Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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13.08.2004
Aus dem tiefen Fundus der Star Trek Serien wurde einiges herausgefischt, was die Serie so poulär macht. Philosophische Anspielungen, eine sympathische Crew, Action auf der Höhe der Zeit und eine annehmbare Story. Das alles ist nicht wirklich aufregend und eher als Beginn eines sentimentalen Rückblickes auf alte Star Trek Zeiten zu nutzen. (3 Sterne)
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13.08.2004
Eines vorab: Filme die mit dem erhobenen Zeigefinger eine moralische Erziehung bei mir anstreben, können sich zwischen Fußpilz und G.W. Bush einreihen. Bei mir ist nämlich nichts mehr zu retten.
Der Anwalt Banek (Affleck) hat es mal wieder eilig. Pech nur das er einen leichten Blechunfall verursacht, denn sein Unfallpartner ist Gipson (Jackson), der dadurch seinen wichtigen Scheidungstermin verpaßt. Statt dessen hält er plötzlich eine total wichtige Akte des Anwaltes in der Hand. Beide Männer ergehen sich jetzt in einen bizarren Kleinkrieg an dessen Ende (s.o) die persönliche Läuterung der beiden steht. Fazit: Sei immer nett zu deinen Mitmenschen, dann sind sie es auch zu dir und mit den Frauen klappts am Ende auch wieder (2 Sterne).
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13.08.2004
Ein unausgereiftes russisches Atom U-Boot geht 1961 auf Jungfernfahrt. Der Kapitän ist ein Apparatschik (Ford) des kalten Krieges. Eine Mischung aus Inkompetenz, Parteigläubigkeit und Übermut weisen den Zuschauer auf eine kommende Katastrophe hin. Der ehemalige Kapitän (Neeson), der degradiert mit an Bord ist, verliert die ersten Machtkämpfe gegen Harrison Ford. Als das Kühldingsbums des Atomantriebes ausfällt, steht das Boot kurz vor der Nuklearkatastrophe. Es opfern sich einige Matrosen die das Dingsbums reparieren, dabei aber total verstrahlt werden. Dieser Patriotismus beeindruckt Harrison Ford so sehr, dass er auch mal kurz beim Atomantrieb vorbeischaut und sich seine Dosis abholt. Liam Neeson hingegen schlägt sich in der entscheidenen Szene auf die Seite des ungeliebten Kapitäns mit der Begründung: Es wäre sonst falsch gewesen. Die helfenden Amerikaner werden abgewiesen, das Boot ein letztes Mal mit viel Spucke zusammengeflickt und in die UdSSR überführt.
Helden im Tauchanzug, die selten logisch handeln. Vieles ist vorhersehbar, die Schauspieler mühen sich ab, aber der Film konnte mich auch wegen der mangelnden Spannung nicht überzeugen (2 Sterne)
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13.08.2004
Michael Moore besetzt die Funktion des populären, kritischen Journalismus in den USA. Durch seine plakativen Filme, die viel Emotionen bei den Zuschauern auslösen sollen, präsentiert er uns seine Wahrheit der Dinge. Sein Ziel scheint zu sein, das ?einfache? Volk anzusprechen und zu überzeugen und dazu taugt eine weinende Soldatenmutter allemal mehr, als ein Talk mit den US Repräsentanten. Er zeigt die schlimmen Seiten des Krieges. Verstümmelte Iraker und tote GI?s werden im Fernsehen (US und BRD) wohlweisslich ausgeblendet um die Legitimation dieses Angriffskrieges nicht noch weiter zu schwächen. Jedoch fehlte mir zumindest ein Satz von Moore zu dem menschenverachtenden System eines Saddam Husseins. Dadurch hätte sich Moore viel Vorwürfe sparen können.
