Wilbur Wants to Kill Himself
Dänemark / Großbritannien / Deutschland 2002, Laufzeit: 106 Min.
Regie: Lone Scherfig
Darsteller: Jamie Sives, Adrian Rawlins, Shirley Henderson, Lisa McKinlay, Mads Mikkelsen, Julia Davis, Susan Vidler
Wunderbar...
bensi (120), 14.12.2003
...oder auch nicht. Trotzdem gelungen, trotzdem gebrochen, schön weil traurig, lustig weil skurril.
Schwermütig, depressiv und liebevoll.
Es ist kein Meisterwerk, aber das soll es auch gar nicht sein.
Verschenkt
gutzi (182), 27.10.2003
Schade, aber das war meiner Meinung nach verschenkt. In der ersten Hälfte hat die Person Wilbur einfach nur genervt, zumal man zu keiner Zeit auch nur annähernd erfuhr, warum er sich umbringen wollte. Ebenso nervig, weil gewollt und aufgesetzt, waren die völlig abstrus handelnden Ärzte bzw. Psychologen (allen voran Moira) und das bewußt triste und heruntergekommene Krankenhausambiente. In der zweiten Hälfte wurde es dann irgendwie ein bißchen versöhnlicher, aber insgesamt konnte das den Film dann auch nicht mehr retten.
Absolut sehens- und nachdenkenswert
hannes strohkopp (3), 15.10.2003
Zunächst habe ich mich gewundert, dass zu diesem Film kein Beitrag erschienen ist. Allerdings ist in der Information zu dem Film das meiste schon ausgesagt. Als ich jetzt den Beitrag von Mönti gelesen habe, will ich dann doch noch ein paar Worte verlieren - wenn es auch schon etwas her ist, seit ich den Film gesehen habe.
Ich habe mich lange danach noch mit den Film auseinandergesetzt, denn er hat unheimlich viele Anknüpfungspunkte, die mich zum Nachdenken anregten. Das Verhältnis der Brüder untereinander, dass Verhältnis der Beiden zu ihren Eltern, die Beziehung der Brüder zu Alice oder die Leichtigkeit Wilburs im Umgang mit Frauen und Kindern. Dies alles hat mich nachdenken lassen über meine Beziehungen zu meinen Eltern, meinen Brüder, Einstellungen zu Frauen/Freundinnen von Freunden etc.
Ich habe den Film sehr genossen und würde ihn mir jederzeit wieder ansehen.