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Forum

Es gibt 554 Beiträge von otello7788

Zerrissene Umarmungen

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Schwulenverachtung?

07.08.2009

Almodóvar ist selber stockschwul - bist du dir da sicher?

State of Play - Stand der Dinge

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Informant

25.07.2009

Sehr spannender, sehr gut gemachter Film mit einigen unerwarteten Wendungen. Tolles suspense Kino mit klasse Darstellern. Russell Crowe ist mittlerweile eine Bank für gute Filme.

The Wrestler

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Trashstory mit Trashlook

25.07.2009

Okay, Mickey Rourke spielt überzeugend ein Wrack. Es gab auch einige berührende Szenen, vor allem die Geschichte mit seiner Tochter. Aber der Spannungsbogen war doch arg dünn, da das Ende doch sehr vorhersehbar war. Unsägliche Bildqualität, konnte Herr Aronofsky sich noch nicht mal eine ordentliche Videokamera leisten?

Harry Potter und der Halbblutprinz

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Too much

25.07.2009

Was sich schon lange abzeichnete, kommt hier klar heraus: Die Romanvorlage passt vom Volumen nicht mehr auf die Leinwand. Der Film ist nur noch eine recht hektische Aneinanderreihung von Bildern. Erfreulicherweise hat man darauf reagiert und der letzte Teil wird gesplittet.

Brüno

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Gefahrensucher

25.07.2009

Ein Zusammenschnitt der guten Szenen hätte maximal 30 Minuten zu Stande gebracht. So musste man 52 Minuten zwischen diesen Szenen ertragen. Im besten Falle langweilig, im schlimmsten Fall hochgradig peinlich mit Fremdschämen. Genial war das Kindercasting, die Talkshow und der Auftritt bei der Kampfveranstaltung. Insgesamt aber deutlich zu wenig für einen abendfüllenden Kinofilm.

Radio Rock Revolution

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Komplett verschenkt

21.04.2009

Mässig unterhaltsames Filmchen mit einigen grossartigen Momenten. Daß es einen klasse Soundtrack gibt, ist bei der Verwendung von Musik aus 1966 kein Wunder. Mit Bill Nighy, P.S.Hoffman und vor allem Rhys Ifans hätte man doch einen Film hinbekommen sollen, der zumindest einen minimalen Spannungsbogen hat. So ist der Film noch nicht mal annehmbar.

Gran Torino

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hundertpro...

24.03.2009

...that´s Clint at the end!

Slumdog Millionär

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Wie bitte?

20.03.2009

Wenn sich ein "Wohlfühlfilm" so anfühlt, wie bitte soll man sich denn dann bei einem Drama fühlen? Damit es auch jeder aus der "Generation Doof" versteht, muss wohl heute mit so einem Unsinn geworben werden. Denn eins ist nach ca. 10 Minuten klar: Bis man sich in dem Film "wohlfühlt" kann es noch was dauern. Bis dahin hat der Hauptdarsteller einiges durchgemacht. Genügend für ein Dutzend Traumatherapien.

Der Film zeigt nicht das Indien, das sich offiziell am liebsten als reiche, high-tech Atommacht betrachtet. Es gibt zwar eine seit Jahren stark wachsende Mittelschicht dort. Diese aber sieht es sehr ungerne, wenn ihr Land in seiner Armut gezeigt wird. Nach wie vor lebt die Hälfte der Bevölkerung immer noch auf der Strasse oder in Slums. Aber davor schliesst Indiens neuer Reichtum sehr aktiv beide Augen und Ohren. Wer in seinem Leben einmal richtige Arroganz erleben möchte, der siehe ein paar "McDonalds"-Indern dabei zu, wie sie sich Armen oder Kasten-niederen gegenüber benehmen.

Wie bizarr die Gegensätze dort sind, mag folgende Geschichte verdeutlichen: Ich durfte letztes Jahr in Nasik in der Zeitung morgens lesen, daß Indien eine bemannte Weltraumexpedition plant. Auf dem Weg durch die Stadt sah ich anschliessend einen Bettler mit offener, weit fortgeschrittener Lepra am Strassenrand mitten in der Stadt. Eine Krankheit, die übrigens heilbar ist, deren Behandlung sich aber die meisten nicht leisten können.

