Es gibt 137 Beiträge von CemileTS
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02.04.2009
Ich habe mehrmals den Versuch gestartet diesen Film ganz anzuschauen, bis vor einigen Tagen bin ich kläglich gescheitert und zwar an der langatmigkeit...dieser Film (wie einige aktuelle Arbeiten von Haneke) hat keinen deutlichen Spannungsbogen, keine einsetzende Verführungskünste des Zuschauers.
Nun gut, vor einigen Tagen habe ich es ganz angeschaut, und erst als Ganzes breitet sich die Wucht, die Ohnmacht, die Verzweiflung, die Paralelen aus.
Den Inhalt anders erklärt, dennoch sehr nah an der Wahrheit:
Frankreich wird Ihrer Verantwortung auf die Probe gestellt und scheitert an den minimalsten der niederen Instinkte:
einer kleinen kaum bedeutenden Lüge.
Der Einsatz dieser Lüge galt einer beabsichtigte bevorteilung des Klägers mit verheerende Konsequenzen für den Angeklagten.
Aus der Betrachtung der Gegenwart in die Vergangenheit scheint es zumindest kaum bedeutend. Bedauerlicherweise weist der besagte Protagonist in der gegenwart dieselben Instinkte auf, die ihm nachwievor treiben. Instinkte die er nicht ablegen kann mit fatalen (wiederholenden) Folgen...das Karussel dreht sich weiter.
Anders erklärt:
Eine Familie adoptiert ein kleines süsses schwarzes Kind aus Malawi. Die familie hat bereits ein eigen gezeugtes Kind.
Das kleine schwarze Kind wird zwar mit vielen guten Absichten aufgenommen, aber in der Ausführung und in der direkten Konkurrenz mit dem eigenem Kind, steht das kleine schwarze süsse Kind stets auf dem untersten Glied der Nahrungskette, bzw. der Gerechtigkeitskette.
Es wird nie gleichberechtigt behandelt werden, und sollte das Kind einmal kurz aufbegehren, und die eigenen Rechte einfordern, wird es kurzum in die "Seine" (Fluss) geworfen und ertränkt...oder soweit in die Verzweiflung und Ohnmacht getrieben das es sich eigenhändig die Kehle durchschneidet...
Kolonialbewusstsein par excellence.
Ist im übrigem als Mode wieder ganz gross in kommen.
Andererseits bin ich mit eine Polizei-Kommissarin befreundet die ihrerseits als Kind in Indien adoptiert wurde, und nur gutes zum verhältniss zu ihre Adoptiveltern und Geschwistern zu berrichten weiss.
Alles eine Frage der Verantwortung.
Zurück zum Film:
Die 'Auflösung' bezüglich der Tapes bleibt uns Haneke nicht schuldig...denn es existierten keine Tapes. Um das zu begreifen genügt ein Blick auf einige anderen Arbeiten von Haneke u.a. Funny Games...
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28.02.2009
hmm...ich habe den Film soeben auf DVD gesehen, als Bonus gab es diesen Kurzfilm "Presto", den ich weitaus unterhaltsamer fand als den Hauptfilm...
...das hat mich zu einer Theorie verleitet..:
Steve Jobs + Disney + Pixar + Warner = Tom & Jerry
Das wär doch was!
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27.02.2009
1.Warum funktioniert dieser Film nicht?!
2.Und warum treten massen maskiert wie "V" auf wenn Tom Cruise in der Öffentlichkeit auftaucht?!
3.Geht es dadrum, dass der "Revolutionär" am Ende zum Abziehbild dessen wird, was er bekämpft hat?!
4.Wer verkauft diese Masken?
4 Fragen...Frage 1 und 3 kann ich mir beantworten..wer hilft mir bei der Antwort von Fragen 2 und 4?
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21.02.2009
das was ich hier schreibe ist nicht wichtig, also werte alles nicht zu sehr auf
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18.02.2009
@sikkmeidack
...ist das duitsches Wort?!..zumindest klingt es aus deiner Schrift destruktiv schwuchtellisch
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17.02.2009
Ich habe den Film auf DVD ausgeliehen, und habe nach 10 Minuten reagiert indem ich die DVD Scheibe aus dem Player holte.
Mag sein dass der Film mich aber noch gepackt hätte, aber in den ersten 10 Min. war mir die Moderatorin so dämlich flach gekommen, dass ich ihr nichts mehr abnehmen hätte können..tja, miese erste 10 Minuten sind manchmal entscheident.
Andererseits hat mich Blair Witch auch erst in den letzten 2 Minuten gepackt. Das heisst für mich, Filme mit miese ersten 10 minuten sollte ich nur im Kino schauen, denn da ist das Aufstehen und sich von de Film abwenden schwerer, ausser der Film heisst "Flying Daggers" oder "Das PArfüm" .da bin ich wirklich nach 40 minuten aus dem Kinosessel auf und raus.
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08.02.2009
Ich habe es vermieden die Beiträge hier im Forum, sowie Besprechungen über diesen Film vorab durchzulesen, denn ich wollte ganz "frei" diesen Film auf mich einwirken lassen.
