Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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02.01.2005
Vorab: Dieser Film zählt zu meinen Lieblingen im Jahr 2003. Derzeit läuft er auf Premiere, sodaß ich ihn mir nochmal anschauen konnte.
Von der ersten Minute an hat mich die Geschichte von Locke, Muscapet, Bene und den anderen aus den Slums von Rio wieder in Atem gehalten. Die einzelnen Handlungsstränge sind voller Leben und Spannung inszeniert und den Vergleich zu Tarantino finde ich passend und überhaupt nicht abwertend.
Wer von diesem Film nicht gepackt wird, sollte sich fragen, ob Film vielleicht das falsche Medium für ihn ist (5 Sterne).
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02.01.2005
Filmfortsetzung der Mutantentruppe um Xavier, der hier sogar mit seinem Erzrivalen Magneto zusammenarbeiten muß um den irren "Striker" aufzuhalten, der den Mutanten den Garaus machen will.
Nun, ich fand Mutanten schon bei Perry Rhodan blöd. Hier wird das ganze auch nochmal im Abspann wissenschaftlich verbrämt. Diese Freaks sind in den nächsten 10000000 Jahren nicht evolutionär erklärbar. Aber seis drum.
Völlig ironiefrei stürmt der Film von Höhepunkt zu Höhepunkt und konnte mich emotional leider nicht fesseln. Eigentlich sehr viele Charaktere für solch einen Film, die leider recht unbeleuchtet bleiben und kaum Interesse beim Zuschauer wecken. Action: Wie immer in diesen Streifen.
Ein Extrastern für die Synchronstimmen Rolf Schult (Xavier) und Jürgen Thormann (Magneto), die ich beide sehr gerne höre. Insgesamt max. 3 Sterne.
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28.12.2004
Ralph Fienes dealt in diesem Film mit Disketten, über die man Erinnerungen anderer Personen realitätsnah erfahren kann.
Der Film plätschert in den ersten 45 Minuten so dahin und beschreibt eine von Rassenunruhen geprägte nähere Zukunft ( hier: 1999/2000). Mit der Ermordung des Rappers steigert sich das Erzähltempo immer weiter.
Ich hatte eigentlich einen Science-fiction Film erwartet. Mit Ausnahme der Gedankenmaschine sind jedoch keine besonderen Einfälle zu verzeichnen. Auch hierauf hätte man eigentlich verzichten können, handelt es sich bei dem Film doch um eine konventionell erzählte "Whodunnit" Geschichte. Diese hat aber durchaus Drive und mit Ralph Fienes und Angela Basset gute Darsteller (3 Sterne).
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27.12.2004
Hallo Leute, schaut euch doch mal wieder diesen Klassiker an.
Famose Schauspieler voller Spielfreude, eine witzige Story, die alle 10 Minuten einen weiteren Haken schlägt und das ganze unheimlich liebevoll ausgestattet im Chicago der Dreißiger. Dazu eine der bekanntesten Filmmelodien. Ich habe mich köstlich unterhalten (5 Sterne).
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27.12.2004
Nach dem Film stellen sich bei mir gemischte Gefühle ein.
Positiv ist das tolle und liebevolle Setting von Terry Gilliam. Brad Pitt und Bruce Willis spielen sehr überzeugend und die Story ist recht knifflig. Lieblingsszene: Die Psychatrie.
Was micht störte, war diese furchtbare Madeleine Stowe. Die wird immer hysterischer und machte mir den Film ziemlich kaputt. Dazu diese nervige Synchronstimme (Dr. Weaver aus E.R).
Außerdem habe ich bis heute noch keinen Zeitreisefilm gesehen, der mich logisch überzeugen konnte (3 Sterne).
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24.12.2004
Der Film ist wirklich sehr detailliert in Szene gesetzt. Das fängt bei der Ausstattung an, geht über die Kostüme und endet beim Soundtrack.
