Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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14.01.2010
Ein bemerkenswert inszeniertes Künstlerdrama mit beachtlichen schauspielerischen Leistungen von Y. Moreau und U. Tukur.
Trotz einiger Längen ist es Martin Provost gelungen, einen Film mit viel Liebe zum Detail und handwerlichem Können auf hohem Niveau, der vornehmlich Kunstliebhaber mit Interesse an biographischen Informationen ansprechen, beeindrucken und begeistern könnte, herzustellen.
Ein Film, dem im hastigen Kulturbetrieb heutzutage leider zu wenig Beachtung geschenkt wird.
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14.01.2010
Wozu die ganzen Aufgeregtheiten zu diesem Film?
Er ist es m.E. gar nicht wert, daß so viele Meinungen - und jetzt auch noch meine - hier geäußert werden, denn er ist eigentlich nicht mehr als eine ziemlich schnell hingehauene Klamotte mit den bekannten Zutaten, manchmal ganz witzig, aber letztlich nichts Besonderes. Das einzige, was zieht, ist der Name "Akin" - und der hält nicht immer, was er verspricht.
Was soll also das ganze Geschrei? Es gibt wirklich bessere Streifen im augenblicklichen Programm.
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02.01.2010
die es nun bald mit Inhalt zu füllen gilt.
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02.01.2010
Lieber Henry!
Vielen Dank für Deine sehr aktive Teilnahme an "Lila, Lila".
Ohne Dich wäre aus "Lila, Lila" nur "Grau, Grau" geworden, denn Daniel Brühl als "Blass, Blass" und Hannah Herzsprung als "Pummelig, Pummelig" hätten die ganze Chose nur mit großer mit Mühe aus "Schwarz, Schwarz" retten können.
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13.12.2009
Jetzt ist auch Teil 2 - in der Black Box als "Double Feature" im franz. Original mit dt. Untertiteln, die sehr gut laufen und gut Eingang finden in den gesamten Handlungsablauf, zu sehen. Also Teil 1 und anschl. Teil 2 - zus. ca. 240 Min franz. Biopic über das verbrecherische Leben von J. Mesrine.
Für den, der diese Art von Kino mag, ein über weite Strecken atemberaubender Genuß, Spannung pur, in einem schier unvorstellbaren Handlungs- will sagen: Lebensablauf des Protagonisten. Der 2. Teil schwächelt gegenüber dem 1. manchmal etwas, lohnt sich jedoch gleichwohl.
Alles in allem ein Meisterwerk von J.-F. Richet!
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06.12.2009
Dieser Film erzählt in ruhigen, ernsten - teilweise auch humorvollen Bildern - eine bemerkenswerte traditionell japanische Zeremonie, den Verstorbenen vor seinen Angehörigen für die bevorstehende Bestattung, sozusagen für seine letzte Reise, von einem darauf spezialisierten Team vorzubereiten.
Eine bemerkenswerte Tradition insofern, als daß die Lebenden noch einmal, zum letzten Mal, mit dem Toten konfrontiert werden, und so Gelegenheit erhalten, ihre Einstellung ihm gegenüber zum Ausdruck bringen zu können. (Eine Möglichkeit, die uns hierzulande in dieser Form leider nicht gegeben wird.)
Ein Film, der zum Nachdenken anregt über den uns allen irgendwann bevorstehenden Tod mit seinen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
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23.11.2009
Mit Hilfe seines imaginären Fußballeridols "Eric Cantona" schafft es der sich auf der Verliererstraße befindliche Briefträger Eric, wieder festen Boden unter seine Füße zu bekommen.
Eine Geschichte, so richtig aus dem Leben gegriffen (?!), sozus. als echte "Lebenshilfe" für den Zuschauer.
Wenn auch nicht ganz ernst gemeint, denn so einfach geht es leider nun mal auch nicht immer, so kommt doch eine nette, etwas nachdenklich machende Kinounterhaltung dabei heraus.
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09.11.2009
...Damon spielt seine Rolle ja ganz gut und bemüht sich, die Kuh am Laufen zu halten, aber insgesamt kann er dem Film nicht das geben, was er braucht: ein dynamisches Drehbuch mit eindeutigen Charakteren, eine Dramaturgie, die den Zuschauer mitreißt und eine Musik, die das alles zielgerichtet untermauert.
Hier wußte ich nie genau, wohin die Reise gehen sollte: Ein Haufen krimineller Energie, verpackt in einem biederen Geschäftsmann, dem sie immerhin 9 Jahre Gefängnis einbringt, was ja letztlich überhaupt nicht komisch ist, oder aber eben eine Komödie mit entsprechender Musikuntermalung.
Was nun? Fisch oder Fleisch? Beides zusammen bekommt einem nicht.
Matt Damon rettet mit seiner Leistung den Film noch so halbwegs über die Runden, und es ist ihm zu verdanken, daß er angesichts der anderen völlig fehlbesetzten Schauspieler nicht vollends im Desaster endet.
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30.10.2009
Aus den Probenmitschnitten für's private Archiv von MJ, angereichert durch ein paar Interviews, Clips und Backgroundfilmen, wird leider noch lange nicht ein guter Konzert-Doku über MJ's geplante Tournee.
Erwähnenswert und schön sind die Verarbeitungen der Backgroundfilme "Smooth Criminal" und "Thriller" mit 3D-Grusel. Ansonsten bleibt die Film-Qualität insgesamt mehr im YouTube-Niveau hängen.
Persönliche Einblicke in das Innere von MJ, seine Befindlichkeit nach langen Jahren der Bühnenabstinenz werden nicht gewährt. Alles bewegt sich vorwiegend im Bereich: "Wieder eine heile Welt auf der Bühne".
Hin und wieder gelingt es K. Ortega dann doch noch, die Qualitäten des ehemaligen "King of Pop" durchblitzen zu lassen, wenn MJ in bekannter, unnachahmlicher Manier seinen Auftritt präsentiert, oder besser: zelebriert.
Vielleicht bleibt es einem späteren Werk vorbehalten, die Legende MJ mit ihrem ganzen Genie, aber auch mit ihrer Tragik, angemessen auf die Leinwand zu bringen.
Es wäre sehr zu hoffen.
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26.10.2009
Sicher beides, was Haneke da bravourös in kühlen schönen Bildern auf die Leinwand zaubert.
Christlich geprägter Eifer, verbunden mit strengen Moralvorstellungen liegen in ständigem Wettstreit mit archaischen Vorstellungen von Gesellschaft, verbunden mit Bigotterie und Lügenhaftigkeit.
Gleichwohl können wir ganz beruhigt bzw. beunruhigt sein, denn die heutige postmoderne Informationsgesellschaft mit ihrer grenzenlosen Libertinage und Orientierungslosigkeit ist da kein Deut besser - nur anders.
Insgesamt zeichnet dieser Film das faszinierende Bild einer in Auflösung befindlichen Gesellschaft am Ende der wilhelminischen Ära, in der sich der angestaute gesellschaftliche Druck in die Euphorie des beginnenden 1. Weltkriegs mit seinen weitreichenden verheerenden Folgen entlädt.