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3.811 Filmen im Forum

Forum

Es gibt 392 Beiträge von Raspa

Der fantastische Mr. Fox

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Charming

21.05.2010

This is a very British and a very witty film indeed. We enjoyed it tremendously. It is quite certainly a movie for adult people, not really one for children as you might think when you hear who the protagonists are. We would have loved to listen to the original voices although the German speakers surely did a good job. The music was well-chosen, too, so there are a number of reasons not to miss this film. Go and see it, you will not regret it.

The Wrestler

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It's the singer not the song

24.04.2010

Übertragen auf "The Wrestler" heißt das: Mickey Rourkes wegen lohnt es sich, diesen Film anzusehen. Ich mochte ihn eigentlich nie besonders (außer in seiner kleinen Rolle in Penns "Das Versprechen"), hier aber ist er einfach grandios und hat den Oscar verdientermaßen "errungen". Sehr lohnend ist auch das Interview mit ihm auf der DVD, in dem er einige sehr erhellende Einblicke in seine Sicht der Rolle gibt. Der Film an sich ist eher konventionell, hat eine ähnliche Struktur, wie man sie von vielen Filmen kennt, die von Alkoholikern und anderen Gescheiterten handeln. Dass technisch manches unfertig wirkt, ist verzeihlich, wenn man erfährt, dass ein für Hollywood lachhaftes Budget von 5 Millionen Dollar zur Verfügung stand.

Shutter Island

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Spannend

19.04.2010

Diese Überschrift mag banal klingen, aber nach den unterschiedlichen Meinnungsbildern, die man hier lesen kann, ist dieses Merkmal, so denke ich, unstrittig: Der Film ist fesselnd und aufregend von Anfang bis Ende. Er ist auch technisch glänzend gemacht. Ob er uns allerdings darüber hinaus sehr viel mitzuteilen hat, da bin ich mir nicht so sicher. Ich fühlte mich am Ende ein wenig genarrt und hatte darob ein leicht unbehagliches Gefühl. Doch sei dem wie dem sei, ein spannender Kinoabend ohne lautstarke Actionszenen ist allemal garantiert, und das ist ja immerhin schon etwas.

Der Ghostwriter

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Hitchcock revived

05.04.2010

"Ghostwriter" hat die Qualitäten der schönen alten Hitchcockfilme wie "Noth by Northwest", in denen ein eher harmloser Zeitgenosse - hier: McGregor - immer tiefer in ein zunächst undurchschaubares Räderwerk gerät. Dazu tragen die starken schauspielerischen Leistungen aller Akteure sowie die unaufdringliche Filmmusik bei. Anders als beim großen Vorbild Hitch geht es allerdings tatsächlich um brisante und leider nur allzu aktuelle politische Hintergründe. Ein unbedingt empfehlenswerter Thriller ohne vordergründige Effekte.

O'Horten

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Odd

27.03.2010

Odd heißt Herr Horten mit Vornamen, und "odd" ist auch der ganze Film. Durch die Kaurismäkis weiß man, dass die Finnen skurril simd, durch Bent Hamer weiß ich nun, dass auch Norweger skurril sein können. Viel mehr jedoch hat mir sein Film nicht gegeben. Einige wenige Schmunzelstellen, das war's. Nun ja, mein Humorgeschmack geht eben mehr in die Monty Python - Richtung. Mag sein, dass es Zuschauer gibt, denen diese skandinavisch - schwerfällige Humorvariante Vergnügen bereitet. Mir eher nicht.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

