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Forum

Es gibt 597 Beiträge von woelffchen

Die Klasse - Entre les Murs

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Traumjob? Der ganz "normale" Schulalltag ...

19.01.2009

oder - der ganz normale Schulstress. Offensichtlich geht es in Paris nicht anders zu als hierzulande - wie in unseren Hauptschulen und z.T. auch Sonderschulen (Lb). Der Film zeigt ein ungeschminkt realistisches Bild vom Schulalltag eines engagierten Lehrers - mit allen Problemen und Besonderheiten. Genau so ist es. Ich habe es ein Berufsleben lang weitgehend so erlebt.

Wer sich für diesen Bereich ganz allgemein interessiert, als Lehrer, Eltern, Schüler oder einfach nur so, sollte sich diesen Film ansehen - und wer meint, der Lehrerberuf sei etwas für Faulpelze und Nichtstuer, sollte sich ihn erst recht ansehen.

Denn so ist Schule auch bei uns - auch was die Migrationsprobleme etc. anbelangt.

Jerichow

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Erstklassig,

11.01.2009

gradlinig und spannend. Eine klare Struktur, ohne alle Schnörkel, interessant komponiert - insgesamt ein in sich abgeschlossenes Meisterwerk.
"Ein formal wie inhaltlich reifer Film, der den alten Klassiker von den beiden Männern zwischen der Frau geschickt inszeniert." C. Horn, filmstarts.de

Kino 1. Klasse!

Die Perlmutterfarbe

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Schade!

11.01.2009

Eine schöne, interessante Geschichte, wunderbar motivierte Schauspieler - alle! -, schöne Kostüme, Kulissen und Drehbereiche, gut getroffenes Flair, aber leider ein schwaches Drehbuch, welches nicht in der Lage war, die Romanvorlage filmisch verständnisvoll umzusetzen, alles viel zu hastig, und ein miserabler Kameramann, der vor lauter Teleeinstellungen völlig die Übersicht verlor - man sah als Zuschauer vor lauter Bäumen nicht mehr den Wald. Schließlich war der Ton technisch schlecht und darüber hinaus hätte oft eine Untertitelung gutgetan, denn das Bayerisch war oft unverständlich.

Schade - eine schöne Chance vertan - und das alles, weil ein paar Leute im Team keine Ahnung von ihrem Handwerk haben.

Buddenbrooks

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Mittelmäßig

05.01.2009

Optisch einigermaßen überzeugend, wenngleich zuviele unruhige Kamerafahrten, inhaltlich ziemlich oberflächlich, keine dramaturgische Tiefe oder Spannung. Letztlich 'mittelmäßig' und dem grandiosen Thema nicht angemessen. Schade.

Australia

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Quark mit künstlichem Geschmack

03.01.2009

Alles in diesem Film ist künstlich, schwülstig und bombastisch, will sagen: unrealistisch. Die Schauspieler agieren weitgehend künstlich und affektiert - die Bauten und Kulissen sind künstlich - die gesamte Ausstattung ist künstlich und sogar das Licht ist teilweise künstlich.

Auf dem Boden eines Drehbuches, das alles, aber auch wirklich alles miteinander verbinden und verwursten möchte - von Liebesgeschichte über Drama bis Nächstenliebe, von Aborigines über Zauberei bis Weltkrieg - ist dieser Film der Ausbund eines synthetischen Kinos und schmeckt so gut wie Kuchen mit Süßstoff anstelle von Zucker. Ungenießbar!

James Bond 007 – Ein Quantum Trost

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Mein Gott, James!

07.11.2008

Was haben sie aus Dir gemacht!?

Vorbei sind die Zeiten, als ein 007-Film noch eine interessante und spannende Geschichte mit Gags und action zu erzählen hatte. Ein souveräner Bond, ein Haufen Bösewichte - mal zwei Stunden in einer anderen (Kino)- Welt.
Heutzutage wird unter 007 nur noch ein chaotisches Durcheinander geboten und ich frage mich: Was soll das eigentlich, und wem soll das noch gefallen?