So gewährt uns Moore einen interessanten Einblick in das fragile Machtzentrum der westlichen Welt. Die tatsächliche Stärke der USA reduziert sich imho immer mehr auf seine militärische Stärke. Wirtschaftliche oder gar kulturelle Führerschaft schwindet dagegen immer weiter. (4 Sterne)
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29.07.2004
Die Idee ist ja witzig und war für mich auch neu. Aber alles andere hat man doch schon dutzendfach gesehen. Sei es ?Kuckucksnest? oder ?Beautiful Mind?. Es wird halt etwas zuviel aus anderen Filmen geklaut. Kevin Spacey spielt Kevin Spacey und Jeff Bridges hat wieder mal eine 20 Jahre jüngere Frau. Wieso schlagen eigentlich die Medikamente bei Prot nicht an? Woher hat er sein Astronomiewissen? Und was fehlt eigentlich den netten Patienten in der Psychatrie? Für mich bleibt hier zuviel offen. Und warum der Soundtrack hier so gelobt wir? Ich weiß es nicht. Am Ende ?Rocketman? zu spielen halte ich für wenig einfallsreich. Und dann dieses rührseelige und verkitschte Familiendrama um den Psychiater. Sorry, aber wie sich dieser Nebenplott entwickelt, war mir schon nach 15 Minuten klar. (2 Sterne)
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29.07.2004
Einer meiner absoluten Favoriten. Die unglaubliche Brutalität der Nazis und der schwarzen Gang. Dereks Zeit im Gefängnis und seine Läuterung. Sein vergeblicher Versuch Bruder Danny zu schützen. Amerika wird hier von einer ganz anderen Seite gezeigt und das ist eine ganz dunkle. Angesicht der straff organisierten Nazigruppe und deren Brutalität bleibt ein beklemmendes Gefühl zurück. Das ausgerechnet ein Schwarzer Dereks Bruder ermordet, gibt dem Film am Ende noch eine weitere nicht mehr für möglich gehaltene Steigerung. Noch ein Wort zu Edward Norton: Das er einer der besten Schauspieler ist, wissen wir bereits. Aber wie er hier seinen Körper präsentiert, erinnert an Robert De Niro in seinen besten Zeiten. Er hat wohl einige Wochen in der Muckibude verbringen müssen. Wahnsinnig, dieser Norton. (5 Sterne)
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29.07.2004
Der Anfang des Films ist schon genial und berühmt ist mittlerweile die menschenleere Times Square Sequenz. Der Film hat mich bis zum Ende gut unterhalten auch wenn die Wendung/Erklärung am Ende etwas aufgesetzt wirkte. Die intelligent, verworrende Geschichte, hat mich etwas an Philip K. Dick erinnert. (4 Sterne)
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29.07.2004
Einer der ersten Filme, der komplett den Pixelmachern entsprungen ist. Dank der liebevoll entwickelten Charaktere und der überraschend hintergründigen Story ein überzeugender Film. Auch die deutschen Stimmen sind richtig ausgesucht, so dass dem Vergnügen am heimischen TV nichts entgegenspricht (4 Sterne)
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29.07.2004
Auch in der 16 er Version ist die erste halbe Stunde des Films sehr schwer zu ertragen. Hier findet der Film seine wesentliche Begründung und auch Wichtigkeit in unserer Zeit. Das Krieg etwas fürchterliches ist, o.K. man hat es irgendwie geahnt. Hier wird gezeigt, wie es ist wenn tausende Soldaten wie die Fliegen sterben. War die Invasion wirklich so schlampig vorbereitet, dass die US-Soldaten schutzlos in die Gewehrsalven der Deutschen laufen mußten? Wahrscheinlich war es so. Sind ja nur Menschen und die wachsen nach. Andererseits wird das Leben von James Ryan als so wertvoll betrachtet, dass acht Soldaten unter der Leitung von Capt. Miller auf ein Himmelfahrtskommando geschickt werden. Auf ihrem langen Marsch werden die einzelnen Soldaten dem Zuschauer näher gebracht, allen voran Cpt. Miller (Tom Hanks), was bei Kriegsfilmen nicht immer der Fall ist (4 Sterne).
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25.06.2004
Leider war es mir nicht vergönnt, in meiner Jugend die Tolkien Trilogie zu lesen. Ich hatte damals andere Interessen. Nun habe ich aber in vorgeschrittenem Alter zunächst Band 1 gelesen (die beiden anderen Bände schon gekauft) und mir den Film auf DVD (Kinoversion) angeschaut. Ein Vorteil dabei: Der genauerer Vergleich mit der Literaturvorlage ist dadurch möglich.
Bei dem umfangreichen Buch waren Kürzungen wohl nicht zu vermeiden und einige Änderungen (z.B. Arwens Rettungstat, Boromirs Tod) sind der spannenderen filmischen Umsetzung geschuldet. Ich habe diese Kürzungen jedoch nicht als störend empfunden. Die Ausstattung (Hobbingen!!!), die Kostüme und die Schauspieler sind exzellent. Einzig die Special-Effekts in den Höhlen von Moria (Balrog und Höhlentroll) waren nicht sehr überzeugend. Auch hätte ich gerne etwas mehr von Gollum gesehen, der im Buch als stiller aber ständiger Verfolger auftritt.
Insgesamt aber eine würdige Umsetzung eines der größten Bücher des 20.Jahrhunderts (5 Sterne).