Es gibt 80 Beiträge von Ronin
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08.02.2005
schöner film. er deckt beinahe das ganze emotionsspektrum ab die man als abgestumpfter filmeschauer überhaupt noch hat. es gibt viel zu lachen, teilweise gewollt(insbesonder eröffnungsszene), und teilweise der ironie wegen.
aber was so lustig beginnt wird nach und anch zu eienr achterbahnfahrt mit vielen schwarzen tunneln, in der man das ziel vor augen verliert - und kurzerhand wieder für wenige momente vor augen hat, aber wieder eines besseren belehrt wird.
oldboy ist eine der besten asia-filme die ich bislang gesehen habe. unvorhersehbar, tragisch und undurchsichtig.
es gibt eine menge verquerer szenen, aber die passen auch wie arsch auf eimer, und sind nicht deswegen gedreht weil es vielleicht gerade cool rüber kommen soll. ich kann mir durchaus vorstellen dass einige menschen ihre probleme haben werden. zu unkonventionell und teilweise zu verstörend sind die handlungsstränge. man s o l l t e vielleicht auch vorher mal einige filme dieser asiatischen gattung geschaut haben um die "art" wie diese filme gedreht sind zu verstehen.
(erfrischend anders zum hollywood-schema-f-filmgrundmuster)
guter film & vor allen dingen mal konsequent.
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07.02.2005
oh, man.
was ein scheiß.
o-k. der film hatte ein, zwei nette ideen und es war auch teilweise spannend, aber das entschuldigt noch lange nicht die unoriginalität mit der hier zu werke gegangen wird.
hauptsache:
schockin & surprising. DAS muss wohl die devise der filmemacher gewesen sein.
ob dabei die logik auf der stecke bleibt??? hm.
wen juckt´s?! das kinopublikum ist saudämlich und lässt sich sowieso von jedem drittklassigen hollywood-film einlullen. wobei ich beim letzterem definitv zustimme.
ich möchte nichts verraten über das ende, denn es ist schon überraschend, aber:
es ergibt keinen SINN. unlogisch.
man, was ahbe ich gegen ende über das gewimmere und geheule (und über die dummheit danny glovers) der beiden "insassen" gelacht... oh, man...
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24.09.2004
nein, leider nicht. ein 2. `heat´ ist es nicht geworden - das meisterstück in michael mann´s bisherigem schaffen.
`collateral´ hat beinahe alles was einen guten thriller aus macht. viel suspense/ unkonventionelle überraschungen und vor allen dingen eine a t m o s p h ä r i s c h e dichte. verdammt, selten geworden bei heutigen filmstandards. äußerst traurig.
`collateral´ weiß durch seine glaubwürdigkeit und vor allen dingen durch seine mehr oder minder realtitätsnähe zu überzeugen.
wie mein vorredner richitge erkannte:
keine massen toten (obwohl die eine disco-szene...) und keine einzige explosion (wow!).
es geht mir hier darum dass ein film nicht zwangsläufig mit solchen effekthaschereien vollgepumpt werden oder auftrumpfen muss um beidndruckend wirken zu müssen oder die aufmerksamkeit die ihm zu grunde liegt sich auf solch billige (absurd!) weise erkaufen zu müssen. solche filme wie dieser haben das bestimmt nicht nötig. diese haben zweifellos wo anders ihre stärken.
tom cruise.
ich ging zuerst von einer fehlbesetzung aus...
obwohl ich eigentlich gar nichts gegen diesen mann habe; er ist zwar gut in seinem fach - aber nicht wirklich wandlungsfähig. meistens spielt und inszeniert er sich selbst. the smart guy.
doch hier, erlebt man einen etwas zurückhaltenderen, ernsteren cruise. der kalte ausdruck, wenn er menschen umbringt - sein ganzes äußeres und souveränes auftreten. grau - wie die wölfe; grau - ein zeichen für reife, erfahrung. profession, passion...
ja, großartig. manchmal musste ich, insbesondere bei der disco-szene und wenn er mit der coolen sonnenbrille oder den gesichtsverletzungen allen hindenrissen strotzt, das ziel immer klar vor auge, an den guten alten terminator von 1984 denken.
der wille zu töten -aber ohne leidenschaft- nur ein job wie jeder andere auch.
zwar wirkt vincent ab und an sympathisch (typisch cruise) aber in dem fall passt es; die ambivalenz des beobachters wird auf die probe gestellt.
und hier prallen schliesslich auch 2 welten aufeinander, wenn die moralischen gegensätzlichkeiten des pro- und antgonisten (jamiee foxx) sich im taxi offenbaren. der wirkliche reiz des films findet sich, wenn die beiden figuren alleine im taxi sind -wieder ruhe von den eben noch hektischen szene einkehrt- und beinahe schon eine intim-brüderliche vertrauensbasis aufbauen. schliesslich schafft es max druch vincent erst aus seinem schatten zu treten, was paradoxerweise für den killer böse konsequenzen haben wird.
michael mann ist nach `ali´ und `insider´ endlich wieder eine guter wurf gelungen - nicht so zäh und bei weitem dichter und einvernehemnder.
aber dennoch fehlt ihm etwas, im letzten abschnitt.
denn trotz des nachdenklichen, "leisen" endes ohne jegliche effekthaschereien blieb der aha-effekt aus.
schade. das wichtigste an einem film ist doch das ende...
