Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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01.11.2003
Der Vergleich mit der Comicverfilmung ohne Vorlage ist sehr treffend. Die Gewalt ist tatsächlich so überzogen und plakativ dargestellt, daß sie ihren Schrecken völlig verliert. Lediglich die Eingangsszene mit der am Boden liegenden Uma Thurman ist wirklich schockierend. Solange man Mitgefühl in anderen (ernstgemeinten) Filmen empfindet, sollte man sich nicht vor sich selbst ängstigen, weil einem Kill Bill gefällt. (oder vor wegschissenen Banzerfäusten-grins!)
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27.10.2003
...schade, daß du aus Platzgründen hier nur die Zusammenfassung schreiben konntest. Maile mir doch bitte den gesamten Text an: wiefasseichmich@kurz.de
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24.10.2003
Schön, daß die Coens sich nicht von Hollywood in die Knie zwingen ließen und eben einen echten Coen Film gedreht haben. Herrlich schräg, verspielt, nie ernst, aber auch nie albern oder dumm. Clooney+Zeta-Jones sind ein wunderbares Paar: Ihre aufblitzenden Augen im Zeugenstand oder sein unsagbar dummes Gesicht, nach der Verwechselung des Asthmasprays, waren das Eintrittsgeld schon wert. Großartige Unterhaltung, allerdings ungeeignet für Stussis.
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24.10.2003
Wie schafft Tarantino es nur immer, aus einer Geschichte für ein C-movie einen spektakulären Film zu machen? Ist es die geniale Verwendung von Musik, der Einsatz von Effekten an den richtigen Stellen. die richtigen Darsteller oder die großartige Kameraarbeit? Was könnte er für einen Film machen, wenn er auch noch ein tolles Drehbuch nehmen würde. Aber vielleicht wäre es dann nicht mehr Tarantino. Wer seine Filme liebt, dem wird auch Kill Bill gefallen, allen anderen sei dringend abgeraten. Es handelt sich hier um einen sensationell brutalen, blutrünstigen und ziemlich sinnlosen Streifen. Was solls: Mir hat er richtig gut gefallen... (OF dringend empfohlen!)
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20.10.2003
Kill Bill war ausverkauft und ins Kino gehen wollte ich schon, also Identität. Ray Liotta und John Cusack garantieren normalerweise einen anständigen Film. War auch alles ganz nett, aber nächste Woche weiß ich nichts mehr von dem Film. Handwerklich und darstellerisch ganz gut gemacht. Nur: Die Darstellerin der Hure spielt so schlecht wie sie gut aussieht-und sie ist verdammt hübsch! Wenn jemand von Mönti den Prosecco ausgegeben bekommen sollte-bei mir gibt es dann noch Kölsch!
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17.10.2003
Ich war gespannt wie ein Flitzebogen auf diesen Film. Um es vorneweg zu sagen: Zurecht. Der Film hat ein paar Momente, die die Zeit stehen lassen, die intensiv, die magisch sind. An erster Stelle ist da natürlich das Siegtor von Rahn zu nennen. In diesem Moment ist alles, was an Sport so großartig ist, zu erleben. Hochemotional. Auf der anderen Seite der Kriegsheimkehrer, der beim Kartoffelschälen anfängt zu erzählen von der Gefangenschaft. Großartig verkörpert von Peter Lohmeyer. Einige Dialoge sind so ergreifend (und sei es nur, das man sich wünscht, es wäre vielleicht so geredet worden), daß man dem Film gerne die ein oder andere Schwäche verzeiht. (Das Fifties Gegenbild Reporterpärchen hätte man komplett streichen können).
Ausstattung, Setdesign, Kamera, Schnitt und die VIsualfx waren hervorragend, die Musik hätte etwas weniger Hollywood sein dürfen. Ein tolles Stück Kino, das der Herr Wortmann da gemacht hat. Unbedingt reingehen-auch wenn man (oder frau) mit Fußball nix im Sinn hat. ("Die Frau ist der natürliche Feind des Fußballs" :-)) )
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11.10.2003
Danke nach Düsseldorf, ich gehe jetzt nochmals rein und werde ganz konzentriert die überaus komplexe Handlung, dieser an subtilen Anspielungen reichen, meisterlich verschachtelten, hoch intellektuellen Comicverfilmung, goutieren. (Sprich: Ab dem 15ten Kölsch könnte das ein netter Film sein...) Apropos: Aussehen tut Sean für sein Alter beneidenswert gut, einen schlechteren Film habe ich hingegegen noch nie mit ihm gesehen.
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11.10.2003
...ist an diesem Film nur, wie er es irgendwie geschafft hat, daß ich ihn bis zu Ende gesehen habe. Es kann nur am Wetter liegen, bei Sonne und 20 Grad wäre ich wohl schon nach wenigen Minuten geflohen, aus dieser sich Film nennenden Verwertung von Computerschrott. Ist Sean Connery debil geworden, in so etwas mitzuspielen???
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04.10.2003
Die Straffung der Romanvorlage auf Spielfilmlänge hat der etwas zu selbstverliebten Geschichte erstaunlich gutgetan. Wunderbar besetzt, tolle Musik und Setdesign. Aber herausragend waren Licht und Kamera. Frank Griebes Fotografie ist das Highlight des Films, der an einem verregneten, kalten Tag der Einheit perfekt war. -----Und ich werde bei Reissdorf bleiben, auch wenn penetrant den Film hindurch für diese Becks-Plörre geworben wird.
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30.09.2003
Nicolas Cage hat gerne die Tendenz zum Overacting. Auch hier spielt er die Ticks seiner Figur eine Spur zu übertrieben, gerade so, als wollte er in jeder Szene zeigen: Schaut her, was ich für einen Freak spielen kann. Trotzdem ist dies ein solider, handwerklich gut gemachter Film, der einige überraschende Wendungen hat. Wo Ridley Scott draufsteht, ist auch Ridley Scott drin. Gutes Umterhaltungskino. (Und keiner hat im Cinedom während des Films telefoniert!)