Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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29.06.2004
Wer die Tour-der-Leiden als faszinierendes Ereignis liebt, wird diesen Film mögen. Ob er begeistert sein wird, hängt von seinen Erwartungen in puncto filmischer Qualität ab. Ich fand ihn sehr interessant und sehenswert. Ich hätte mir zwar noch mehrere kommentierte schwarz-weiß-Aufnahmen aus alten Tagen gewünscht und noch mehr Hintergrundinformationen - jedoch auch in der reduzierten Form war der Film ein Erlebnis. Sehr zu loben die fantastischen Teleaufnahmen vom Geschehen und auch die Musik von Till Brönner.
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20.04.2004
Beeindruckend, albtraumhaft, erschütternd, faszinierend, unglaublich... die Adjektive zu diesem Film ließen sich in diesem Sinne fortsetzen. Eine derart erschütternde Darstellung menschlichen Lebens schon lange nicht mehr in einem Film gesehen. Fazit: Sehr sehenswert
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20.04.2004
Eine oberflächliche Skizze, die sich in einem Wust von Klischees ergeht, ohne roten Faden, viel Gelaber um das vermeitlich Alltägliche, und das noch ohne Humor und Witz dargestellt, ging mir schon nach einiger Zeit des Hinsehens auf den Geist. Wenn so "die Herzen der Männer" sein sollen - dann haben die Frauen recht mit ihrer Kritik. Fazit: Zeitverschwendung!
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20.03.2004
Falls man die Botschaft dieses Films verstehen will - und nicht jeder will das! - darf man ihn nicht (nur) nach den gängigen Kriterien beurteilen, sondern man muß sich die Mühe machen, seine tiefgehende Aussage zu verstehen; er entzieht sich sonst der beabsichtigten Wirkung und bleibt oberflächlich nur brutal und bluttriefend. Die einzigartige Botschaft dieses Films ist in ihrer Komplexität nur zu verstehen, wenn man das Evangelium des Johannes, 3. Kapitel, die Verse 1 -21 verstanden und in seinem Leben realisiert hat.
Es handelt sich hier nicht um Kirche oder Religion sondern um eine persönliche Beziehung zu Gott, der durch die Menschwerdung Jesu, seines Lebens, seines Leidens, seines Todes und seiner Auferstehung uns die Möglichkeit der Erlösung verschafft hat. All dies wurde auf mehr oder weniger gekonnte Art und Weise in dem Film dargestellt. Es geht bei diesem für jeden Menschen lebensentscheidenden Thema nicht um die Verpackung sondern um den Inhalt. Die Verpackung, der Film in seiner handwerklichen Gestaltung, hat Schwächen und Stärken, der Inhalt, die Botschaft, ist jedoch einmalig. Und um diesen Inhalt den Menschen nahezubringen ist der Film als besonders sehenswert anzusehen.
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16.03.2004
Auch hier gilt wieder einmal: weniger wäre mehr gewesen, oder: Qualität kommt nicht von Quantität. Ein Spielfilm wird nicht dadurch gut, daß ich alle nur erdenklichen Lebenssituationen in ein Drehbuch packe, mir ein spezielles Milieu aussuche - ein möglichst verruchtes macht sich immer gut, weil da die Identifikation so einen besonderen Beigeschmack bekommt, der einem ja im bürgerlichen Leben fehlt - und dann das Ganze schnell runterdrehe. In diesem Streifen hatte ich kaum Luft zum Atemholen, die Ereignisse überstürzten sich und am Ende - nachdem die ganze Angelegenheit doch mehr und mehr ermüdend wurde - fragte ich mich: Was soll das? Ist so das Leben? - kann es überhaupt so sein? Ich glaube nicht.
Einige Ungereimtheiten sind mir unbegreiflich: z.B. wird Sibel überfallen, niedergestochen, befindet sich an der Schwelle des Todes und der sozialen Existenz und erscheint kurz darauf als Upper-Class-Mitglied mit einem gesunden Töchterchen in einer Luxuswohnung über den Dächern von Istanbul und läßt den Blick schweifen?! Dieser Streifen ist unglaubwürdig und enthält keine mitteilenswerte Botschaft.
Wie gesagt: weniger wäre mehr gewesen - und das "Weniger" müßte dann differenziert behandelt werden, um daraus einen sehenswerten Spielfilm zu machen.
Mir unbefreiflich, wie er einen "Goldenen Bären" erhalten konnte - vielleicht weil die Konkurrenz noch schlechter war.
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03.03.2004
Die bedauernswerte Umsetzung eines interessanten Themas mit von ihrer Anlage-Qualität her guten Schauspielern und einem ansehnlichen Budget zu einem unsensiblen, langweiligen und hölzernen Film. Von Psychologie und Dramaturgie leider keine Rede. So kommt der deutsche Film bestimmt nicht auf die Beine.
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08.02.2004
Miserabler Klischee-Verschnitt eines alternden Filmemachers, der sein einseitiges Geschichtsbild und seine sexuellen Neurosen immer noch nicht in den Griff bekommen hat und sie in nostalgischer Wehmut einer 68er-Generation anzuhängen versucht, von der er vermutlich nur etwas vom Hörensagen erfahren hat. Eine interessante Aufgabe mit großem Aufwand und vermutlich beachtlichem Budget total vertan. Die wenigen Lichtblicke trösten einen auch nicht über das Desaster und den schlechten Geschmack im Mund, der da zwangsläufig zurückbleibt, hinweg.
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12.01.2004
Portrait eines liebenswürdigen Menschen, der zudem ein sehr begabter Schauspieler ist und trotz seines Könnens immer ein bescheidener Mensch bleibt. Ein sehenswertes Portrait und ein interessanter Film.
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09.01.2004
Irgendwie artifiziell und lebensfremd - andererseits, falls es so etwas geben sollte - warum dann die Trennung erst so spät? - sehr menschlich und anrührend. Ein Hin und Her der Eindrücke und Empfindungen, teils überzeugend, teils zu phantasievoll. Sieht so das Leben aus? Kann es so aussehen? Letztenendes überwiegt die Künstlichkeit des Drehbuches und enttäuscht mich, den Realisten.
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21.12.2003
Lilya never again - besser:agääähn! Die Chance, dieses brisante, aktuelle und in seinem Vollzug menschenverachtende Thema wurde leider nur amateurhaft umgesetzt. Bei allem guten Willen, den man den Machern nicht absprechen sollte, wird eine Geschichte einspurig abgefilmt ohne nennenswertes Engagement bzw. Kompetenz weder auf Seiten der Akteure vor noch hinter der Kamera. Schade! Dieses Thema hätte eine unter die Haut gehende Umsetzung verlangt, die beim Zuschauer Betroffenheit hätte auslösen müssen. Leider wurde sie vertan. Solch ein Thema adäquat umzusetzen verlangt offensichtlich eine höhere Meisterschaft als die Filmemacher und Schauspieler sie in diesem Falle unter Beweis stellen konnten.