Es gefällt mir deshalb sehr, daß "Slumdog" die Oscars gewonnen hat. Die ganzen stolzen "weil sie es ja geschafft haben" Reihenhausinder gehen sich jetzt aus lauter Nationalstolz ("India won eit oscar yu kno!") den Film ansehen, der ihnen ihr Land einmal schonungslos vor Augen führt.

Ich liebe Indien und hatte das Glück in den letzten 12 Jahren mehrfach durch das Land reisen zu können. Es ist reicher geworden, das stimmt zweifelsfrei. Aber es hat an Herz verloren.

Abgesehen davon ist dies ein sehr gut gemachter, spannender und mitreissender Film. Da er beinahe nur auf DVD erschienen wäre, kann man ihm nicht vorwerfen, daß er die Vorschusslorbeeren natürlich nicht erfüllen konnte.

Gran Torino

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Abtritt als echter Held

10.03.2009

In der Figur des Walt Kowalski sind viele Alter Egos von Eastwoods Leinwandkarriere enthalten. Eigentlich sitzt der pensionierte Inspector Callahan auf der Veranda vor seinem Haus, umgeben von lauter "Schlitzaugen" und "Bambusratten". Frustriert vom gesellschaftlichen Werteverlust, entfremded von der eigenen Brut, gezeichnet von seinen (Un-)Taten im Koreakrieg.

Dann schaffen es ausgerechnet seine Hmong-Nachbarn mit ihrer asiatischen Freundlichkeit, Toleranz und Beharrlichkeit den weichen Kern in ihm zum Vorschein zu bringen. Das ist nicht nur sehr herzlich, sondern auch unglaublich komisch erzählt.

Wie "Unforgiven" auf Western ist "Gran Torino" ein Abgesang auf die Law and Order Filme. "Auge um Auge" führt zu einer Welt von lauter Blinden. Im Prinzip ist es das, was Walt Kowalski am Ende erkennen muss. Seine Konsequenz ist dann eine Heldentat, die diese Bezeichnung verdient. Auch wenn ich das nicht hoffe: Es wäre wirklich ein würdiger Abschied für Clint Eastwood von der Leinwand.

Grossartiger Film.

Der Vorleser

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Zu kalt

05.03.2009

Für mich zählt die Romanvorlage zu den bedeutendsten Nachkriegsbüchern, die geschrieben wurden. Das fand ich schon bei seinem Erscheinen. Vor ein paar Monaten ist es mir wieder in die Hände gefallen und ich habe angefangen darin zu blättern. Um es dann atemlos ein zweites Mal zu lesen. Zweifelsfrei ein grosses Buch.

Leider trifft dies nicht auf die Verfilmung zu. Es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich verstanden habe, wieso der Film nicht funktioniert. Und das, obwohl vieles richtig gemacht wurde: Kate Winslet ist Hanna Schmitz in jedem Moment - eine Idealbesetzung. Auch die anderen Rollen sind gut besetzt. Kamera, Ausstattung, Musik etc. hervorragend.

Meiner Meinung nach scheitert der Film an der Änderung der Erzählperspektive. Im Buch erzählt die Hauptperson Michael Berg als Ich-Erzähler die Geschichte. Im Film nimmt die Kamera eine aussenstehende Rolle ein. Man erlebt die Geschichte von außen. Der Regie ist es nicht gelungen, daß man wie im Buch, die Empfindungen mit ihm teilt.

Dadurch geht ein gehöriger Teil der Tragik und der Dramatik verloren. Hanna ist nämlich das Gegenteil von Michaels starrer Welt: Impulsiv und bis zur Irrationalität gefühlsgeleitet. Und dies (nicht nur der Sex) läßt ihn dieser Frau verfallen. Deshalb ist der Verlust mehr als der einer Geliebten.

Weiterhin läßt der Film Entscheidendes weg: Die Scham über ihren Analphabetismus läßt sie nicht nur aus Ihrem Beruf und folglich vor Michael flüchten, sondern sie ist auch die Ursache für Ihren Eintritt in die SS. Sie arbeitete vorher bei Siemens und konnte es dort nicht länger verbergen. Die Position als SS-Wachpersonal erschien ihr die vermeintliche Lösung. Um sich ein Bild von der Person Hanna Schmitz und Ihrem Lebenstrauma zu machen ist dies wichtig.

@kinokoller: Lies das Buch!

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