Verblendung
USA 2011, Laufzeit: 158 Min., FSK 16
Regie: David Fincher
Darsteller: Daniel Craig, Rooney Mara, Christopher Plummer, Stellan Skarsgård, Steven Berkoff, Robin Wright
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50/50
tinetuschen (142), 15.03.2012
endlich mal gesehen --- die Optik, die Musik und die Auslegung des Mikael Blomkvist gefällt mir bei Fincher besser. Der schwedischen Lisbeth habe ich eher abgenommen wie sie mit voller Kraft ihr Ding durchzieht, Rooney Mara's Lisbeth war mir etwas ZU ... blass? desillusioniert? Mir fällt gerade das richtige Wort nicht ein. Alles in allem bin ich froh dass ich diese Verfilmung nun auch gesehen habe!
Ja, gut...
Das Auge (340), 15.01.2012
... vielleicht sogar sehr gut. Eigentlich nur etwas zum diskutieren, für Kenner/innen der Buchvorlage und der ersten Verfilmung. Braucht kein Mensch aber dennoch anschauen, weil:
Wer die erste Verfilmung noch nicht gesehen hat und auf harte Krimis steht, der solte auf jeden Fall Ins Kino gehen. Jede/r Zuschaue/in kommt allein schon wegen Filmmusik von NIN und dem ins Thema - düsterer Thriller / verletzte Seelen - einführenden Vorspann aus Bleigießen mit Spot-Beleuchtung und Feuereffekten und fetziger Musik auf seine/ihre Kosten. Craig und Mara sowie der Bösewicht und Plummer spielen vielschichtig, glaubwürdig und werden den hohen Anforderungen des Plot gerecht. Ganz hinten raus war die erste Verfilmung zwar etwas klarer zu verstehen, allerdings ist das Ende des Films europäischer als hollywood-mäßig geraten. Auch die drastischen Teile der Story werden sehr deutlich gezeigt, so dass dieser Film - wie auch die erste Verfilmung - nicht für zartbesaitete Zuschauer/innen empfohlen werden kann. Eigentlich wäre eine Freigabe ab 18 richtig. Alles in allem sehr gelungen und der ersten Verfilmung ebenbürtig. Viel Spass beim Vergleichen und diskutieren.