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Suburbicon

Suburbicon
USA 2017, Laufzeit: 105 Min., FSK 16
Regie: George Clooney
Darsteller: Matt Damon, Julianne Moore, Oscar Isaac
>> www.suburbicon-film.de

Meine Meinung zu diesem Film

Die Coen Bros., Damon & Co.
woelffchen (597), 30.11.2017

Man muß schon eine gewisse Vorliebe für die Filme der Coen-Brothers, Joel und Ethan, haben, um auch diesen Film genießen zu können. Wer aber 'A Serious Man', 'True Grid' oder 'No country for Old Men' zu schätzen gelernt hat, wird auch in diesem wieder lakonischen und coolen Streifen auf seine Kosten kommen. Nichts für Liebhaber des Popcorn- oder Blockbuster-Kinos!
Deswegen: Sehenswert.

Suburbian Hell
Raspa (392), 22.11.2017

Gar nicht so einfach, diesen Film gerecht zu beurteilen. Denn er besteht aus zwei Handlungssträngen, die beide in der nur scheinbar so heilen Welt der 50er Jahre wurzeln. Da ist einerseits der - vielleicht im Gegensatz zu heute - alles andere als subtile Rassismus ( wie er kürzlich noch in "Get Out" so ausgezeichnet entlarvt wurde ), und andererseits Dummheit, Brutalität und Gier unter der Oberfläche der schnieken Vorstadtidylle. Die Frage ist nun, ob diese beiden Stränge dramaturgisch geschickt verknüpft wurden. Wir meinten, dass dies eher nicht der Fall ist, was vielleicht an der Neufassung der alten Coen - Vorlage liegen könnte.
Unstrittig ist aber, dass hier hervorragende Schauspieler am Werke waren. Besonders hervorheben möchte ich die Leistung des jungen Noah, der Gardners ( seltsamer Vorname! ) Sohn Nick mit einer unglaublichen Intensität spielt. Man ist häufig überrascht, welche tollen kindlichen Darsteller das amerikanische Kino immer wieder zu präsentieren weiß. Allein schon dieses hochtalentierten Jungen wegen lohnt sich der Besuch am Ende allemal.

Spannend
sowiso (21), 13.11.2017

Suburbicon, wollte erst nicht reingehen nach der SZ-Kritik vom vergangenen Mittwoch. Nun aber gestern doch. Es ist ein spannender, teils gewalttätiger aber auch gegenüber den vorkommenden Kindern einfühlsamer Film. Die oben genannte Kritik, wonach das Rassismusthema zu kurz kam, finde ich überzogen. Das gefrierende Lächeln des Briefträgers kenne ich auch, vor 17 Jahren waren wir mit der farbigen Gastfamilie im Restaurant. 2 schwarze und ein weißes Kind an einem Tisch, immer noch ein großes Problem (Florida).

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