Von daher empfehle ich zunächst diesen Beitrag, oder die der anderen User, erst nach dem Film durchzulesen.
Gleich zu beginn dämmerte mir die Fehlbesetzung des Regieseurs auf. Diese Bildsprache stammt nicht vom David Fincher ab, sicherlich die Beleuchtung und Farbdramaturgie, aber niemals diese Rythmik, die Blenden und das "Bild getragen von Off"...da es aber die besonderen Merkmale dieser Arbeit darstellt, offenbart sich der Einfluss von Jean Pierre Jeunet, demnach erkennt man eine "Kopie"...eine "Idee"... eine aneinanderreihung von Story-Boards
Jean Pierre Jeunet hätte die doch sehr plakative (und sicher notwendige) Bearbeitung der digitalen technik souverän in eine schwingende Erzählstruktur eingebunden, welches das zwangsweise Fehlen der "provokation" von Gefühlsregungen übermittelt hätte.
So wirkt der Film von anbeginn kläglich bemüht.
Erst durch den Eintritt von Tilda Swinton vermochte der Film Zauber und Poesie versprühen, und das ganz ohne bzw. weil ohne visuelle Effekte und retuschierungen, und weil...Tilda Swinton.
Zum letztem 6.teil des Films, riss er mich dennoch in die Sentimentalität, so dass ich mit verquollene Augen sass , rotz und wasser heulte. Es war wie eine kurze feste Berührung, die plötzlich intensiv wurde, von daher nicht abwendbar.
Dadurch fühlte ich mich nach dem Film leider nicht bereichert, wie sonst in gekonnt in Szene gesetzte Sentimentaliäten (u.a. Die Farbe Lila, Amelie, Jenseit von Africa, Brücken am Fluss...), sondern empfand eine bedrückende Leere.
Es ist nicht der grosse Wurf , den ein Jean Pierre Jeunet imstande wäre zu erbringen, denn die Zutaten waren für ein Jeunet wie geschaffen, leider verschenkt an David Fincher und somit weit unter dem Wert erbracht.
Ich kann von daher den Film weder empfehlen noch von einem Besuch abraten... diese "multiple" Leere ist einfach zu gross.
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06.02.2009
Mike Leigh kann einen nie enttäuschen, wie auch in dieser Arbeit nochmals bestätigt wird.
Dass in diesem Forum viele von Sally Hawkins Figur bedrängt fühlten ist auch als positiver effekt zu beurteilen.
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21.01.2009
Ich schau mir gerade diesen Film nochmals im fernsehen an, davor schon ein paar mal u.a. auch im Kino...der Film ist nur schön und gelungen.Von daher frage ich mich was wohl bei Solino (die folgende Arbeit von F. Akin nach Im Juli) schief gelaufen ist, welche bösen magischen Kräfte zu einem Scheitern geführt haben.
Zur Premiere von Solino in Köln der ich beiwohnen durfte, habe ich anschliessend die Ohren gespannt, und Teilnehmer der Crew hatten nur schlechtes über Fatih Akin zu erzählen..schlechtes im Sinne von "Miesmachen"..mir ist nicht entgangen dass hier einfach alle das "Sagen" haben wollten..sogar die Assistentin des Köstüms war nicht abgeneigt über den Regisseur du dissen.
Wie ein Laubfeuer, aus dem keiner mehr die/den Brandleger orten konnte. Das wichtigstte bei einer Produktion ist, entweder das gelegte Feuer niedrig zu halten oder dem Brandstifter des Garaus zu machen und zu entfernen.
Falls diese Brandstifter Loyalität auch während des Dreh´s abgründig war, ist es aus einer Hand abzuzählen in welcher Ohnmacht sich Fatih Akin während der Dreharbeiten befunden haben muss.
Glücklicher weise hat er das überwunden, und sicher seine Lektion gelernt..und weiss nun Menschen und crew richtig zu deuten.
Hin zu F.Akins letztere Arbeit, aus dem er reüsiert wie kruzfristig (2 tage vor Drehbeginn) seine Entscheidung auf den Hauptdarsteller Baki Davrak fiel..zuvor hatte er Jemand anderes im Visier bzw. gebucht.
Im Juli ist seine 2. Arbeit, und nach wievor absolut sehenswert. Nach einer erfogreichen 2. Regiearbeit war abzusehen dass die selbstüberschätzenden Kreativas der heimischen Filmbranche ihm möglichst viele Fallen stellen würden.
Er ist gewachsen, siehe "Auf der anderen Seite".."Gegen die Wand"...
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11.01.2009
...auf den ersten Filmplakaten sind als Regiesseure Tarantino sowie Rodriguez aufgeführt.
Erklärlich, denn Tarantino hat die Regie bis zu mexikanische Grenze , und Rodriguez ab der mex. Grenze geführt, was wirklich ersichlich ist.
Mir hat der Film unter Tarantino absolut zugesagt, danach wurde es mir zu trashig.