Dieser Marc Forster ist doch noch nicht mal in der Lage, einen linearen action-Szenenverlauf auf die Leinwand zu bringen. Eine action-Sequenz, die linear ein paar Minuten real abläuft, in der man genau beobachten kann, wie sich alles verhält und zueinander paßt, und die einem dann den Atem raubt. Von all dem war nichts zu sehen. Ist ja auch nicht so einfach. Statt dessen nur jede Menge aneinandergepappte Szenenschnippsel, die man sich selbst irgendwie zu einem Handlungsverlauf ausdenken kann.

Das ist kein Spielfilm, das ist absoluter Schwachsinn und geht sehr schnell auf die Nerven. Spannung kommt gar nicht erst auf. Denn die müßte man langsam aufbauen und sich steigern lassen. Aber dafür ist ja keine Zeit.

Die Schauspieler haben keine Schuld - sie tun, was man von ihnen verlangt und das tun sie eigentlich alle ganz gut.

Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken. Marc Forster hat keine Ahnung, wie man einen derartigen Film machen sollte. Da werden Millionen verpulvert für so ein Machwerk und als Zuschauer tut es mir leid um mein Eintrittsgeld und meine verplemperte Zeit.

Mein Gott, James - was haben sie aus Dir gemacht?!

Die Stadt der Blinden

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Unrealistisch ...

02.11.2008

... und unglaubwürdig. Selbst als Utopie-Thriller ist dem Drehbuch schwer Folge zu leisten, es sei denn, man schaltet seinen gesunden Menschenverstand aus und überläßt sich einer Phantasiewelt, in der die Regeln des menschlichen Zusammenlebens aufgehoben sind. Gesetzt den Fall, daß eine derartige Epidemie ausbrechen würde, wären die sich selbst überlassenen Menschen, wie im Film dargestellt, nicht überlebensfähig. Abgesehen davon wird es immer Menschen geben, die sich, zumindest bis zu ihrer eigenen Erblindung, um die Opfer kümmern würden.

Das Ganze ist eine krude Phantasmagorie, ein Fiebertraum - verfilmt.

Nordwand

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Beeindruckend

02.11.2008

" 'Nordwand' ist ein intensives, bilgewaltiges, handwerklich beeindruckendes und großartig besetztes Bergsteigerdrama ..." (Ch. Petersen, filmstarts.de)

Wenn man es mainstream sieht und nicht so sehr auf der zeitgeschichtliche Ebene, bekommt man viel von der Dramatik der Eigernordwand und von der unheimlichen Spannung mit, die von ihr ausgeht, auch wenn man noch nicht an ihrem Fuße auf dem Grindelwalder Friedhof die Gräber der Abgestürzten gesehen hat.

Nue Propriété

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Scharfes Gespür ...

02.11.2008

... für die Psychologie der Interaktionen innerhalb einer kaputtgegangenen Familie.

Hervorragende Schauspieler, eine intensive Inszenierung, ein beeindruckendes Drehbuch, welches das ganze Desaster einer schiefgelaufenen Ehe und konzeptionslosen Kindererziehung aufzeigt.

Ein Film, der unter die Haut geht - wenn man sich denn für so etwas interessiert.

Willkommen bei den Sch'tis

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Dürftiger Klamauk

02.11.2008

Bei lustigen Filmen ist immer Vorsicht geboten, denn es ist gar nicht so einfach, andere zum Lachen zu bringen, wenn es nicht ein aufgesetztes witzemäßiges Lachen, sondern etwas mit tiefergehendem Humor und Intelligenz zu tun haben soll. Da müssen dann schon Stan Laurel und Oliver Hardy, Buster Keaton, Charlie Chaplin oder meinetwegen Mr. Bean in seinen guten Streifen bemüht werden.

Bei den "Sch'tis" wird nur ein oberflächlicher Lacher produziert, der meistens, auch wegen der nicht möglichen Synchronisation, im Halse steckenbleibt. Das Drehbuch ist langweilig, die Schauspieler sind unterdurchschnittlich, die Ausstattung dürftig und die Inspiration des ganzen Films bleibt meistens auf der Strecke.

Wenn er in Frankreich gut ankam, dann sicher wegen der sprachlichen Eigenheiten, die uns nicht vermittelt werden können - bei mir hinterließ er nur den Eindruck eines dürftigen Klamauks.

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