Es gibt 182 Beiträge von gutzi
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23.02.2005
Ein wirklich toller Film, der ganz von den vier Schauspielern getragen wird, wobei mir persönlich Julia Roberts und allen voran Clive Owen am besten gefallen haben. Insbesondere in der ersten Hälfte zeichnet sich der Film durch einen Wortwitz aus, wie ich ihn leider schon lange nicht mehr im Kino erlebt habe. Ob er allerdings wirklich ein ganz realistisches Bild des heutigen Beziehungslebens zeigt, wage ich dann aber doch zu bezweifeln, denn irgendwie ging es mir da doch ein bißchen zu viel hin und her - aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur altmodisch.
Und ja, die Musik von Damien Rice ist wirklich großartig.
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17.02.2005
... und das dank eines genialen und für den Oscar geradezu prädestinierten Jamie Foxx auch über ganze 153 Minuten.Ohne Foxx wäre der Film, der ansonsten recht konventionell gemacht ist, wahrscheinlich nur halb so gut - aber was soll's ....
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08.02.2005
...und wie so viele Weine für meinen Geschmack ziemlich überschätzt. Aber wenigstens hat man am nächsten Morgen keinen Kater, sondern ist dank des starken Finishs eigentlich ganz versöhnlich gestimmt.
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03.02.2005
Ein D-Movie wird eben auch mit Preview-Freikarten nicht besser ...
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28.01.2005
Ganz im Gegensatz zu dem gerade zuvor von mir kritisierten "Sylvia" macht dieser Film sofort Lust, sämtliche Cole-Porter-Scheiben rauszuholen! Auch wenn ich eigentlich kein Musical-Fan bin, hat mir die Inszenierung mit den vielen Tanz- und Gesangseinlagen gut gefallen. Und die Texte von Cole Porter - einfach de-licious!
Am Rande einen Gruß an den Vorführer im UFA-Palast: Ich habe es noch NIE zuvor erlebt, daß der Vorhang unmittelbar nach der letzten Szene zugeht und man keinen Abspann mehr zu sehen bekommt. Bei einem solchen Film, in dem es so viele Auftritte von Stars wie Alanis Morissette, Robbie Williams und anderen, die ich eben nicht unbedingt erkannt habe, gibt, ist es geradezu eine Frechheit. Höhepunkt dann noch die sofort einsetzende Techno-Mucke! De-plorable!
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28.01.2005
Ich habe leider noch nichts von Sylvia Plath gelesen, aber diese doch offensichtlich so vielschichtige und tiefgründige Person als kuchenbackendes, pathologisch eifersüchtiges Heimchen am Herd zu porträtieren, kann ihr doch wohl kaum gerecht werden. So gut wie nichts erfährt man über ihre Entwicklung vor der Begegnung mit Ted Hughes und leider ebensowenig über bzw. aus ihrem Werk. Und das Schlimme ist: der Film macht noch nicht mal Lust, etwas von ihr zu lesen. Traurig!
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14.01.2005
Nee was bin ich froh, daß dieser Film erst auf dem Rückflug aus meinem Australienurlaub lief ...
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05.11.2004
Mit diesem Satz endet nach mehr als 600 Seiten der großartige Roman ?A Widow for One Year? von John Irving, einem meiner unumstrittenen Lieblingsschriftsteller. Diesen überaus runden und versöhnlichen Schluß erlebt der Zuschauer im Film, der ja auf diesem Roman basiert, nicht. Denn wie schon allen anderen Regisseuren, die sich an die Verfilmung der so überaus komplexen Irving-Romane gemacht haben, blieb auch Tod Williams gar nichts anderes übrig, als zu straffen. Wobei "straffen" hier das falsche Wort ist, denn Williams erzählt ganz radikal nur das erste Drittel des Romans. Dies aber in so wunderschönen Bildern, einem ganz eigenen "Tempo" und mit einer so großartigen Leistung seiner Schauspieler, daß es eine wirkliche Freude ist. Und auch wenn der Zuschauer besagten Schlußsatz des Romans nicht erlebt, so gelingt Williams trotz aller Melancholie bei seinem Film ein fast ebenso schönes Ende.
Also nicht verpassen - eigentlich gar nicht zu verstehen, daß der Film hier bisher nicht mehr Beachtung fand.
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23.10.2004
Gewohnt gekonnt inszeniert Almodóvar seine Geschichte, in den für ihn so typischen Bildern. Und diese Geschichte ist auch durchaus faszinierend und fesselnd bis zum Schluß - und für mein Empfinden trotz der verschiedenen Erzählebenen und multiplen Identitäten jederzeit absolut nachvollziehbar. Doch eins fällt hier tatsächlich auf: man bleibt eben nur Zu-schauer, taucht zu keiner Zeit wirklich in den Film ein oder fühlt gar mit einer der Figuren mit - dafür bleibt der Film einfach zu kühl und distanziert.
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13.10.2004
Oder auch "Film of Too Much" - denn das will Wenders hier: zu viel. So packt er denn auch alles rein, vom Vietnamtrauma und Agent Pink über den Nahostkonflikt, Juden- und Christentum, Obdachlosigkeit und Armut bis hin zu 9/11 und der daraus resultierenden Paranoia. Und erzählt letztendlich leider so gut wie gar nichts - nämlich eine völlig vorhersehbare, teilweise geradezu peinliche Geschichte, die unentschlossen zwischen Sozialdrama, Krimi und Road Movie hin- und herpendelt. Und das zu allem Überfluß auch noch bei ziemlich schlechter Bildqualität. So ist das einzig Gute an diesem Film letztendlich der Soundtrack - aber dafür muß ich mich nicht ins Kino setzen.