Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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22.04.2008
...wenn nicht sogar aller Zeiten, auch in den nächsten 30 Jahre nicht übertroffen und Til Schweiger ist ein großartiger Schauspieler, wenn nicht der Beste, Saddam Hussein hat die Flugzeuge am 11. September gesteuert, Herr Richthofen war ein guter Mensch, der Osterhase bringt die Weihnachtsgeschenke und vor allem sind hier alle noch bei Trost.
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14.04.2008
Der Besuch dieses Films erfolgte nicht auf 100% freiwilliger Basis meinerseits, denn Neunjährige haben halt auch manchmal gute Argumente. Um es kurz zu machen: Der Film ist vorhersehbar und bedient Klischees bis zum Abwinken. Es war aber nicht so schlimm wie befürchtet und es gab sogar ein paar nette Momente. Vor allem war er ruhig geschnitten und hat sich Zeit gelassen die Geschichte zu erzählen.
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03.04.2008
Ich habe ein Buch des Cutters Walter Murch gelesen, der "Apocalypse Now" geschnitten hat. Insgesamt hat der Prozess des Filmschnittes über ein Jahr gedauert. Murch hat im Nachhinein die Schnitte des Films dividiert durch seine Arbeitstage gerechnet. Wenn ich mich recht erinnere war 1,34 Schnitte pro Tag das Ergebnis. Die Probleme bei der Erstellung dieses Films sind bestimmt so einzigartig wie der Film selber.
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19.03.2008
Vorausgesetzt, man mag die Musik der Band, bin ich mir sicher, daß man hier den besten Konzertfilm aller Zeiten sehen darf!
Dabei ist der 3D Effekt eine Komponente, die den Film herausragend macht. Aber zusätzlich ist das Konzert in DTS aufgenommen. Man sitzt/steht also akustisch mitten im Publikum. Da die Perspektive häufig wechselt, kann man aber genauso oft von der Bühne ins Publikum dreidimensional blicken. Bei "Pride" ist der Anblick der wogende Menge einfach nur gigantisch und überwältigend.
Ich bin sicher die nächsten Tage Stammgast im Cinedom, der dankenswerterweise seine Anlage in der Black Box auch richtig auffährt.
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17.03.2008
Witzig gemachter Film, dessen Grundidee aber nicht wirklich für 113 Minuten reichte. Will Ferrell hat mir erstaunlich gut gefallen, während Queen Latifah leider völlig unglaubwürdig war.
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17.03.2008
Es ist schon erstaunlich wie tief und ehrlich die Musiker von sich erzählen. Über ihr Außenseiterdasein als Jugendliche, über den Stress und darüber, was es für sie bedeutet, Teil des Ganzen zu sein. Der ganze Film baut dramaturgisch auf das "Heldenleben" von Strauss auf. Und daraus bezieht er auch seinen großartigsten Moment. Wenn die Musiker berichten, wie tief berührend das Gefühl des Einklangs ist, gibt Thomas Grube der Musik Raum und dem Zuschauer die Möglichkeit, das Gesagte auch zu spüren. Man traut sich kaum zu atmen, so schön ist das.
Toller Film.
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12.03.2008
Sind die Pressetexte nicht wieder allerliebst die hier verbreitet werden?! "ein Unterhaltungsfilm par excellence" - "Man kommt aus dem Lachen nicht heraus." > ich auch!
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11.03.2008
Juno hat eine Riesenklappe. Daran ändert sich auch nichts, als sie die Teenagersex-Höchststrafe, nach nur einmal vögeln, vor sich herträgt. Der vollkommen respektlose Umgang mit diesem Umstand ist dann auch der Running Gag des Films. Allerdings haut die deutsche Übersetzung zum Teil übel rein. Ich denke, daß der Film auf Englisch mindestens doppelt so lustig ist.
Aber unter Junos humortrockenen Schale verbirgt sich natürlich ein weicher Kern und ...
Ist nicht der große Wurf, aber Spaß gemacht hat der Film allemal. Ellen Page ist jedenfalls ne Wucht.
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07.03.2008
Wenn der Preis tatsächlich an den besten Film verliehen würde, wären die Oscars an diesen Film gegangen. Wahrscheinlich liegt es daran, daß "Im Tal von Elah" die Finger so tief in die Wunde legt, daß es zu sehr schmerzt.
Der Film verzichtet fast vollkommen auf (von mir befürchtete) Horrorbilder von Folterungen, Misshandlungen u.ä.. Wie schon in "L.A. crash" hat Paul Haggis eine Art zu erzählen, die perfekt im Timing und nie aufdringlich und vordergründig ist. Tommy Lee Jones spielt Hank, wie man es von ihm erwartet. Ein Ex-Sergeant, Militärerziehung durch und durch. Nur zu sehen, wie sich das Hotelzimmer von Hank vom akkurat und minutiös aufgeräumten Ort verändert, ist meisterlich.
Der Film kommt ganz ohne den Versuch aus, dem Zuschauer etwas plakativ oder pathetisch vermitteln zu wollen. Eine ganz große Leistung besteht darin, daß es hier keinen Helden gibt, aber auch keinen Bösen. Alle sind Opfer von einem Wahnsinn, der Menschen emotional zerstört und sie nach Ge(Miß-)brauch sich selber überlässt. Helden mit Steinschleudern entscheiden heute leider keine Kriege mehr, sondern pickelige, unreife Teenager mit Hi-Tech Sturmgewehren.
Alleine nur für das letzte Bild des Films kann mein Lob nicht groß genug sein. Seit Jahren der beste Film aus Amerika.
Bezeichnend für den Zustand des Landes ist dann, daß dieser Film zuerst kein Studio gefunden hat, sondern nur durch Clint Eastwoods Hilfe realisiert werden konnte.
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04.03.2008
Ein wunderschöner, meditativer Rausch und eine Liebeserklärung an die Schönheit der Natur. Erhebend.