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Forum

Es gibt 161 Beiträge von Marylou

The Dark Knight

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Die Richtung ist gut

26.10.2008

Für eine Batmanverfilmung überraschend anders.. hier wird Gott sei Dank völlig auf Klamauk verzichtet, was mir in den anderen Verfilmungen immer bitter aufstieß und mir zumindest den Spaß daran vergällte.
Der Look des Filmes ist super, aber ich stimme einem meiner Vorredner zu, es könnte noch abgefuckter aussehen.

Ich wage auch zu behaupten, das der Joker in diesem Flim ein Bösewicht ist, wie er noch nicht gezeigt wurde. Mir war das neu, das Chaos, die Anarchie, das er nicht um irgendeines Profites, nicht aus Idealismus - sondern um der Sache selbst Willen handelt.
Das macht den Joker zu einem absolut uneinkalkulierbaren, wohl gefährlichsten Gegner überhaupt, denn er hat nichts zu verlieren, will nichts gewinnen, seine Handlungsmotivation ist völlig frei von Ethik und Moral. Er schert sich nicht um die Guten, nicht um die Bösen.

Und da sind wir bei der Stärke des Films, und das ist defitiv Heath Ledger, der, völlig unabhängig von seinem tragischen Tod, hier wirklich alle vollkommen an die Wand spielt.
Es ist ein sehr seltsames Gefühl, den Mann dort auf der Leinwand zu sehen, und zu Wissen, das er tot ist. Und dann diese Rolle!
Ich war absolut faziniert von seiner Darstellung und bedaure es zutiefst, das die Fortsetzung enorm unter seiner Abwesenheit leiden wird.

Der Film lebt durch den Joker und macht ihn sehenswert. Aber ohne? Geb ich der Sache leider keine Chance. Den Vorgänger hab ich vor lauter Langeweile nicht zu Ende geschaut.

Und ein Wort zur Synchro: Entsetzlich. Wer nur halbwegs englisch versteht, sollte sich das KEINESFALLS antun.

Der Nebel

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grauenvoll

20.08.2008

Grausame Umetzung einer der besten king-Geschichten.

Ein billiges C-Movie, das schlechter nicht gespielt werden kann.

Goldene Himbeere für alles.

Apocalypse Now Redux

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the smell of napalm in the morning

28.03.2008

grandios! für mich der beste kriegsfilm ever.

sicherlich sind auch "platoon" und "the deer hunter" genrefilme de luxe, aber apokalypse now ist von seiner bildgewalt und emotionalen dichte ( das ich mich mal so geschwollen ausdrücke, urgs) nicht zu toppen.
extrem geil.

Die Schwester der Königin

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goldmarie, pechmarie und der böse wolf

22.03.2008

Portman und Johansson in einem Film, das hat mich schon gereizt. Das die Damen sich gegenseitig dulden, sind sie doch die gefeiersten jungen grand-dames Hollywoods..fehlte nur noch Keira Knightley, aber das wäre dem durchschnittlichen Kinobesucher wohl zu viel der Schönheit geworden.

Es hat sich jedenfalls gelohnt. Das Doppel ergänzt sich gut, Johansson ist in der rolle der Unschuldigen, Sanften erprobt, Portman als die Energische, Kämpferische auch. Es hätte mich noch mehr gereizt, die beiden Rollen vertauscht zu sehen - aber die Besetzung ist schon ideal.

Das Spiel der beiden ist so gekonnt, das alle anderen Figuren in den Schatten treten - auch Eric Bana, der in seiner Rolle als notgeiler, rücksichtsloser Lüstling Heinrich kaum Möglichkeiten hatte, einen differenzierten Chahrakter darzustellen - der Heinrich sicher eh nicht war. Gnädigerweise durfte er gut aussehen - was man vom Original-Henry weiß gott nicht sagen konnte.
Die Kostüme sind eine Augenweide und die
Details liebevoll gewählt - so trägt Anne Boleyn, wie auf alten Portraits, den "B" Anhänger mit der Perlenverzierung. Auch wird "schön" dargestellt, wie zwei junge, unschuldige Mädchen auf eine solch widerliche Weise zu der Belustigung, oder eher Befriedigung des Königs manipuliert wurden, in die Arena geworfen um bei Bedarf zerfleischt zu werden. Die mädchen verstricken sich emotional immer mehr in ihre Rollen, werden erst zu Feindinnen, dann wieder zu Freundinnen. Was sie aber in keiner Weis e vor Ihrem Schicksal zu retten vermag. Mitleid hat man mit beiden - auch mit ihren Nachfolgerinnen.

Sicher hätte bei dem Staraufgebot ein Film a la "Elisabeth" drin sein können . Aber gut unterhalten hat der Film allemal und die Ladies Portman und Johansson konnten sich miteinander erproben. Ich würde sie gerne noch einmal zusammen sehen - aber dann ohne doppelten Boden.

