Es gibt 194 Beiträge von observer
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24.01.2006
Einer der großartigsten Liebesfilme aller Zeiten. Berichtet er doch von 2 Menschen, beide an und für sich fest gebunden, die sich im Menschengewühl von New York treffen und an eine gemeinsame Zukunft glauben. Ein flammendes Plädoyer für ein Leben außerhalb der Mittelmäßigkeit.
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13.01.2006
Und jetzt hat es das nächste Kölner Kino erwischt. Das Residenz am Ring bleibt definitiv zu. Es ist zum Heulen! Jahrzehnte lang durfte man vor dem Kino flanieren, sich in der schönen 1 auf buchstäblich jeden Film freuen und zuletzt bei den Festivals auf dem Rasen lümmeln und den nächsten Film erwarten. Dass die neuen Besitzer kein Herz haben, war ja in den letzten Tagen dieses Hause abzusehen. Man ließ das Fantasy-Filmfest ziehen und zeigte bei der Wahl der Arthouse-Filme kein glückliches Händchen. Trotzdem: Eingequetscht zwischen Cinedom und Ufa-P. durfte man im Residenz und dessen schönem Foyer noch ein wenig wirkliche "Palast-Atmosphäre" genießen. So long, my dear. (Ich hoffe, das war nun der letzte Nachruf in der hiesigen Kinolandschaft.)
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14.10.2005
Danke, liebe filmpalette, dass du Wilders Meisterstück nochmal für ein paar Tage ins Programm genommen hast. Was war das heute für ein toller Nachmittag. EINS ZWEI DREI bleibt einfach unerreicht. So schnell, so witzig, so gut. Das nun 44 Jahre nach der Uraufführung und 20 Jahre nach der triumphalen Wiederentdeckung! Mr. Wilder, Sie hatten es wirklich drauf!
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05.10.2005
Ich glaube, die Zeit der Ost-Komödien geht jetzt doch zu Ende. Es lässt schon tief blicken, wenn gute Regisseure wie Leander Haussmann mit der derzeitigen Situation in Deutschland nichts anzufangen wissen und lieber die nächste DDR-Komödie abdrehen. Eine sichere Bank in den FNL, aber es wird Zeit für eine aktuelle deutsche Komödie, die sich nicht an Dingen reibt, die längst gegessen sind. Also warten wir auf Doris Dörrie und Ihr Update DER FISCHER UND SEINE FRAU.
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22.09.2005
Endlich mal wieder ein guter Actionfilm mit einem Helden, der das Zeug zum Serienhelden hat (klar, ist ja schließlich auch schon Teil 2). Luc Besson hat es noch immer drauf. Er braucht keine Überlänge, keine blöden Computergags oder "Ich rette jetzt die Welt"-Stories. Einfach ein guter Junge, ein paar böse Buben und ein Mädel (Katie Nauta in Highheels und Netzstrümpfen!!!), das sämtliche weibliche Bond-Bösewichter in den Schatten stellt. Diese Besetzung kämpft sich im heißen Miami dann durch Straßen, Garagen und Häuser, bis wirklich jedes Fortbewegungsmittel einmal zur Flucht oder Verfolgung genutzt wurde. Ausdrücklich gelobt sei die tolle Filmkopie (endlich mal wieder ein gestochen scharfes Bild!) und die 1A-Synchronisation.
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01.09.2005
Liebe Zombies,
das ist schon recht schön, euch nach so vielen Jahren wiederzusehen. Und man wird ja beileibe nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ihr habt euch eure Wut auf die Menschen bewahrt und wer könnte euch die schon verdenken? Jetzt lebt ihr also in der großen weiten Welt und unsereins, noch angeblich lebendig, hat sich völlig zurückgezogen. Euer Wunsch nach Geborgenheit, nach Frieden und etwas Ruhe könnte man glatt als Aufruf zur Gründung einer eigenen Partei interpretieren. Wenn ihr wüßtet, wer hier im Namen der Menschenfreundlichkeit in Old Germany gerade alles einen auf Wiederauferstehung macht... Man würde liebend gern die Seiten wechseln und sich ein wenig tot stellen wollen. Und nach 93 herausragend spannenden, harten und doch auch ironischen Minuten rufe ich euch aus tiefster Seele zu: "Ja, von euch lässt man sich gerne ein Ohr abkauen."
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24.08.2005
Sagen wir mal so: SIN CITY lebt hemmungslosen Aktionismus aus. Und Rachegelüste gibt es ja schon in der gutbürgerlichen Oper. SIN CITY ist eine Comic-Oper, die alltägliche Gefühle und Verwünschungen in drastische, eben comichafte Bilder packt. Ein heftiger, später und so darf man nach den zahllosen Reaktionen wohl sagen, wirklich avantgardistischer Großstadt-Western. Meinetwegen auch ein Liebesfilm... das hat man ja zu manchem früheren Klassiker wie SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD auch gesagt.
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05.08.2005
Der Film macht Spaß - ohne große Ansprüche. Ich hab dabei gerne an die ersten HERBIE-Filme und auch die deutschen DUDU-Filme aus der Kindheit zurück gedacht (kennt noch jemand EIN KÄFER AUF EXTRATOUR mit diesem Jimmy Bondi alias Robert Mark und Joachim Fuchsberger? :). Das Ganze ist flott, ironisch und vertreibt kurzweilig die Zeit. Sicherlich eine der besseren neuen Disney-Produktionen.
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07.07.2005
Irgendwie hat der Film etwas Kartharsisches. Wer gesehen hat, mit welcher unglaublichen Wucht die Aliens zuschlagen, fühlt sich danach auf merkwürdige Weise erleichtert. Die Zerstörung wirkt banal und so ist es wohl mit jeder Zerstörung, sei sie nun von Verbrechern, Militär, Terroristen oder eben Aliens verursacht. Hier wird der Film, Blockbuster-Kalkulation hin oder her, doch sehr interessant. Wir sehen, wie Menschen rennen, weinen, kämpfen, um der dumpfen Zerstörungswut zu entgehen. Natürlich kann es kein Entrinnen geben... Zeigen die aktuellen Geschehnisse zwar, dass der Mensch immer des Menschen größter Feind sein wird, so schraubt KRIEG DER WELTEN das Zerstörungs- und Angstszenario, dem sich Menschen überall auf der Welt tagtäglich mehr oder weniger ausgesetzt fühlen, bis zur letzten Windung. Und damit, es mag ironisch klingen, entpuppt sich Spielberg dann doch als Menschenfreund, der keiner Nation, keiner Religion keiner Politik den Vorzug gibt. Das finde ich bemerkenswert. Das Ende kann zudem durchaus verschieden gedeutet werden.
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04.06.2005
Ein echter Tiefpunkt bundesdeutschen Kino-Schaffens. Mit den üblichen Tv-Dutzendgesichtern (also NULL Star-Appeal) und dusseligen Stunts und Explosionen (Eva Habermann am Brummi-Kühler, Junge, Junge.). Wirklich eine Unverschämtheit! Dagegen wirkt jeder Heimwerker-Report wie ein hochgeistiger Vortrag. Das Kinopublikum hat diesen Autobahn-piff-paff-puff-Rums-Bums-Mist zurecht abgestraft. Merkt euch eins, ihr Film-Bauern aus der Fernsehfließband-Fabrik: Es gibt nur einen guten Action-Clown, das war und bleibt Jean-Paul Belmondo als "Der Boss". Manchmal sehnt man sich eben doch nach den alten Zeiten zurück.