauspielerisch bis in die Nebenrollen exzellent besetztes Künstlerporträt, dem es nicht immer, aber mehrmals gelingt, den Zuschauer in Pollock hineinsehen zu lassen.
Der Entstehung der Bilder, die mit unaufdringlicher, fast schon meditativer Musik unterlegt ist, kann man stundenlang zusehen.
Besonders sehenswert für alle, die in sich ein Künstlerherz schlagen fühlen.
Bilder
strike (30), 10.06.2002
Nicht nur die gemalten Bilder des außergewöhnlichen Künstlers des "jungen" Amerikas kommen sehr gut rüber, auch das Leben, Handeln und Denken des von Alkoholismus und Unverständniss geprägten Künstlers, werden eindrucksvoll und sehr glaubwürdig von Ed Harris dargestellt. Was in einem solchem Kopf vorgeht, weiß man zwar nach den 2 Stunden immer noch nicht, aber man fängt an mit diesem Künstler zu sympathisieren und ihn zu hassen. In seine geschlossene Welt läßt Pollock niemanden eindringen, weder seine Frau, den Zuschauer, noch seine Fans.
Beeindruckend auch die schauspielerische Leistung von Marcia Gay Harden, ihre Rolle als Animateurin und dominate Frau in der Ehe, spielt sie hervorragend.
Der Film ist nicht nur für Kunstfans interessant, aber gerade die werden die Biographie des ersten auch in Europa anerkannten Künstler der Nachkriegszeit imposant in Erinnerung behalten.