Es gibt 35 Beiträge von Ose!
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09.03.2007
Bei einem Meisterwerk wie diesem Anti-Kriegsfilm das Lexikon des Internationalen Films zu zitieren ist schon ein grober Schnitzer.
Es handelt sich eben nicht um eine Militärklamotte, sondern um eine Satire darüber (und vieles mehr).
Man muss sich immer wieder klar machen, dass das Lexikon, dessen Vollstänigkeit ich durchaus schätze, auf Beiträger der Katholischen Filmkritik beruht. Mehr muss man dazu nicht sagen.
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02.02.2007
Ich kann schon verstehen, dass manche (vielleicht viele) mit dem Film formal und inhaltlich nicht anfangen können. Aber deshalb muss ja trotzdem nicht alles nach James Bond aussehen.
Für Genießer tatsächlich einer der besten Filme der 90er.
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29.08.2006
leicht, leicht , leicht ...
gute Laune, gute Menschen, reich, sehr reich, schön, sehr schön, erfolgreich, begabt, Künstler, oder zumindest Lebenskünstler ...
zuckersüß, ein Happyend jagd das nächste ...
aber wie es eben so ist wenn, mann zuviele Petit Fours in sich hineinstopft - eben schmatzt man noch mit prall gefüllten Wangen und im nächsten Moment muss man schon ...
... kotzen!
Also nur empfehlenswert für Leute mit einem starken Magen.
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08.08.2006
Gut, es ist nicht der beste Almodóvar aller Zeiten, aber bei so einem Regisseur reicht es trotzdem allemal für 5 Sterne.
Penélope Cruz hat mir besser gefallen, als sie noch kein Hollywood-Star war (und besonders als sie noch keine Loreal-Werbung gemacht hat). Viele der anderen Haupt- und Nebendarstellerinnen waren nicht weniger gut!
Es gibt ein paar schwächere Szenen (z. B. Mutter und Tochter auf der Parkbank ...), aber wie gesagt: auf jedenfall ansehen!
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17.01.2006
Wenn man Freunden vorschwärmt, dass man in einem Film war, in dem in Reimen gesprochen wird, mit einer philosophierenden Rahmenerzählerin (einer Putzfrau) und Bildern, die zum Teil wie durch Überwachungskameras gefilmt aussehen und ...
... dann schaut man in entgeisterte, manchmal skeptisch fragende Gesichter und kann nur mit Mühe erklären, wieviel Kraft und Poesie dieser Film hat, und dass trotz (oder wegen?) der abstrakten Form eine ungeheure Emotionalität und Tiefe entsteht. - Immer noch voller Skepsis?!?
Dazu fällt mir dann nur noch eines ein: Mache Leute stürzen sich mit Gummiseilen an den Füßen von Brücken in die Tiefe und trauen sich nicht ein Buch von einem unbekannten Autor (das nicht auf eine Bestselerliste steht) zu lesen, oder ins Theater zu gehen oder ... so einen Film zu sehen.
Nur Mut - es erwarten euch ein einmaliges, überwältigendes Erlebnis.
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03.01.2006
Seit wie vielen Jahrzehnten macht der Mann jetzt Filme - und entdeckt im deutlich fortgeschrittenen Alter eine ganz neue Seite an sich.
Gut, wie unten schon angemerkt, erinnert man sich an Patricia Highsith. Ist das schlecht? Mir kam außerdem noch Claude Chabrol in den Sinn.
Ich würde mir wünschen, dieser würde noch einmal so eine Kreativitätsschub bekommen, wie wir ihn mit diesem Film geboten bekommen.
P. S.: Wer den Inhalt glaubt in zwei Sätzen zusammenfassen zu können (s. u.), erscheint mir etwas einfältig.
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28.07.2005
Auch nach dem zweiten Mal sehen, immer noch begeistert.
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07.04.2005
Mit Kritik muss ich anfangen: Auch hier ist die Kurzbeschreibung des Films ziemlich daneben.
Tatsächlich geht es in dem Film eben nicht um eine Dokumentation à la "ZDF History": die letzen Jahre des Kriegsverbrechers Hanns Ludin, sondern - und das ist ungleich interessanter - um den Versuch (und das Scheiteren) der verschiedenen Familienangehörigen zu verstehen, dass der liebevoll und herzensgut erinnerte (und überlieferte) Ehemann / Vater / Großvater (auch)eine Verbrecher war.
Exemplarisch wird uns hier vor Augen geführt, wie schwer es ist Schuldgefühle zu entwickeln, sei es nun zu eigener Schuld, oder der von Verwandten, Bekannten, Freunden, oder auch des eigenen Volks.
"Mit dem habe ich nichts zu tun" ist die eine Strategie, die andere: "wir (oder die meinen) haben doch gar nicht gewusst was die Nazis mit denen -den Juden- gemacht haben, dass die die umgebracht haben ...".
Klar ist das wir keine Schuld tragen, wir doch nicht.
Bei den verzweifelten Versuchen der Töchter des Täters fällt uns nur ein: "wie kann man da noch leugnen, die Schuld liegt doch offen da, für jeden sichtbar", aber bei uns selbst ...?
Der Splitter im Augen des anderen ist halt immer viel besser zu sehen, als der Balken im eigenen.
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07.04.2005
... muss ich etwas loswerden, noch bevor ich den Film gesehen habe. Glaubt der Autor / die Autorin wirklich Goebbels Propagande wäre nur "zeitweise" erfogreich gewesen?
Und schlimmer noch: wie kommt man darauf zu sagen er habe mit seiner Frau und den Kindern Selbstmord begangen? Die Eltern haben die Kinder ermordet, das ist kein unwesentlicher Unterschied. Zum Glück ist der ausführlichere Text besser.
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31.01.2005
... kommt es vor, dass man denkt, der Film hätte auch dopppelt so lang sein können, und wäre doch nicht einen Moment langweilig gewesen.
Ja, diesem Film wünscht man ein ganz breites Publikum. Hoffentlich vestecken die Verantwortlichen den Film, wenn er ins Fersehen kommt, nicht an irgendeinem Wochetag um 23-Uhr-97, sondern lassen einfach mal eine Folge einer Vorabend-Daily-Soap ausfallen. Mal sehen, was passiert.
Nur Mut!