Elementarteilchen

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filmischer dünnschiss

19.06.2007

es ist wirklich zum haareraufen. gott sei dank habe ich vorher das buch genossen und war mir absolut im klaren, das der film mist ist, nichts als mist. ich hätte mich gern eines besseren belehren lassen, aber die schauspielerbesetzung, unsäglich danebengegriffen, schwebte schon wie ein damoklesschwert über der ganzen sache. es bringt nichts, bekannte jungschauspieler ach so anspruchsvoller deutscher kinokost vor die kamera zu zerren ( und ich liebe bleibtreu und ulmen, aber hier....) und ich durfte zumindest erfahren, das Oskar Roehler wohl einer der miserabelsten regisseure ist, die das land zu bieten hat. ächz!

houellebecqes anspruchsvolle romanvorlage wird völlig verzerrt und bis zur unkenntlichkeit sinnenfremdet dargestellt. die radikaltität, mit der houellebecq erzählt, die kalte, analytische sicht der dinge,der pessimismus, die hoffnungslosigkeit,... all das, was im buch mutig und schockierend war, ist im film feige übergangen worden, eine farce von geschichte erzwungen, die mir den magen hat revoltieren lassen. zum schluß erdreistet sich roehler ,ein widerwärtigies happy end zu konstruieren, eine pseudoromantische geschichte, an den haaren herbei gezogen, so elend schlecht, das es mich zweifeln läßt, ob der mann jemals das buch gelesen, geschweige denn, auch nur einen satz verstanden hat. ich bin mir so sicher wie schon lange nicht mehr: er hat nix begriffen.

selbst ohne den anspruch, einen anspruchsvollen film zu sehen, wird man enttäuscht. der film bietet nichts, was über unteres mittelmass hinausgeht.

verschenkt!!!!!!

Being John Malkovich

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ich will auch

12.06.2007

viel kann und will ich nicht verraten, erklären kann man hier sowieso nix, aber spaß haben, und zwar deluxe.

mal davon abgesehen, das john malkovich der coolste ist und sich bestens für so eine nummer eignet, würde ich jederzeit meine ersparnisse auf den tisch legen um auch mal in den schacht zu kriechen. sagenhaft!

außnahmsweise gefiel mir auch mal cameron diaz, die mut zur hässlichkeit bewies und somit erträglich wurde (sonst kann ich mir die visage nicht geben).

geil!

Shoppen

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im wahrsten Sinne des Wortes ein bissi zuviel Theater

12.06.2007

Ich habe mich oft wiedererkannt. Bei der dauerwütenden Tussi hatte ich fast den Verdacht , jemand habe mich ohne mein Wissen gefilmt und als Vorbild für die Rolle genommen.

Schöne Szenen und Gedanken, ein paar gute Lacher.

Allerdings merkt man dem Film die Theaterschauspieler an. Die Dialoge hätten meiner Meinung nach wesentlich besser auf einer Bühne funktioniert, im Film kommen sie etwas gestelzt und aufgesetzt. Nicht so mein Ding.
Außerdem hat man im Geiste oft den Regiemann "Aktion" brüllen hören, so auf den Punkt fingen die Schauspieler an zu sprechen.
Hätte fast Improvisationstheater sein können.

Und Jungs, mekr Euch eins: das mit dem Panda stimmt. Von hinten klammern bringt gar nix außer ein Taxi vor der Tür :-)

Valerie

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Ein Film über die Würde

30.05.2007

und ein tiefer Blick in unsere Gesellschaft, aufgezeigt anhand der Geschichte von Valerie, gespielt von der wundervollen Agata Buzek.

Mittlerweile nicht mehr auf dem Markt gefragt, versucht Valerie um jeden Preis den Anschein zu waren, als sei alles in Butter - dabei schläft sie, nachdem sie ihr Hotelzimmer nicht zahlen konnte, längst in der Tiefgarage in ihrem Auto, denn sie hat noch nicht mal mehr Geld für das Parkticket.
Die Täuschung gelingt geschickt dank ihrer unglaublich souveränen Art und den Überbleibseln guter Zeiten, welche nur noch durch ihre mondäne Kleidung repräsentiert werden. Gekonnt gibt sie die Diva, die beschäftigte Freundin, die elegante Dame von Welt an der Hotelbar und tarnt ihre Verzweiflung mit hocherhobenen Kopf.

Selbst als sie ihrem Scheitern ins Auge schauen muß, von ihren Freunden verlassen, von der Agentin aufgegeben und auch vom Exfreud desillusioniert, verlieren sie keinen Augenblick ihre Würde. Selbst die einzige Träne, die sie vergießt, ist die Träne einer Königin.

Trotz der desolaten Situation gelingt es ihr, Fassung zu bewahren, man muß ihr unwillkürlich Respekt zollen.
Selbst auf der Polizeistation bleibt sie aufrecht - und läßt ihre Bewunderer im Kinosessel seltsam berührt, aber auch mit einem kleinen Leuchten im Auge zurück.

Der Film ist ein wunderbares Gesellschaftsportrait, schnörkellos ubnd ohne die üblichen Klischees. Aber auch die Geschicht einer anscheinend Hoffnungslosen, die sich weigert, hoffnungslos zu sein.

Sehr sehenswert!

Alles auf Zucker

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langweiliger mist

23.05.2007

total überschätzt und völlig zu unrecht gehypter
unterer durchschnitt von einem film.

Klischeebeladen bis zur schmerzgrenze und so unlustig, das mir fast die tränen kamen.

Was hätte der stoff für eine bissige schwarzhumorige komödie werden können!
stattdessen martert hannelore's gruseliger berliner dialekt das gehör, ihre haarfarbe das auge und die dämlichen pseudolustigen dialoge meinen vorderen hirnlappen.

übrig bleibt ein ultrafader nachgeschmack und hätte ich das pech gehabt, den schrott im kino zu sehen, ich hätte frühzeitig den saal verlassen und an jeder strassenecke mehr zu lachen gehabt als damit hier.

Uhrwerk Orange

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@otello

21.05.2007

das hast du ganz richtig verstanden.

mit diesem schrottende hat der herr kubrick bei mir völlig verkackt.

würde er noch leben, er bekäme böse post von mir.

aber hier sehen wir: auch herr k. beugte sich dem hollywooddiktat.

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