The Wind that Shakes the Barley
Frankreich/ Irland/ Großbritannien 2006, Laufzeit: 124 Min.
Regie: Ken Loach
Darsteller: Cillian Murphy, Padraic Delaney, Liam Cunningham, Orla Fitzgerald, Mary Riordan, Mary Murphy, Lawrence Barry
schwer
h5n1 (15), 02.11.2007
ein schwerer Film, der Irland mal von einer anderen Seite zeigt. Bedrückend. Berührend. Ein Augenöffner.
Schwere Kost
Biggi (153), 18.01.2007
mein Fazit: kein noch so guter Zweck heiligt die Mittel - und - Kriegshandlungen führen immer die Verrohung der Sitten nach sich. Der Film hat das gut gezeigt und hinterlässt in mir eine Wut, auch Trauer um unsinnig vergossenes Blut. Gewalt zieht Gewalt nach sich und die Spirale schraubt sich immer weiter in ideologieverhafteten Köpfen fort, da sonst die einst heroische Tat ad absurdum geführt wird.
Geschichtlich sehr interessant...
mr. kurtzman (168), 11.01.2007
...aber langweilig und oberflächlich umgesetzt. Am schlimmsten waren die Dialoge und die Darstellung der ach-so-menschlichen Iren (?Die Sache mit Chris, schlurz?). Da wundert es nicht, dass der Regisseur Engländer ist. Es gab genug gute euopäische Filme, die viel besser waren.
Kein bequemer Film -
woelffchen (597), 31.12.2006
er vebindet das Politische mit den menschlichen Dramen des Bürgerkrieges im Irland der 1920er Jahre auf sehr anschauliche, daher gezwungenermaßen unbequeme, um nicht zu sagen brutale und grausame Art und Weise, und erinnert daran, daß Nordirland bis heute immer noch nicht vollständig zur Ruhe gekommen ist.
Ken Loach ist ein packender und aufschlußreicher Film gelungen - handwerklich perfekt, mit überzeugenden Darstellern - der verdientermaßen in Cannes 2006 die "Goldene Palme" erhalten hat.
Ein wichtiger und - abgesehen von kleinen Mängeln - sehenswerter Film, nicht nur wegen seiner historischen Bezüge, sondern auch in Bezug auf die demokratischen (Un-)Freiheiten heutiger demokratischer Gesellschaftsordnungen.