Revolution of Sound. Tangerine Dream
Deutschland 2017, Laufzeit: 86 Min., FSK 6
Regie: Margarete Kreuzer
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Seit den 60er-Jahren gibt es „Tangerine Dream“ um Bandleader Edgar Froese in wechselnder Besetzung und mit unterschiedlicher Ausrichtung. Dabei ist eines immer gleich geblieben: die Suche nach neuen Klangwelten, Sounds und Stilen. Margarete Kreuzer erzählt in ihrem Film nicht nur die Geschichte dieser Band, sondern dokumentiert ein Stück Musikgeschichte made in Europe.
Was mit Psychedelic Rock begonnen hatte, führte über Science-Fiction-Synthesizer-Klänge schnell zu Film-Soundtracks auch internationaler Großproduktionen und schließlich zur sich selbst generierenden Musik des Computerspiels GTO5. Der Anfang 2015 verstorbene Edgar Froese war immer der Kopf der Gruppe, doch auch nach seinem Tod geht es weiter mit „Tangerine Dream“. So wollte es der geniale Klangtüftler und Sinnsucher, der die Welt des Unbewussten in Töne umgesetzt hat. Sogar Salvatore Dali war zu Lebzeiten davon schwer beeindruckt.
Im Film wird Edgar Froese zum Erzähler post mortem, gesprochen von Alex Hacke (Einstürzende Neubauten). Bisher unveröffentlichte Privataufnahmen, Aufzeichnungen und Interviews mit seiner Familie, mit Bandmitgliedern, engen Vertrauten und befreundeten Künstlern zeichnen die einzigartige Geschichte von „Tangerine Dream“ nach.
(Eric Horst)