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Einerseits und andererseits

02.03.2010

Ja sicher, das ist ein Film von enormer technischer Brillanz. Schon beeindruckend. Nur: Lohnt sich dieser ganze riesige Aufwand für diese Story? Seit Gulliver's Travels hat es zahllose Geschichten gegeben, in denen die verdorbenen Mitglieder der westlichen Zivilisation auf die "edlen Wilden " (noble savages) treffen, die, im Zustand kindlicher Unschuld, im Einklang mit Mutter Natur leben. Früher lebten diese Wesen auf einsamen Inseln, nun eben auf einem fernen Planeten. Schwer erträglich ist hier die Schwarz-Weiß-Zeichnung der Charaktere. Den makellosen Navis stehen Kapitalisten und Militärs der allerfinstersten Art gegenüber, und der finale Showdown wiederholt wirklich alle Klischees, die man aus Horrorfilmen kennt. Von daher kann ich die Begeisterung einiger Forumkritiker kaum nachvollziehen. Ich habe mir den Film jetzt spät noch angesehen, da ich dachte, er biete etwas wirklich Neues, und technisch trifft dies ja auch weitgehend zu. Aber inhaltlich ist er leider trivial, anders kann ich es leider nicht nennen. Schade!

Wenn Liebe so einfach wäre

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It isn't complicated

21.02.2010

... wie der Titel es ja behauptet, sondern äußerst vorhersehbar. Mit der Routine einer Autorin von Boulevardkomödien strickt Nancy Meyers ihren Plot, der keine echten Überraschungen bietet. Klar, die Darsteller reißen es teilweise raus (wobei auch mich die Synchronstimme von Steve Martin arg genervt hat), so dass man zumindest passabel unterhalten wird. Aber etwas mehr Lebensnähe und echten Esprit würde ich mir schon wünschen - was hätte der selige Billy Wilder wohl aus einem solchen Thema gemacht?

Der fremde Sohn

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It's an Eastwood

07.02.2010

Was immer wieder auffällt, ist Eastwoods enormes Gefühl für filmischen Rhythmus, selbst bei einem sehr langen Film wie diesem. Auch ich finde, dass er nichts für 12jährige ist, aber über die heutigen Freigaben der FSK kann man ja ohnehin oft nur den Kopf schütteln.
Ich sah den Film im Original und habe einige Male denjenigen bedauert, der die Dialoge synchronisieren musste ("Fuck you, and the horse you rode in on!").

Wolke 9

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Sehr einfühlsam

02.02.2010

Dresen kann es einfach. Immer wieder habe ich bei seinen Filmen das Gefühl: Ja, so ist das Leben. Das sind echte Menschen, keine Abziehbilder. Klar, mancher mag diese Art von Naturalismus langweilig finden. Ich nicht. Meine einzige Einschränkung: Musste das Ende so melodramatisch sein? Ich denke, ein ganz offener Schluss wäre besser gewesen. Ein besonderes Lob an die mutigen drei Schauspieler: Sich so - in jedem Sinne - zu entblößen, dazu gehört schon einiges. Ein unbedingt sehenswerter Film, auch auf DVD.

Same Same But Different

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Eine Liebesgeschichte

28.01.2010

Schon nach einer Woche wird dieser schöne Film bei uns ins Nachmittagsprogramm des Cinemaxx abgeschoben. Woran liegt's? Vielleicht an dem etwas sperrigen Titel, der auf junge Zuschauer, die ja oft sehr spontant entscheiden, welchen Film sie aus dem aktuellen Angebot auswählen, nicht sehr attraktiv wirkt. Jedenfalls ist Buck, der ja sonst eher für seinen kauzigen Humor bekannt ist, hier eine ungewöhnliche Liebesgeschichte gelungen, der man mehr Erfolg wünschen würde. Interessanterweise wirken die in Deutschland spielenden Szenen manchmal bemühter und künstlicher als die in Kambodscha. Soweit man es von hier beurteilen kann, wird die Realität der dort lebenden Menschen sehr authentisch eingefangen, und der kulturelle Graben zwischen den beiden Protagonisten wird auch keineswegs außen vor gelassen.
P.S.: Im Nachspann taucht noch einmal die inzwischen suspendierte Doris Heinze als Koproduzentin auf. Man sieht: Sie hat nicht nur gemauschelt, sondern besaß durchaus Sachverstand.

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