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13.12.2016
Frank Goosens Geschichte über die Schwierigkeiten der Pubertät, hier der Jungs bei den Mädchen zu landen, wird mit viel Liebe zum Detail verfilmt. Man kommt aus dem Schmunzeln kaum raus, wenn man diese Kleidung, Frisuren, Musik, ... wiedersieht. Dazu noch die klugen Sprüche ... alles Klischee? Neeee, so isses da wirklich :)
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12.10.2016
Vor einigen Tagen lief "Citizenfour" erneut im Fernsehen. Diese Doku über die brisante Zeit der Veröffentlichung von Snowdens geheimen Daten und vom Ausmaß der staatlichen Überwachung hat mich noch ein bisschen mehr gepackt als nun der Spielfilm. Schließlich wurde damals alles live gefilmt und keiner wußte, was als nächstes geschieht. Laura Poitras hat aus dem Material eine äußerst spannende Doku gemacht und wurde dafür zurecht mit Preisen geehrt.
Der Spielfilm kann nun auch die Zeit vor den Veröffentlichungen zeigen. Was ist Snowden für ein Mensch, warum hat er das gemacht und wie sind die Strukturen der Geheimdienste. Außerdem wird die Beziehung zu seiner Freundin miteinbezogen, die etwas Romantik in die computerlastige Story bringt und aber auch zeigt, wie schwierig überhaupt eine Beziehung ist, wenn der Partner viel geheim halten muss. Insgesamt ein gelungener Film.
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23.09.2016
Der richtige Film für einen Mädelsabend... alles dabei, was frau braucht und das meine ich jetzt gar nicht abwertend. Tolle Schauspieler, witzige Dialoge und insbesondere Katja Riemann als Schlagertussi finde ich sehr sehenswert. Auch Nora Tschirner und Frederick Lau machen sich prima als beste Freundin/bester Freund. Selbst die kleinen Rollen sind gut besetzt mit Cordula Stratmann und Enissa Amani. Also Mädels, Taschentücher nicht vergessen!
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06.09.2016
Maggie, der Kontrollfreak, will in ihrem Leben nichts dem Zufall oder Schicksal überlassen. Also beschließt sie, ein Kind zu bekommen, aber bitte ohne Mann, denn ihre Beziehungen halten max. 6 Monate. Dann kommt doch ein Mann dazwischen und prompt ist sie verheiratet und hat ein Kind. Ihr Ehemann entpuppt sich aber schon bald als wenig hilfreich in Maggies durchorganisiertem Leben. Sie möchte ihn wieder loswerden, aber als Single wäre er doch zu schade. Warum ihn also nicht wieder mit seiner Exfrau verkuppeln?
Es macht Spaß, Maggies Einfällen zuzuschauen, wenn sie auch etwas skuril sind. Die Quäkerin ist einfach zu bemüht, anderen zu helfen und muss lernen, die Überraschungen des Lebens anzunehmen.
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27.08.2016
Auch wenn der Film in seiner Machart an Filme aus den 80ern erinnert, schaut man den engagierten Journalisten, die an dem brisanten Thema 'Missbrauch in der katholischen Kirche' arbeiten, gerne zu. Der Beginn ist etwas verwirrend und auch im Verlauf der Geschichte hat man immer mal wieder Schwierigkeiten, den vielen Namen und neuen Enthüllungssträngen zu folgen. So erhält man aber einen intensiven Einblick in die Arbeit der Journalisten und die komplexen Verstrickungen von Kirche und Stadt, hier beispielhaft Boston.
Keine leichte Kost, aber das Thema und das Ensemble an hochkarätigen Schauspieler machen den Film sehenswert.
