Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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13.10.2006
Bucky Bleichert, einer der beiden Cops, die den mysteriösen Mordfall Elizabeth Short, alias "Schwarzen Dahlie", 1947 in Los Angeles untersuchen sollen, spricht gegen Ende des Films beiläufig einen Grundsatz der Kriminalistik aus: "Nichts bleibt für immer verborgen!" Leider kann man diesen Grundsatz auf diesen Film nicht anwenden. Mit viel Aufwand und Geld inszeniert, wird uns ein ernormes Verwirrspiel vorgeführt, dem zu folgen nicht einfach ist, es sei denn, man hat sich vorher gründlich mit der Materie befasst. Aber wer tut das schon? Regiesseur De Palma hat es sicher gut gemeint - einige Sequenzen sind auch sehenswert - aber insgesamt kann man sagen: gut gezielt aber voll daneben. Und wie gesagt: So manches bleibt verborgen. Darüber hinaus hätte dieser umfangreiche Stoff noch ca. 1/3 mehr Zeit benötigt, um die Geschichte voll rüberzubringen. So bleibt leider nur die Ahnung von einem großen Film übrig. Schade.
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08.10.2006
...sowohl ihr von der Mannschaft, als auch ihr vom Film-Team! Ein sachlich sehr informativer Film, der hinter die sonst vollkommen verschlossen bleibenden Kulissen des Fußballprofi-Sports blickt. Und schön emotional und menschlich ist er zudem auch. Man muß nicht unbedingt ein Fußballfan sein, um von diesem Streifen angetan zu sein, zumal die reinen Fußballszenen nur einen geringen Teil des Films ausmachen. Aber was alles drum herum gezeigt wird, ist schon super.
Verwundert war ich allerdings, daß das Ganze erst 3 Monate her ist - mir kommt's vor wie eine halbe Ewigkeit.
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08.10.2006
Ja wenn's a no mit deutsche Untertitel vasehn g'wesn wär, dann hätt ieh's bessa vastehn kenna - aber so hab ieh als Flachlandtiroler nur d'Hälft vastanda und dees tut mia leid, bei so oam schneena boarischen Film.
PS: Meine Lehrjahre in München waren von 1961 - 64, da hab' ich leider wieder viel verlernt. Ja mei!
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05.10.2006
Nachdem ich mir diesen Film zum 2. Mal angesehen habe - ich fand ihn schon beim 1. Mal bemerkenswert, wollte ihn aber noch mal auf mich wirken lassen und auf Details achten - kann ich Colonia nur beipflichten: insgesamt ein großer, opulenter Film nach einem spannenden Roman.
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04.10.2006
Genau! Dieser Film ist gewiß nicht jedermanns Sache! Bei aller Liebe zum Kino und auch zu experimentellen Filmen konnte ich diesem Streifen absolut nichts abgewinnen. Ein Kuddelmuddel von Realität und Traumwelt, von Phantasien und tatsächlichen Handlungsebenen, die in ihrem Wechselspiel derart durcheinander geraten, daß am Ende keiner mehr so richtig durchblickt und, was das Faß zum Überlaufen bringt, das Ganze auch noch amateurhaft inszeniert wird.
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04.10.2006
Gelungene Umsetzung einiger Lebensstationen des Malers Francis Bacon - nicht eine Biographie im üblichen Sinne, sondern Ausschnitte aus einem exzentrischen Künstlerleben mit teilweise wenig schmeichelhaften Sequenzen. Beeindruckend ist der (gelungene) Versuch, mit filmischen Mitteln die Horrorvisionen des Malers auf das Celluloid zu bannen. Alles in allem ein bemerkens- und sehenswerter Film, der, obwohl keines seiner Gemälde gezeigt wird, sehr zum Verständnis seiner Malerei beiträgt.
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26.09.2006
Ein Film über weiblichen Sextourismus auf Haiti Ende der 70er Jahre, der zwar in schauspielerischer Hinsicht Einiges zu bieten hat, jedoch gegenüber der unmoralischen Seite von Prostitution und Sex mit Minderjährigen wenig Vorbehalte aufzeigt.
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03.09.2006
Diese einerseits irrwitzige, absurde Komödie und andererseits tiefsinnige theologisch-philosophische Parabel mit hintergründigem Symbolismus und abgründigem Humor (M. Anderson, kino-zeit.de) kann ich allen empfehlen, die bereit sind, über den Sinn und/oder Unsinn des menschlichen Lebens nachzudenken, darüber mit anderen zu diskutieren oder einfach nur einen aberwitzigen Film sehen wollen, voller Gags und hintergründigen Szenen. Ein Film, der geeignet ist, die gängigen Klischees von Gut und Böse auf eindringliche Art und Weise infrage zu stellen ohne dabei den Glauben an ein humanes Menschenbild aus den Augen zu verlieren. Der brennende Dornbusch in 2. Mose 3:2 wird hier gewissermaßen durch einen brennenden Apfelbaum ersetzt.
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27.08.2006
Schade um Zeit und Geld, sich so einen Mist anzusehen. Unerträglicher Hollywood-Schrott. Eigentlich eine Zumutung, so etwas in die Kinos zu bringen. Für mich der größte Reinfall in diesem Kino-Jahr.
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25.08.2006
Gar nicht fatal ist die Entscheidung, sich diesen Streifen anzusehen, was man bei Kinobesuchen leider nicht immer sagen kann. Dieser Streifen ist eher ein Erlebnis der ganz besonderen Art, besonders für diejenigen, die es lieben, eine Geschichte, erzählt in ruhigen Bildfolgen, cinematographisch dargeboten zu bekommen. Ein Film aus dem alltäglichen Polizistenmilieu in Paris, der nicht nur die alltägliche Routine rüberbringt sondern auch eine sich langsam aber zwingend aufbauende spannende Geschichte. Mehr, viel mehr als die aufgemotzten Knallereien aus manchen US-Streifen, die anfänglich mehr versprechen als sie dann schlußendlich halten können.
Der Film "Le petit Lieutenant" kommt zunächst ganz cool und unprätentiös daher, entwickelt sich aber im Laufe der Zeit unter einer zunächst ruhigen Oberfläche zu einem sehr interessanten und sehenswerten Polizeifilm.