Es gibt 168 Beiträge von mr. kurtzman
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18.02.2005
Je länger man den Hauptdarstellern zuschaute, desto realer und damit sympathischer wurden sie. Dank der unverbrauchten Schauspieler lebt die Geschichte umso mehr. Die beiden Hauptdarsteller werden nicht übertrieben als Vollidioten dargestellt. Das ganze Gegenteil zum Schauspielerfilm ?About Schmidt?. Ich weiß auf jeden Fall, was ich bei einem Kalifornien Aufenthalt tun werde (z.B. www.niebaum-coppola.com). Eigentlich ein Wunder, dass ?Sideways? in Hollywood Anerkennung findet.
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16.02.2005
Nein, im Ernst. Ganz unkompliziert erzählt Jeunet die Geschichte zwischen dem grauenvollen 1. Weltkrieg und einer Liebesgeschichte. Man kann dem Film kaum vorwerfen zu verharmlosen. Der ganze Wahnsinn erinnert an Kubricks ?Wege zum Ruhm?. Hervorzuheben war die ganze Ausstattung der Zeit Anfang des 20.Jh. Die üblichen liebevollen humorigen Details (das gute Essen, der Postmann, Korsika) oder sagen wir besser Jeunets Handschrift passten selbst bei dieser Handlung gut zusammen (selbst in seinem Alien-Film konnte er seinen Humor nicht auslassen, der mir damals aber zu weit ging). Ein überraschend guter Film.
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08.01.2005
In Spanien wurde ?Los lunes al sol? mit Preisen überhäuft, unter anderem bester spanischer Film 2003. Unabhängig davon war er vorher ein Publikumsliebling. In Deutschland lief er Ende Januar 2004. Hiermit überreiche ich ?Montags in der Sonne? den ?Mr. Kurtzman Preis für den besten Film?. Herzlichen Glückwunsch (Händeschüttel)!
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05.01.2005
Die Filmkritik hier von Lars Albat beschreibt die Geschichte sehr zutreffend. Ich bin jedenfalls ohne Vorwissen in diese Handlung reingegangen, übrigens in einer schönen umgebauten Fabrikhalle in nicht besonders großen Kinosälen in Hamburg-Altona (Zeise Kino ? da momentan so häufig von Kinosterben die Rede ist, hier mal ein anderes Beispiel). Bereute es zwar, bei der Erstaufführung in Köln nicht dabei gewesen zu sein (Regisseur und Sandra Ceccarelli waren wohl anwesend) aber so wurde man eben vertröstet. Piccioni gelingt nach ?Nicht von dieser Welt? einen zweiten guten Film. Von den Bildern her, könnte man meinen, er ist ein großer Fan von ?Taxi Driver?. Kein einziges bekanntes Bauwerk wurde in Rom eingefangen, stattdessen eher kaputte Fassaden und kalte Straßen. Die Atmosphäre reitet auf einer melancholischen und andererseits auf einer knallharten Alltagswelle. Nicht unverdient werden die Hauptdarsteller als beste europäische Schauspieler geehrt.
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04.01.2005
Der Taiwanese Lee überrascht mit einem Gesellschaftsdrama aus dem Amerika der Anfang Siebziger. Mit viel Gespür durchleuchtet man zwei Familien. Kevin Kline als steifer moralpredigernder Vater, der nebenbei eine Affäre mit einer Frau (Sigourney) führt, glänzt in seiner... zweitbesten Rolle (trotz S. Weavers schönen Stiefeln wurde diesmal auf eine Stiefelszene verzichtet). Christina Ricci verkörpert die selbstbewusste intelligente Tochter und beweist einmal mehr welch' hervorragende Darstellerin sie ist. Andere beeindruckende Charaktere wie die von Mickey (E. Wood) warten auf den Zuschauer. Ein leiser, gefühlvoller, von Minute zu Minute interessanter Film, der mehr beobachtet als mit gehobenen Zeigefinger urteilt.
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03.01.2005
?Funny Bones? ist eine liebevoll erzählte Geschichte einer Komiker- und Varietékünstlerfamilie (also schon die Art Komiker, die diese Berufsbezeichnung verdient hat), die sowohl tragische als auch komische Bestandteile enthält (Tragikomödie). Der Film ist dementsprechend mit sehr guten Comedians ausgestattet. Angefangen mit dem begnadeten Lee Evans. Jerry Lewis findet nach ?The King of Comedy? wieder eine perfekte Rolle. Die beiden Zirkusbrüder sind göttlich (besonders wenn sie in der Geisterbahn gebraucht werden). Für mich eines der schönsten Komödien der Neunziger, nur das Ende hätte vielleicht etwas weniger pathetisch ausfallen können.
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26.12.2004
...der Coen Brüder. Unvergessliches Kinoerlebnis.
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21.12.2004
?SiebenundzwanzigBeStrichSechs... SiebenundzwanzigBeStrichSechs... SiebenundzwanzigBeStrichSechs...? Knock!
?Mein Gott! Ein Fehler!?
?Lallalalalalalalaaaaaaaaaaaaaah...? ?....1-2-3, Muuuh-taaah...?
?Es stinkt!?, ?Wo kommt die Brühe her??
?Computer sind meine Stärke?
Ein Hoch mit einer Flasche Gerstensaft auf Terry Gilliams Stück Filmkunst...
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14.12.2004
Jan Henrik Stahlberg (den Namen merke ich mir!) wandelt in einer Mischung aus Friedrich Merz, Travis Bickle, Loriot und Oliver Pocher. Eine zum grossen Teil erschreckend urkomische Kombination. Gleichzeitig verbirgt sich dahinter eine Gesellschaftskritik, die überraschend mit den selben MItteln zurückschlägt um den ernst nicht aus den Augen zu lassen. Szenen, die ich genossen hatte, aber weniger deswegen weil ?Mux? angeblich recht haben mag und endlich der Gruppe Menschen einen auswischt, die man schon immer nie mochte. Ist schon interessant zu beobachten wenn Leute hartnäckig daran festhalten im Recht zu sein und dann nicht merken um wieviel schwerwiegender sie gerade die Grenze überschreiten um dieses kleinbürgerliche Recht durchzusetzen. Man würde halt schlimmstenfalls über Leichen gehen...
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29.11.2004
...und immer wieder unterhaltsam. Herausragender Film!