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07.05.2004
Einmal Jesus, schön blutig, mit Ketchup und Gulasch bitte !
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24.11.2003
... der retter in der not ...
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23.11.2003
matrix zu verreissen ist cool. verstanden?
...
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15.11.2003
die story sollte, spätestens seit Chrissy 23´s beitrag, hinlänglich bekannt sein.
deswegen lass ich mich nicht daran aufhalten und belasse es mal beim wesentlichen. höhö
>identity< sollte jeden thriller und suspense-fanatiker mehr als zufriedenstellen.
undurchsichtige charaktere, gepaart mit einer hitchcock atmosphäre die sich durch die düstere dörfchen-optik manifestiert, lässt zumindest das richtige feeling für einen gebürtigen, stimmungsvollen thriller aufkommen.
daher eigentlich ein guter film, der es aber trotzdem nicht schafft einen bleibenden eindruck bei mir zu hinterlassen. vor allem deswegen, weil der spass nach zweiten mal ansehen sicherlich verpufft sein wird, da man die "lösung" des sogenannten rätsels nun kennt - und das war nun mal leider wirklich das herausragendste im film...
ähnliches wegwerfprodukt wie in der chart-musik : einmal hören und weg schmeissen.
das "überraschende" ende, wer nun der wirkliche mörder ist, war für mich nur in dem sinne eine überraschung als es die leidliche bewahrheitung meiner fürchterlichsten vermutung ist. enttäuschend.
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15.11.2003
wollte, ohne jetzt die anderen beiträge überhaupt gesehen zu haben, meinen titel "süss" nennen.
aber da ist mir wohl ein aufmerksamer vorredner zuvorgekommen...
ja, und mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.
süss und nett und witzig und schön und ... kurzweilig.
edit : ach, ja und vom meister thomas newman hat man so gut wie nichts mitgekriegt. klang sehr 08/15. erst bei der musik im abspann wurde seine handschrift deutlich und bemerkte unüblicherweise erst dann sehr spät wer für den soundtrack verantwortlich ist.
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26.10.2003
...habe ich mal einen schlechteren film als diesen hier gesehen.
zugegebenermaßen bin ich kein freund von rodriguez filmen... aber ich habe nun mal eine große toleranz und gab auch diesem film eine chance (instinktiverweise natürlich nicht im kino).
ich dachte schon >desperado< wäre langweilig, aber >once upon a time< schießt den vogel ab.
alles schön und gut, aber warum musste denn johnny d. mitspielen?
von ihm halte ich nämlich sehr viel und kann es ob seines sonst so sicheren filmgeschmacks nicht nachvollziehen.
hatte wohl gerade ein loch im sparstrumpf oder tat jemandem (rodriguez? hayek? banderas?) einen gefallen.
der film an sich ist sehr pathetisch gehalten und verdammt langweilig. ein besseres wort fällt mir dazu einfach nicht ein.
vielleicht gesellen sich begriffe wie strunzdumm, schlecht und möchtegern-cool noch dazu, aber langweilig trift es für meinen geschmack am besten.
jedes weitere wort ist eine verschwendung, deswegen lasse ich es nun gut sein.
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26.10.2003
super !
wieder mal ein gelungener kinoabend.
die erste halbe stunde hatte ich schon etwas angst das der film ein wenig in die lächerlichkeit abdriftet (besonders die erste kampfszene im haus der mutter), aber das gab sich glücklicherweise wieder.
und zwar dann wenn man sich mit dem erzählstil und an dem 70ies kung-fu look des films gewöhnt ? oder besser noch ? angefreundet hat.
uma thurman spielt wirklich sehr cool, und das nicht aufgesetzt.
aber irgendwie sind das alle tarantinos hauptdarsteller seiner früheren filme gewesen.
tarantino schafft diesen schmalen grat des überspitzten und unglaubwürdigen.
ich kann verstehen wenn einige >kill bill< nichts abgewinnen können.
der film spricht mit seiner "bruce lee ästhetik", den soundfx sowie der brutalität eine eigene sprache, die leider nicht jeder versteht.
aber diese stilmittel mussten einfach sein, denn ansonsten wäre es kein tribut an das asiatische martial arts !
sicher muss man nicht ein fan des eastern-genres sein, denn dazu bietet der film einfach zu viel rasanz und spektakuläre/witzige szenen (blauer silhouettenraum und die geniale anime-sequenz).
der soundtrack könnte passender nicht ausgesucht sein. sehr schön ausgewählt das stück ("don´t let me be misunderstood"), welches vor dem unmittelbaren kampf zwischen uma und lucy liu gespielt wird.
einziges manko:
a) mir war der film ? nach allem hörensagen ? nicht brutal genug.
der film IST brutal, keine frage ? aber da bin ich doch schon einiges mehr (von den japnern und chinesen) gewohnt, als einige einem weismachen möchten.
b) wurde es bei eingen szenen offensichtlich das der film in einer gekürzten version in amerika und europa auf den markt geworfen wurde.
für mich also ein grund mehr die "violent cut"- version aus asien anzuschauen.
das sollte zumindest der wahre tribut ans eastern sein...