Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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03.06.2004
Ich bin richtig stinkig: Die ersten beiden Filme waren wunderbar, weil sie sehr eng an der Vorlage waren und vor allem eins waren: Very british! Was uns hier vorgesetzt wird, laesst schon in den ersten Minuten das Schlimmste befuerchten. Der Film bessert sich zwar, erreicht aber nie auch nur ansatzweise seine Vorgaenger. Der Regisseur kennt seine Figuren nicht und kann sie auch nicht richtig fuehren. Wie schade... Den naechsten dreht jemand anderes. Kann nur besser werden!
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22.05.2004
Zugegeben, die erste halbe Stunde war der Brüller. Ein guter Gag jagte den anderen. Nur ging dem Film dann systematisch die Luft aus und mangelnder Witz wurde durch Überdrehtheit und albernes Getue ersetzt. Schade, ein "Schuh des Manitu" war das bestimmt nicht. Eher ärgerlich.
Juggernaut: Der "Schlumpf mit Herpes" hat mich fast vom Sitz gehauen-DER Gag des Films-grins...
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16.05.2004
Der Film war schlicht langweilig und die Schockszenen unfreiwillig komisch. Hochglanz-Nonsens mit Starbesetzung! Der schlechteste Film, den ich von R.Scott bislang gesehen habe.
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15.05.2004
Nicht, daß ich falschverstanden werde: Auch mir ist aufgefallen, daß alles etwas "frei" interpretiert wurde. Durch den Tod Agamemnos in Troja würden uns unzählige Theaterstücke geraubt. (Seine werte Gattin bringt ihn später um die Ecke, was danach einiges an Drama und Mord mit sich bringt)
Ich kann mir so einen Film aber gut als: "Auch so könnte es gewesen sein" ansehen und mich unterhalten lassen-trotzdem ist die Kritik an diesem Film berechtigt.
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14.05.2004
Fangen wir schön deutsch mal mit dem Negativen an: Die Kulissen sehen manchmal aus, als wäre im Phantasialand gedreht, die Musik ist oft klebrig, die Dialoge z.T. hölzern und weder Helena noch Paris haben Darsteller, die die Rollen mit Leben erfüllen.
Trotzdem ist dies ein gelungener Film, da er den drei Personen Achilles, Hector und Priamos viel Raum gibt. Alle drei Figuren sind toll herausgearbeitet und mit fantastischen Darstellern besetzt. Der Zweikampf Achilles-Hector ist der Action-Höhepunkt des Films. Die ergreifendste Szene ist das Auftauchen des Königs im Zelt Achilles. Dies ist auch der Wendepunkt in Achilles Leben.
Daß Petersen diese drei Figuren zum Leben bringt, macht aus einem "Schinken" einen sehenswerten, spannenden Film.
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05.05.2004
Wir haben eine Religion des Leidens und deshalb ein Marterinstrument als dessen Symbol. Das Leben Jesus wird vom Leid, der Kreuzigung, aus gesehen. Daß Jesus ein sinnlicher, lebensfroher, in der Mitte des Lebens stehender Mensch war, interessiert unsere Priester und wohl auch Herrn Gibson nur am Rande. Aus Lebensfeindlichkeit und Lustverneinung heraus ist dieser Film entstanden. Es spielt überhaupt keine Rolle dabei, wie echt und realistisch man es darstellt-die Gewichtung, die dem Martyrium in der Gesamtheit des Films zukommt, ist das Entscheidende.
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03.05.2004
92 Minuten geht man durch ein Wechselbad der Gefühle. Man empfindet Abgestoßenheit, Langeweile, Erschrecken aber auch große Freude und Schaudern aufgrund der bewegenden Schönheit der Bilder, wie auch der Worte. Absoluter Höhepunkt ist das Heine Gedicht, das von Klaus Maria Brandauer vorgetragen wird. Nur sein Gesicht, schwarzer Hintergund, kein Schnitt. Ich habe beinahe vergessen zu atmen...
Ganz am Ende ein ekstatischer Rausch der Freude. Sensationell!
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28.04.2004
Da schafft ein Künstler es, Zuschauer zum Weinen zu bringen. Eigentlich gibt es kein größeres Lob als Ergriffenheit des Publikums. Trotzdem wird sein Film als lieblos, langweilig und Machwerk bezeichnet.
Habt Ihr nicht gemerkt, daß ihr in die Sichtweise des Sohnes schlüpfen solltet? Tim Burton hat euch einen Ring durch die Nase gezogen und ihr habt es nicht gespürt-aber eure Gefühlswelt schon. Komisch, wir Menschen...
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27.04.2004
Einfach gutes Unterhaltungskino. Ben Stiller hat Funny bones und Jennifer Aniston ist eine Augenweide (Brad hat´s gut...).
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22.04.2004
Es ist sicherlich okay, daß die Fortsetzung anders sein sollte. Tarantino nimmt aus dem Film fast das gesamte Tempo, was anfangs im S/W Sequel auch sehr gut funktioniert, aber im Laufe des Films oftmals schlicht langatmig ist. Natürlich kann er großartige Dialoge schreiben, aber hier war es des Guten zuviel. Einige Figuren mögen für den Cineasten ein tolles Zitat sein, aber den Kung Fu Lehrer fand ich z.B. nur schlicht doof. Im Großen und Ganzen war dieser Teil trotz einiger guter Szenen (Daryl Hannah +Mitbringsel war die Beste) enttäuschend.