Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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06.12.2004
Dieser Film erfordert besonders am Anfang einige Konzentration des Zuschauers. Sehr viele Protagonisten nehmen die Aufmerksamkeit in Anspruch und selbst am Ende sind mir einige etwas fremd geblieben. Es entwickelt sich ein temporeiches Sittengemälde aus dem adligen England zu Beginn der dreißiger Jahre welches das Leben des Dienstpersonals besonders ins Auge fasst. Die Spannung entsteht aus dem Inneren der Personen und deren Verhältnissen. Äußere Ereignisse (wie z.B. der Mord) spielen eine untergeordnete Rolle. Der Film besitzt in seiner Abgründigkeit soviel Substanz, dass man ihn sich durchaus als eine kleine Serie vorstellen kann. Ausstattung und Kostüme sind wundervoll und eine perfekte Synchronisation mit den besten Sprechern (u.a. Friedrich Schoenfelder und Joachim Kerzel) runden den Film ab (4 Sterne).
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03.12.2004
Der Film ist wirklich eine herzerwärmende Komödie und viele verknüpfen sentimentale Erinnerungen an ihn. War „Down by Law“ doch in den Achtzigern der Vorzeigefilm aller Programmkinos und ich kenn kaum jemanden, der ihn damals nicht gesehen hat. Ich habe ihn mir gestern noch mal im TV angeschaut und er macht auch heute noch viel Freude, auch wenn mir jetzt klar ist, warum John Lurie keine Filmkarriere gemacht hat. Sein Spiel wirkt doch recht hölzern. Aber auch das passt hier noch irgendwie gut rein (4 Sterne).
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01.12.2004
Ein Klasse ?Tresorknacker-Film? der von Anfang an spannend erzählt wird. Bob Montaigne (Nick Nolte) sammelt für seinen letzten Coup einen Haufen durchgeknallter Spezialisten an. Drogenjunkies, Transsexuelle und Liebestolle sollen dabei Gemälde im Wert von 80 Mio. Francs stehlen. Das kann nicht gut gehen? Tut es ja auch nicht, auch wenn Bob Montaigne am Ende das Glück auf seiner Seite findet. Man kann ruhig auch mal verlieren, aber auf die Haltung kommt es an (4 Sterne)
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29.11.2004
Witzige Idee und technisch gut umgesetzt. Gutes Gespür fürs Tempo und mit 80 Minuten angenehm kurz. Leider bleibt die Motivation des Schützen etwas unklar und der Film ist nicht in allen Rollen gut besetzt. Aber intelligente Unterhaltung gibt es nicht so oft im Mainstream Kino, deshalb sollte man über kleine Mängel großzügig hinwegsehen (4 Sterne).
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29.11.2004
Recht unglaubwürdige Story über 4 ehrenwerte Helden, die den großen Al Capone zur Strecke bringen. Kevin Costner in der Hauptrolle, der bereits vor 20 Jahren schon so müde wirkte, als wüßte er schon, was noch auf ihn warten würde. Sean Connery als Vaterfigur und heimlicher Anführer und ein ganz junger Andy Garcia kämpfen gegen einen Al Capone (De Niro), der leider noch nicht von Christian Brückner übersetzt wurde. Die Geschichte entwickelt sich sehr episodenhaft ohne die Tiefe von ?Der Pate?, ?Es war einmal in Amerika? oder ?Good Fellas? zu erreichen. Zum Ende plündert Brian De Palma bei Eisenstein und wie immer bei Hitchcock. Gute Kostüme und tolle Ausstattung lassen die 30er Jahre aufleben, deshalb knappe (3 Sterne).
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29.11.2004
Von allen Superhelden, die mir bislang begegneten ist mir der Hulk noch einer der Sympathischsten. Eric Bana bringt ihn sehr glaubwürdig rüber. Auch die Schöne an seiner Seite weiß zu gefallen, nur Nick Nolte trägt eindeutig zu dick auf. Die Einführung ist nett in Szene gesetzt und die Animationen sin recht gelungen. Ich habe mich gut unterhalten (3 Sterne).
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16.11.2004
Ein toller, kleiner Mindfucker-Film im Stil von Cronenberg oder Lynch, mit Ähnlichkeiten zu Fight Club, aber auch zu Beautiful Mind. Christian Bale hat bereits in Equilibrium und American Psycho gute Vorstellungen abgegeben und wird demnächst als Batman in die erste Liga aufsteigen. Hier vielleicht seine letzte ?kleine? Produktion, für die er sich bei 1,88 m auf 60 Kilo runtergehungert hat und aussieht wie eine KZ Häftling. Ein sehr interessanter Film mit skurrilen Einfällen und einem überraschenden Ende. Wird trotzdem nicht lange auf den Leinwänden zu sehen sein, also schnell rein. (4 Sterne).
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11.11.2004
Wenn Vin Diesel die neue Hoffnung des Action-Kinos sein soll, na dann ?Gute Nacht?. Nahezu ohne Gesichtsmimik stolpert er durch diesen blöden Film und erinnert dabei an Carsten Spengemann. Wieder mal schließen sich erfolgreiches Bubblegum Kino und logische Handlung aus. Das ist wirklich schade, denn es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund für den Logikverzicht. Dann schon lieber James Bond oder gleich Harry Lime, der hier dreisterweise zitiert wurde (1 Stern).
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10.11.2004
Interessante Stilübung des Meister, die besonders Filmkritiker begeistert. Als ?normaler? Zuschauer gefallen mir andere Hitchcock Filme (Vertigo, Der unsichtbare Dritte, Psycho) etwas besser, da durch wechselnde Schauplätze natürlich ganz anders erzählt werden kann. Auch die philosophische Dimension von ?Rope? wirkt nach 55 Jahren etwas antiquiert und dient im wesentlich als Rückschau in die Gedankenwelt der Fünfziger und insbesondere des Regisseurs. Den Film ohne sichtbaren Schnitt durchzuführen bringt für den Zuschauer rein gar nichts. Das ist doch nur eine eitle Fingerübung des Regisseurs, nach dem Motto: ?Schaut her, wie toll ich bin? (3 Sterne).
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09.11.2004
Der Film hält ein hohes Tempo, ist handwerklich sauber gemacht und sehr spannend in Szene gesetzt. Mir persönlich gefiel Franka Potente nicht so sehr, auch wenn hier viele anderer Meinung sind. Matt Damon ist genial besetzt. Mit seinem Milchbubigesicht sieht er so arglos aus und verkörpert doch die perfekte Mordmaschine.
Es würde mich freuen, wenn sich hier eine neue Agentenserie mit klugen Storys etablieren könnte. Weihnachten mit James Bond und der Rest des Jahres gehört Jason Bourne (4 Sterne).