Es gibt 194 Beiträge von observer
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19.11.2009
Diese Komödie hat mich durchweg gut unterhalten. Gettos genauer Blick auf die Menschen unterscheidet sich wohltuend von dem ganzen Bestseller-Verfilmungs-Schwachsinn, der ansonsten die Kinos verstopft. Hier geht es um Menschen, die immer sonderlicher werden (dürfte ja jedem nur allzu bekannt sein, der sich täglich mit offenen Augen durch die Großstadt schiebt) und dann endlich ihrem Käfig, ihren Marotten und ihrer Einsamkeit entfliehen können. Die 90 Minuten sind definitiv sehenswert. GANZ NAH BEI DIR dürfte in einer Reihe mit den besseren Independentkomödien der letzten zwei Jahrzehnte stehen (man denke an SINGLES, KLEINE HAIE etc.).
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15.09.2009
Jetzt ist er doch gestorben. Er wird in diesem Film unvergesslich bleiben. Ein kleines B-Picture, das dank seiner außerordentlichen Hauptdarsteller (Swayze ist nicht auf Anhieb sympathisch, Jennifer Grey erst auf den zweiten Blick hübsch) immer wieder ein Erlebnis ist. Mein Gott, ich kann ihn mir immer wieder ansehen, vor allem die letzten 10 Minuten!!
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31.08.2009
Teil 2 lief als Überraschungspremiere auf dem Fantasy Filmfest. Naja, das haben wir wohl alles schon mal besser gesehen. Nach zwanzig Minuten und einem einzigen Schreckeffekt geht's ab in die Dunkelheit (womit denn auch die Produktionskosten gedrückt werden). Taschenlampen, Schreie, "I love you"-Messages, Überfälle von hinten, Ekelsümpfe und ein absolut haarsträubender Showdown. Die Endszene geht dann eigentlich gar nicht (PLONG macht es mit der Schaufel, och neh...). Besetzungsmäßig ist Gavan O'Herlihy erwähnenswert (als alter, hassenswerter Sheriff). O'Herlihy spielte in DEATH WISH 3 1986 den Gangchef Fraker, remember?
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27.08.2009
@kollerteral:
Ja, der muss schon mal sicher sein. Den sollte ich net verpassen. Hoffentlich schaff ich das morgen (Freitag) um 23.45 dahin...
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20.08.2009
Danke für diesen, scheinbar dringend nötigen PR-Text. Ich warte auf die erste echte Kritik eines nicht bezahlten Users.
(Muster dieser PR-Kritzeleien sind übrigens immer gleich: Hat erst ein User den Film als schlecht befunden oder verdächtigt, einfach dreist dagegen schreiben: War super. Haben mehrere User eine gewisse Richtung eingeschlagen, z.B. die weibliche Darstellerin ist schlecht, dann als verdeckter PR-Schreiber kurz darauf eingehen, dann aber wieder schreiben: Super, der Film.)
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19.08.2009
Ich habe für diesen morgen startenden Film ein eher mulmiges Gefühl. Kerkeling liebt ja eigentlich das Kino (sein Debütfilm KEIN PARDON von 1993 war ja durchaus eine gewagte Abrechnung mit dem Fernsehen, die dank vieler guter Schauspieler und Running Gags absolut funktionierte). Doch ich glaube, mit Horst Schlämmer wird es nix. Die Figur ist ja als ranschmeißerischer Lokaljournalist angelegt (jeder, der sein Schülerpraktikum in NRW-Zeitungsredaktionen absolvierte, weiß sofort, um welche Spezies Mensch es sich handelt, so eine Art Neven DuMont ohne Geld). Nie und nimmer würde so einer Kanzler werden wollen. Hier sind mit Kerkeling und der Produktionsfirma, die schon seine "Führerschein"-Werbefilmchen gedreht hat, offensichtlich die Pferde durchgegangen. Schlämmer taugt als Störenfried bei Galas oder irgendwelchen Bravo-Boy-Wettbewerben. Aber aus dem Wahlkampfzirkus die Luft rauslassen? In Spielfilmlänge? Mit dem ZDF als Koproduzent? Nein, das kann er nicht. Werden die Massen dafür eine Karte lösen? Horst, das geht, glaube ich, gehörig in die Angelo-Litrico-Hose (trotz endloser BILD-Promotion, die angesichts von Kerkelings Läuterung auf dem Jakobsweg doch ziemlich seltsam anmutet).
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16.08.2009
Die ersten zehn Minuten sind furios. Belmondo rast mit einem geklauten Auto Richtung Paris, macht sich über Autofahrer, hässliche Anhalter und das Publikum lustig. In Paris trifft er dann auf Patricia, mit der er nach Italien will. Und je mehr er auf das Mädchen setzt, desto langsamer wird sein Leben. Bis er da auf dem Asphalt liegt und sich selbst die Augen schließt. Man könnte jetzt lange darüber philosophieren, was das bedeutet. Ist der Glaube an ein Gegenüber eine Verlangsamung des Lebens? Kann man von der Liebe in der Stadt nicht mehr verlangen als ein paar Bettszenen (wie die Tobereien von Seberg und Belmondo in dem Hotel du Suede am Quai Saint-Michel)? Truffaut hat zum Film und zu seinem Freund Godard geschrieben: "Er war damals bettelarm, hatte gar nichts. Er war wohl der einzige Regisseur, der als Clochard einen Film gedreht hat." Aber was für einen!! Ganz klar in meiner Top 5 aller Zeiten.
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15.08.2009
"Schlemmer, wo waren Sie eigentlich während des Krieges?"
"Ich war im Untergrund. In the Underground."
"Widerstandskämpfer?"
"Nein, U-Bahn-Fahrer."
"Und Adolf?"
"Welcher Adolf? Sie müssen wissen, ich war so tief unten, ich wusste gar nicht was oben los war."
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15.08.2009
Ich liiiiebe diesen Film, der neulich nochmal in Düsseldorf im Metropol lief. Wenn Jack Lemmon als hochneurotischer Wolkenkratzer-Bewohner mit der Schneeschippe bei 35 Grad in seiner Wohnung sitzt und vor sich hin kichernd auf den nächsten Schnee wartet, ist das einfach unerreicht. Die nervöse Großstadt wurde selten präziser persifliert als hier.
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15.08.2009
Nach wie vor ein sehenswerter Thriller. Der Outlaw, der nach seiner Rückkehr aus Vietnam wie Vieh gejagt wird und der die satte Dorf-Meute daraufhin in den Wald treibt, um sie mit den Mechanismen des Krieges vertraut zu machen. Der Film funktioniert auf mehrern Ebenen und bleibt sicher eine von Stallones besten Arbeiten. Ist auch ein zweites und drittes Ansehen wert.