Watchmen - Die Wächter
Großbritannien, USA 2009, Laufzeit: 163 Min., FSK 16
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Carla Gugino, Jeffrey Dean Morgan, Billy Crudup, Patrick Wilson, Matthew Goode, Jackie Earle Haley, Malin Akerman
Der Comic
Gorgo74 (57), 16.03.2013
Muß man den Comic gelesen haben, um den Film zu mögen? Jeder sagts einem unaufgefordert. Also ich bin schon der Meinung, daß ein Film auch ohne solche Hilfestellungen funktionieren sollte...
Brutal aber Genial
The Watchman (5), 15.01.2012
Ein krasser Trip mitten ins Herz der Watchmen.Mir hat der der Film super gefallen. Es ist nicht zu viel Action reingepackt .Es geht hier eher um die Story.
Ich finde es toll,dass es jemand geschaft hat endlich das Comic zu verfilmen.Mein Respekt an Zack Snyder.Der Film besticht mit tollen Schauspielern,super Kostümen,einzigartigen Sets und toller Filmmusik.Teilweise ist der Film aber auch ultra brutal,also nichts für schwache Nerven.Besonders muss ich Jackie Earl Haley loben er ist als Rorschach einfach klasse.
Fazit:Tolles Superhelden Epos
Die Sache mit der Werktreue
Dulliros (11), 10.03.2009
Als großer Verehrer der Comic-Vorlage habe ich diesen Film mit viel Vorfreude aber auch mit viel Skepsis erwartet: Ist es überhaupt mögliche eine derartig komplexe Vorlage kinogerecht umzusetzen?
Ich muss sagen, dass ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden bin. Zack Snyder und sein Team haben sich teilweise sklavisch an die Vorlage gehalten und ich habe mich immer wieder tierisch gefreut, wenn irgendein Detail, das mir im Comic gut gefallen hatte, tatsächlich auf der Leinwand zu sehen war.
Klar musste der Film viele Facetten der ursprünglichen Story aussparen. Klar habe ich einige meiner Lieblingsaspekte vermisst. Aber im Kino muss man sich eben auf die Grundhandlung konzentrieren. Das nehme ich auch keinem übel.
Was ich nicht verstehe ist, dass bei aller Werktreue einige kleinere Änderungen vorgenommen wurden, die zwar im Prinzip belanglos sind, aber gerade deswegen eben auch unverständlich (vor allem bei den Todesarten einiger Nebenfiguren).
Viel schwerwiegender ist das neue Ende. Das Prinzip der Vorlage bleibt zwar gewahrt. Das Problem ist nur, dass die neue Variante um einiges platter ist, als das Original. Vom "klügsten Menschen der Welt" kann ich schon eine etwas komplexere Verschwörung erwarten.
Außerdem finde ich gerade Veidt/Ozymandias eine glatte Fehlbesetzung. Der Schauspieler (ich weiß schon gar nicht mehr wer) strahlt mit seiner versteinerten Miene auch nicht annähernd das Charisma aus, das die Comic-Figur Veidt ausmacht. Das wäre aber wichtig, denn genau das ist ja auch für die Handlung wichtig.
Mit den anderen Darstellern bin ich eigentlich ganz zufrieden gewesen. Einige große Namen hätten vielleicht noch etwas mehr Glanz mit sich gebracht, aber die Leute machen ihren Job gut und bringen die Figuren gut rüber. Besonders gefreut habe ich mich übrigens, Matt Frewer mal in der Rolle eines vom Tod gezeichneten Ex-Bösewichts zu sehen. Und Wunder was: Er kann's!
Großes Kompliment an Ausstattung und Kostüme - Nur sollte "Silk Spectre" ihren Namen in "Latex Spectre" umändern ;-)
Bleibt nur noch eine Nebenwirkung der Werktreue, über die ich selbst erstaunt war: Man sieht ja nur Sachen, die man schon kennt. Es gibt eigentlich keine Überraschungen mehr. Da kommt plötzlich auf leisen Sohlen die Langeweile um die Ecke.
Meine absoluten Highlights in diesem Film: Die Credits am Anfang, die Klotür im Knast ? und die Tatsache, dass Dr. Manhattan tatsächlich nackt ist (Da gehört in den USA schon Mut dazu!).
Alles in allem vier Sterne. Die Vorlage bleibt unerreichbar, aber das war von vornherein klar.