Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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23.07.2003
Endlich mal eine gelungene Fortsetzung. Man hat sich etwas zurückgenommen und nicht versucht alles krawalliger zu machen. Das hat dem Film gutgetan, der eine in sich schlüssige Weiterentwicklung der ersten beiden Teile ist. Natürlich ist der Inhalt des Films Quatsch, aber äußerst Unterhaltsamer und vor allem durch die beibehaltene Selbstironie sehr gut zu konsumieren. Unbedingt im Original ansehen (es ist nicht wirklich kompliziert) denn Sätze wie "I´ll be back" brauchen defintiv den steirischen Akzent.
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23.07.2003
Eigentlich sind Filme wie Hero so gar nicht mein Fall und ich bin nur reingegangen wegen der sehr guten Presse und weil sonst nichts lief. Was ich dann gesehen habe, war ein meditativer Bilderrausch den das Kino so noch nicht gesehen hat. Unterlegt mit großartiger suggestiver Musik werden Bilder gezeigt, die durchkomponiert sind, ohne steril zu wirken. Ein wunderschöner Film.
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17.07.2003
...und dann habe ich mir den Film nochmals in Deutsch angesehen, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Mehrere Seltenheiten: Der Film übertrifft die Vorlage bei weitem. Durch die Synchronisation geht kaum etwas an Athmospäre und Inhalt verloren. Und er hat mich beim zweitenmal Ansehen noch tiefer berührt, was natürlich auch an der tollen Musik von Ph.Glass liegt, die ich schon in meiner ersten Kritik (auf Seite 2!) hervorgehoben hatte.
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02.07.2003
Wenn man sehen möchte, was rauskommt, wenn 6 Drehbuchautoren beteiligt sind, die sich aber nicht auf einen Film einigen konnten, sollte man September empfehlen. Insgesamt wirkt der Film unausgegoren oder besser übergoren und streckenweise ist er schlicht langweilig. Immer wenn es spannend wurde, gab es einen Schnitt zur nächsten kruden Story oder auf Herrn Bush im TV. Herrgottnochmal, dieser 11.9. birgt doch eine unendliche Anzahl unglaublicher Geschichten: Man hätte hier viel mehr draus machen müssen, erst recht bei der tollen Besetzung+Kamera+Regie++++
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19.06.2003
Eine hochästhetische Fotografie, ein toller spaciger Soundtrack und gute Darsteller haben leider keine Chance gegen die tödliche Langeweile, die das Drehbuch verströmt. Ich kann nicht weiter schreiben, da ich jeden Moment drohe an den Nachwirkungen einzuschlafen. "Solaris" ist nichts anderes als kosmisches Valium...
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12.06.2003
Sehr intelligente Geschichte, unkonventionell mit viel Herz und Humor erzählt, nie rührselig aber oftmals rührend. Kurz: Ein wunderbarer Film, der sich voll auf seine überragenden Darsteller verläßt, wobei Hund+Katze eine Oscarnominierung verdient hätten!!!
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31.05.2003
Originalzitat einer Kinobesucherin nach dem Film: "Da war mir nicht genug Action drin, zu undramatisch..." Und genau das zeichnet den Film aus. Diese Geschichte ist so bewegend und so groß, daß jede zusätzliche Dramatisierung den Film zu einem Rührstück hätte verkommen lassen. Wie schon in "Der stille Amerikaner" ist dies ein Film der leisen Töne. Aber gerade dadurch gewinnt er an Wahrhaftigkeit und wenn man für diese Töne offen ist, auch an Dramatik und emotionaler Tiefe. Die Kraft und das Selbstvertrauen der Hauptdarstellerin rührt ungemein. Nicht zuletzt die nie aufdringliche, aber aufwühlende Musik Peter Gabriels und die hervorragende Kameraarbeit läßt diesen wunderbaren Film zu einer Empfehlung werden, der man viele Zuschauer wünscht. Warum man einem englischsprachigen Film allerdings einen anderen englischen, "deutschen" Titel geben muss bleibt mir schleierhaft und ist wohl nur durch das Zeitalter der "McCleans" zu erklären!
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28.05.2003
Die Übermacht kann noch so groß sein, der Held schafft sie alle. Die Bösen liegen zu 30 auf ihm-kein Problem, er schleudert sie alle weg. Wie damals Bud Spencer, den ich mit 12 Jahren verehrt habe. Und sonst noch? Unsägliche hochgestochene Sätze, die eine krude Story mit einer Pseudophilosophie zu vermitteln suchen. 15 Minuten hatten das Niveau des ersten Teils (auf dem Freeway) ansonsten alberne chargierende Schauspieler in computergenerierter Umgebung. Enttäuschendes, langweiliges und ärgerliches Machwerk!
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24.05.2003
Eines der absoluten Kinohighlights des Jahres. Keine Sekunde langatmig, im Gegenteil habe ich selten einen Film gesehen, der es geschaft hat, eine vergangene Epoche (Indochina als franz. Kolonie) den Zuschauer förmlich spüren zu lassen. Der Kampf des Hauptdarstellers, der als Engländer keine Gefühle zulassen möchte, immer versucht distanziert zu bleiben und letzlich darin versagt, wird von Michael Caine facettenreich und überzeugend gespielt. Nicht zuletzt der Bezug des 50 Jahre alten Romans zum heutigen Weltgeschehen und der Machenschaften der einzig verbliebenen Supermacht machen den Film wichtig. Subtil wird aufgezeigt, was die Einmischung der CIA angerichtet hat und anrichtet.
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22.05.2003
...genau, die Nebenfiguren haben eine wichtige Gemeinsamkeit mit dem Hauptdarsteller: Sie sind verloren und tarnen Ihre Verletzheit mit einer Fassade. Durch den baldigen Verlust des Freundes bricht diese auf und erst dann zeigen die Darsteller Emotionen. Tief bewegend und auch noch nach Tagen kreist mir der Film im Kopf herum. Alle Sterne- Herausragender Film!