Es gibt 153 Beiträge von Biggi
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26.02.2010
Ein herrlicher Film über die Unsichtbarkeit von Menschen in der "Mitte" des Lebens. Die Beobachtungen und Gedanken treffen den Nagel auf den Kopf. 3 Generationen werden beleuchtet, wobei die Senioren den Vogel abschießen in Skurrilität. Ich würde sagen, so ab 40/45 sollte man ihn sich unbedingt anschauen. Jeder erkennt sich wieder in vielen Details.
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22.02.2010
Ein Statement für Dicke, gutgelaunte, aktive Menschen! Der Kinosaal war bis auf den letzten Platz besetzt. Man erwartete Doris-Dorrie-like seichte, entspannte Unterhaltung - und bekam sie auch. Kunst darf unterhalten, ihre Aussage. Sogar mit Sozialem Engagement. Ich habe micht gut amüsiert und den Werdegang der Friseuse gespannt verfolgt.
Ein bunter Film gegen tristes Februarwetter.
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12.02.2010
Der Film zieht einen wirklich in den Bann. Die zutiefst menschliche Geschichte, leider nur zu wahr, überzeugt durch den Schwimmlehrer, dargestellt von Vincent Lindon, der weniger aus Überzeugung, denn per Zufall, als fühlender Mensch, als frisch Geschiedener, der seiner engagierten Ex imponieren will, mehr und mehr zum Flüchlingshelfer mutiert. Der Jungendliche flüchtige Kurde, der nur seine Jugendliebe Mina in England wiedersehen will, ist einfach rührend in seiner Zuversicht und konsequenter Zielstrebigkeit.
Wunderbar inszeniert und gespielt.
Sehr sehenswert.
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28.01.2010
lange Rede, kurzer Sinn.
Der Film hat mich beschwingt und gut gelaunt nach den Mühen des Alltags entlassen, das ist doch schon verdammt viel.
Er ist anders als die anderen, aber gerade diese Unterschiede zwischen den Filmen, ohne Schublade, das ist Kunst.
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21.01.2010
wie man sie in einem Film dieser Art erwartet, gibt es auf dem Reiseweg des Protagonisten gen Norden, sparsam verteilt, aber gut gezeichnet. Die Reise durch die Winterlandschaft ist so beeindruckend menschenleer, dass man Lust bekommt, auszusteigen und sich einfach dem Weg hinzugeben. Ich würde allerdings etwas mehr Proviant als nur Schnaps mitnehmen. Jomar's Blautze wurde trotzdem nicht kleiner.
Mehr darf nicht verraten werden von dem schönen kleinen Film, da die wenigen Begegnungen den Film tragen.
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12.01.2010
in Vollendung bot uns Jane Campion. Jede Aufnahme ist ein Gemälde mit ausgereiftem Sinn für Arrangements, Farben, Licht. Das ist ein purer Genuss.
Die Geschichte beginnt mit erfrischenden Dialogen von seiten der Hauptdarstellerin, die bezaubernd sanft und doch in ihren Reden frech auftritt. Mit der Liebe zu einem erfolglosen aber genialen Dichter beginnt der Herzschmerz. Wer's mag, wird belohnt und kann dahinschmelzen. Darin unterscheidet sich dieser nicht von anderen seiner Zunft in dem Genre.
An den sensationellen Film "Das Piano" kann er auf keinen Fall heranreichen, auch wenn er sich gut anschauen lässt und dazu hübsche Darsteller aufweist.
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14.12.2009
Sehr enttäuschend, alles. Das Drehbuch voran. Die ständigen Wiederholungen der Mordnacht machen den Film auch nicht interessanter. Julia Jentsch glänzt duch Schweigsamkeit und Langeweile, schade, hatte ich mir mehr erhofft.
Frau Bleibtreu ist die einzige Leuchte in diesem düsteren Film.
Nö Leute, muss man nicht gesehen haben, außerdem spiel Bierbichler nicht mit, nach dem der Film geradezu schreit.
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03.12.2009
Die Ästhetik der Aufbahrungzeremonie beherrscht den Film und das zu Recht. Es macht die Angehörigen glücklich, die Schale der familiären Zwistigkeiten bricht auf und lässt Trauer zu. Der Beruf gewinnt an Seriosität beim Beobachten.
So liebevoll möchte wahrscheinlich jeder gebettet werden.
Ein ruhiger, nachhallender Film - sehr gut.
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16.11.2009
Das ist der Beste von Ken Loach bisher nach THE WIND THAT SHAKES THE BARLEY. Die Geschichte entwickelt sich spröde,zieht einen jedoch langsam und intensiv in seinen Bann. Ein Psychogramm vom Feinsten. Die Idee und der Einsatz von Cantona ist überzeugend. Die Geschichte ist hochaktuell mit seinen Problemen
Es gibt sogar ein Happy End und das hart erarbeitet und verdient - ohne Kitsch.
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12.11.2009
Vorhersehbar und ohne Rafinesse, verläuft der Film mit Untertiteln, die man manchmal braucht, wenn's einen lupft z. B. (man kotzen muss), was für lustige Momente sorgt, vor allem wenn die Ausdrücke von Ausländern falsch angewendet werden. Die Hauptdarstellerin ist tatsächlich etwas bieder besetzt, gewinnt aber zunehmend durch ihre Authentizität und manchmal durch Charme, der durchblitzt. Ihr stiller Sohn lässt am Ende die Schlüsselformel los, die alles zu einem guten Ende bringt.