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31.07.2016
Schon in der ersten Episode wird Zweigs Position zur Schriftstellerei und Politik deutlich. Am liebsten würde er sich aus der Politik raushalten, will sich keine Meinung anmaßen. Dies verwirrt einige Journalisten, die sich eine deutlichere Stellung von ihm erhofften. Dabei wird seine Meinung allein durch sein Verhalten offensichtlich. Eigentlich hat Zweig nämlich alles richtig gemacht. Sehr früh verlässt er Österreich und geht nach England. Und auch England verlässt er bald wieder, da er Repressalien vermutet. So gelangt er nach Amerika und insbesondere Brasilien fasziniert ihn. Den europäischen Gedanken stets im Blick, ist er begeistert von dem friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Menschen dort.
Dass er allerdings gefeiert wird wie ein Popstar und sich die Menschen um ihn reißen, macht ihm sehr zu schaffen. Tränen kommen ihm, als eine grauselig spielende Kapelle einen Wiener Walzer präsentiert. Auch die vielen Briefe mit Hilfegesuchen von Freunden und Bekannten überfordern ihn. Er ist eben ein sensibler Schriftsteller und möchte am liebsten in Ruhe schreiben. Das brutale Weltgeschehen ist ihm so fremd, dass er daran zerbricht. Die Gewalt siegt über Vernunft und Humanität. Zweig war seiner Zeit weit voraus und ist so aktuell wie damals...
Warum er den Freitod wählte, ist eigentlich klar...
Mir gefällt die episodenhafte Darstellung seiner Zeit in der Emigration sehr. Das lässt Zeit für den Moment, die Gespräche, die Bilder.
Schön und traurig zugleich.
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13.07.2016
Natürlich habe ich keinen Thriller erwartet, sondern eher einen Gerichtsfilm. Schließlich sah ich einen wirklich packenden Film über die Nazizeit in Wien und das heutige Ringen um Gerechtigkeit der jüdischen Opfer von damals. Großartige Schauspieler, insbesondere natürlich Helen Mirren, sorgen für gelungene Dialoge. Ich war wirklich positiv überrascht von diesem gut gemachten Film.
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13.07.2016
Obwohl Robert Redford immer knittriger im Gesicht wird, sehe ich seine Filme nun fast noch lieber als früher. Als ich von der Verfilmung des Buches hörte, dachte ich mir schon, dass sich der Film auf den Teil der Geschichte beschränken wird, in dem Bill zusammen mit seinem alten Kumpel Katz den Trail erwandert. Das Buch ist in dieser Passage auch am stärksten. Man könnte auch sagen, dass der Film ein Best of des Buches ist und sogar besser. Denn das Buch fängt an langweilig zu werden, wenn die beiden Buddies nicht mehr zusammen sind.
Eine sehenswerte Komödie mit zwei genialen Schauspielern, die leider viel zu kurz im Kino lief, so dass ich mir nun die DVD ansehen musste.
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13.07.2016
Man merkt, dass Jojo Moyes das Drehbuch geschrieben hat. Der Film konzentriert sich auf das Wesentliche der story ohne sie stark verkürzt wirken zu lassen. Die Kleidung von Lou ist wirklich ein Hingucker... very bunt und crazy, so dass sie eher wie 17 als 26 wirkt. Außer natürlich im roten Kleid ;)
Es ist wie immer ratsam, das Buch vor dem Film zu lesen, aber auch im Anschluss könnte es für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema Sterbehilfe dienen.
Meine Kritikpunkte sind, dass Emilia Clarke zu sehr mit ihrer Mimik übertreibt und dass Will Traynor zu sympathisch rüberkommt. Das Leiden und Hadern mit seiner Situation finden sich zu selten. Es ist eben leider eine Hollywood-Produktion. Eine englische Version wäre wesentlich passender gewesen.
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18.06.2016
...von der ersten bis zur letzten Minute. Clooney spielt den oberflächlichen TV-Moderator, der plötzlich merkt, was er da eigentlich anrichtet mit seinen Finanzempfehlungen. Wahrscheinlich hat er gar nicht damit gerechnet, dass ihn jemand wirklich ernst nimmt. Bis ihm jemand eine Pistole an den Kopf hält und fragt, warum sein gesamtes Geld weg ist.
Nun wird recherchiert und versucht zu verstehen, was da eigentlich ab geht im Finanzjungel.
Absolut sehenswert!