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Filminfo & Termine

Jazzclub - Der frühe Vogel fängt den Wurm
Deutschland 2004, Laufzeit: 84 Min., FSK 0
Regie: Helge Schneider
Darsteller: Helge Schneider, Andreas Kunze, Hans Werner Olm, Jimmy Woode, Pete York, Susanne Bredehöft, Horst Mendroch, Norbert Losch, Tana Schanzara, Eddy Kante

Meine Meinung zu diesem Film

Also...
ghor (2), 17.02.2008

Ich kann mich noch gut daran erinnern damals im Kino gesessen zu haben und musste beobachten wie der eh schon recht leere Kinosaal immer noch leerer wurde. Mir hingegen hat der Film sehr gefallen, ich bin bis zum Ende geblieben und hab meine Lachmuskeln an dem abend denk ich gut trainiert. Sicher über den Humor kann man sich streiten und der ein oder andere Witz ist manchmal was flach, aber dennoch hat er meinen Geschmack getroffen, auch wenn das ganze Jetzt schon länger her ist sind der "nasse Klumpatsch" und der "2 Meter - 2 Mark - Mann" bei mir wirklich hängen geblieben. Sicher ist der Film nicht für jeden zu empfehlen aber wer Bizarre Filme mag, ein paar Jazztöne Toll findet und auch bei manchmal etwas albernem Humor noch lachen kann, sollte sich den Film auf jedenfall ansehen.

Super, Mönti!
Babsel (9), 06.09.2006

Danke für diesen sprach-/schriftlich durchtriebenen Erguss! Habe den "Jazzclub" nicht gesehen, muss auch nicht sein - obwohl ich Jazzmusik durchaus mag, mit "Helga" habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten...

Überhaupt schätze ich deine Filmkritiken sehr, deine Webseite und auch deine Auftritte im Fernsehen - komme leider zu selten in den Genuss.

Wollte ich dir hier an dieser Stelle einfach mal sagen - wahrscheinlich liest du das nie. Vielleicht lesen's ja andere...

Gut, dass es dich hier im Forum und überhaupt gibt! sagt Babsel

Also...wirklich...!
bensi (120), 27.08.2004

1. Eindruck: Was war das denn für ein...Quatsch!! Es ist wirklich...Geschmackssache, soetwas albernes unangestrengt witzig zu finden. Das gilt meinerseits aber für Helge Schneider im allgemeinen.

2. Eindruck: Den Film rettet nur seine Aussage und die fabelhafte Musik. Ansonsten würde ich "Jazzclub" unter mittelmäßig-tiefgründige Blödel-Comedy einordnen.

Allerdings: Schön knorrige Nebendarsteller und betont lange "mal was anderes als MTV"-Kameraeinstellungen.

Ein Vergleich mit Loriot ist mir allerdings suspekt.

brilliant
dude22 (3), 19.05.2004

es handelt sich bei diesem film um ein meisterwerk des musikfilms. zum glück gibt es noch helge schneider, sonst wäre der deutsche humor nicht existent. der film steht in der tradition von den marx brothers oder charlie chaplin, die auch komik mit musik verknüpft haben. dieses sehr virtuos. ausser loriot gibt es in deutschland nichts was ähnlich lustig wäre. ein pflichtfilm, vorallendingen für grauenhafte bemühte comedypfeifen a la anke engelke oder ähnliche witznieten . komik ensteht nur durch virtuosen vortrag, wie in diesem film.

wurm wurm wurm...
marcondes (1), 16.05.2004

...warum fängt der frühe Vogel den Wurm? Warum sind Künster immer ohne brot los? Was gibt dem Fischverkäufer einen Sinn in der tristen Wiederholung von Alltag und Alptraum?
- Fragen, auf die der Film keine Antwort gibt. Aber auch keine weiteren Fragen stellt. Dem Zuschauer schenkt er jedoch ein Lachen, welches sich auch nach dem Besuch des engen, stickigwarmen Ufaeckkinos im Gesicht verweilt. Fazit: wer Helge mag, mag auch das.

Helge in Bestform
yoerk (103), 15.04.2004

Ja, er kanns noch. Nachdem ich doch stark an seiner Schaffenskraft gezweifelt hatte und schon befürchetete er hätte seinen Zenit längst überschritten, legt Helge mal eben mit Jazzclub einen seiner besten Filme hin. Großartig. Natürlich nur für Fans und Kenner seiner genialen Kunst. Der Rest wird wahrscheinlich auch dieses Meisterwerk als "Schwachsinn" abtun.

Der Jazz ist nicht von dieser Welt
bassist (1), 06.04.2004

Ein Film mit runder Geschichte. Helge Schneider parodiert in gewohnt guter Art und Weise verschiedene Klischees der Deutschen.
Der Jazz wird als zu wenig beachtete Musikrichtung aufgezeigt, die nur auf einem fremden Planeten noch gehör findet. Für mich als Jazzer ein nachvollziehbares Phänomen.

Die Filmmusik ist Spitze, der Inhalt etwas flach, aber deutlich tiefgründiger als in den anderen Helge Schneider Filmen.

Insgesamt hat sich der Kinobesuch gelohnt

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