Auf einer fantastischen Zeitreise begleiten wir die Freunde Henry, Jimmy und Tommy, die als kleine Gauner anfangen und als Mörder und Drogendealer enden.
Legendär Joe Pesci als Tommy mit seiner stets latenten Gewaltbereitschaft. Ein kleiner Funke genügt und Pesci explodiert völlig unkontrolliert. Wunderbar anzusehen auch sein Zusammenspiel mit De Niro und Liotta. Ein Wahnsinnsensemble.
Ein Highlight in dem Film ist für mich die ungeschnittene Szene in der Henry und seine Frau den Nachtclub über den Hintereingang betreten und durch die Küche den Club betreten. Ganz grosses Kino (5 Sterne).
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09.12.2004
25 Jahre im Leben des Boxers Jake La Motta. Als talentierter Stier aus der Bronx kämpft er sich bis zum Weltmeister hoch. Doch La Motta ist ein wirkliches Ekelpaket. Mit seiner ständigen Eifersucht vergrault er seine Frau und seinen Bruder. Am Ende ist er allein und steht als aufgedunsener Komödiant auf billigen Vorstadtbühnen.
Die Story ist eigentlich schnell erzählt, aber dieser Film bezieht seine Stärken aus dem damaligen Dreamteam Scorsese, De Niro und Joe Pesci. Robert De Niro hat sich für diesen Film vom durchtrainierten Boxweltmeister in ein übergewichtiges Walross verwandelt und Joe Pesci liefert einige seiner wirklich genialen Wutausbrüche ab.
Die unzähligen Kampfszenen empfand ich als sehr unrealistisch. Die Boxer kämpfen ohne Deckung, fangen sich dutzende schwerster Kopftreffer ein und stehen immer noch auf den Beinen. La Mottas Taktik ist im Ring die gleiche wie im Leben. Immer den Vorwärtsgang rein und alles Niedermachen, was sich in den Weg stellt (3 Sterne).
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08.12.2004
Leider habe ich Braveheart nie gesehen.......
American Psycho hat übrigens auch sehr lustige Szenen. Und dabei meine ich nicht die Gewaltdarstellungen. Bateman hat durchaus Humor (der Bateman im Film) und somit eine weitere positive Charaktereigenschaft.
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06.12.2004
Eine Aneinanderreihung absurder Todesfälle, die von einer hanebüchenen Story nur schlecht zusammengehalten werden. Es wäre ja auch langweilig, wenn der Schnitzer einen Herzinfarkt schicken würde. Der Film bemüht sich erst gar nicht, den ersten Teil weiter zu entwickeln sondern zeigt diesen einfach nur noch einmal, indem der Flugzeugabsturz durch einen Verkehrsunfall ersetzt wird. Technisch auf Hochglanz getrimmt für Voyeure und Schenkelklopfer, die aber Opa nicht auf der Krebsstation besuchen können (2 Sterne).
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06.12.2004
Vor 10 Jahren konnte man das Buch nur unter der Ladentheke kaufen und dann gab es diesen FSK 16 Film. Kann das gut gehen? Ich finde ja, denn man muß nicht unbedingt im Kino zeigen was Bateman mit einer Ratte und einer Frau anstellt. Hier wird ein Aspekt der 80er Jahre untersucht. Es ist die Gier, die besonders die Wall-Street beherrschte und im Gegensatz zu heute wurden die Starbrooker wie Rockstars verehrt. Bateman besitzt durchaus einige Tugenden wie Disziplin, Zielstrebigkeit, Charme und ein einnehmendes Wesen. Nur ist sein Wertesystem etwas aus dem Ruder gelaufen und es gibt niemanden, der ihm mal den Kopf zurecht rückt. Batemans Monologe über die Musik der Achtziger (Huey Lewis, Whitney Housten und Phil Collins) sind so gelungen und absurd, dass man diese Pestmusik plötzlich wieder hören kann (4 Sterne).