Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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17.11.2005
Hinterwäldler wie in ?Wrong Turn?, Texas Chainsaw Massacre? oder ?Deliverance? werden immer gerne genommen, um den arroganten und entwurzelten Stadtmenschen (und damit dem Kinogänger) das Fürchten zu lehren. Wobei der erste Teil von ?The Descent? mit seiner sich immer mehr steigenden Beklemmung noch schockierender auf mich wirkte als die folgende Gewaltexplosion. Lange Zeit habe ich nicht so einen fesselnden Film gesehen und beim Abspann musste ich erstmal tief durchatmen. Vielen Dank auch für die fehlende Ironie und das verstörende Ende (4 Sterne).
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17.11.2005
Der richtige Film zur Weihnachtszeit und ein schönes Märchen. Besonders in seinen Details äußerst liebenswert in Szene gesetzt. Mit der ganzen Schminke ist Johnny Depp noch nicht so richtig erkennbar. Zusammen mit Langfinger Winona Ryder ein Traumpaar der Neunziger Jahre (4 Sterne).
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17.11.2005
Eins der größten Rätsel der neueren Film und TV-Geschichte ist für mich, warum sich aufgrund dieses Durchschnittsfilms zwei Stargate Filmserien mit Dutzenden von Folgen etablieren konnten. Wahrscheinlich ist jede einzelne Folge besser als der Kinofilm. Unlogische Handlung, hölzerne Charaktere und eine langweilige Story verlangten mein ganzes Durchhaltevermögen (1 Stern)
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17.11.2005
Wenn jeder zweite Gag auf eine sexuelle Anzüglichkeit zurückgeht und man älter als 18 ist, fällt es schwer diesen Film gut zu finden. Wohl eher als ein Film für gestresste US-Kids gedacht, die zwischen Paarungssuche und moralischer Verklemmtheit mal 2 Stunden über Zoten lachen möchten. Ansonsten auch wohl tatsächlich nur in der Gruppe zu ertragen (2 Sterne).
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17.11.2005
Wie so häufig bei spannenden oder mysteriösen Thrillern: Das Ende löst nicht das ein, was die spannende erste Hälfte des Filmes versprach. Gute Schauspieler, aber leider keine neue Geschichte von Herrn King. ?Shining? und ?Misery? sind die Originale und besser (2 Sterne).
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08.11.2005
Sellers gibt hier mal wieder vordergründig den Knallkopp. Sein Antrieb resultiert hier anders als bei Inspektor Clousseau aus einem Minderwertigkeitskomplex. Er würde gerne Mitglied dieser anscheinend gebildeten und stilvollen Partygesellschaft sein. Bei denen handelt es sich allerdings um eitle Weiber und chauvinistische Altherren. So macht es Spaß zu erleben, wie Sellers das Appartement langsam in Schutt und Asche zerlegt. Ein bunter Elefant und ein Haus voller Schaum bleiben am Ende zurück. Ganz klar wird er unbeabsichtigt zum Held der Geschichte und darf sich zur Belohnung in das netteste Mädchen des Abends verlieben.
In Deutschland gibt es einen Komödianten, der sich sehr viel bei Peter Sellers abgeschaut hat. Es ist Bastian Pastewka (3 Sterne)
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08.11.2005
Einsamer aber effizienter Killer verliebt sich während eines Auftrages in sein Opfer. Aufkommende Gefühle behindern fortan seine Arbeit. Kommt bekannt vor?
Leider kann ?Lautlos? aus dieser Startlage nichts Neues entwickeln. Krol als sentimentaler Killer ist fehlbesetzt. Er bleibt für mich der ?nette Typ von nebenan?. Christian Berkel, eigentlich ein guter Schauspieler, scheint hier in eine Kristallkugel zu schauen, ich kann mir seine Fahndungserfolge nicht anders erklären.
Der Film ist ansonsten bleischwer. Alle Figuren sind problembelastet und mit Deutschland geht es eh den Bach hinunter. Bildsprache und Soundtrack sind kühl bzw. farbarm. Deutscher Thriller? ? Geht oftmals daneben (1 Stern)
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08.11.2005
Wahnsinn und Genie. Sellers war ein sozialer Analphabet. Wunderbar die Sequenz in der er sich Sophia Loren verliebt und dabei den totalen Realitätsverlust erleidet. Ein leeres Gefäß, welches er mit seinen Rollen füllte. Geoffrey Rush liefert eine tolle Leistung ab. Besonders wenn er für kurze Sequenzen mit perfekter Maske in die Rollen seiner Partner wechselt. Das war für mich neu und spektakulär. Erklärt in dem Moment welche Fremdwahrnehmung sich Sellers bei seinem Gegenüber erwartet. Wunderbarer Einfall (4 Sterne)
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08.11.2005
Die One-Man-Show des Jack Black. Kaum eine Szene, in der er nicht zu sehen ist. Ich habe mich köstlich amüsiert über seinen Volleinsatz gegen den verkrusteten Schulalltag. Sozusagen ?Club der toten Dichter? auf Speed. Außerdem rockt der Film tatsächlich gut ab. Black hat ja als Musiker eine eigene Band. Schrullig und sympathisch (4 Sterne).
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08.11.2005
Auf der Suche nach interessanten Drehorten kam Hitchcock Mitte der Fünfziger an die Cote d?Azur, die damals wohl noch als mondän zu bezeichnen war. Die perfekte Kulisse also für Cary Grant und Grace Kelly in dieser Screwball-Komödie. Wunderbare Einstellungen und spritzige Dialoge machen diesen Film zu einem Fest. Das Drehbuch ist erstklassig und der Film hat unglaublich viel Esprit und Stil (5 Sterne).