Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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03.12.2002
Nach einer guten bondmässigen ersten Stunde, wo 007 richtig in Schwierigkeiten ist, gerät die Geschichte und folglich auch der Film in ebensolche. Diese werden versucht durch unsinnige Effekte und ruckhafte Kameracrashschwenks wettzumachen. Dann ist das ganze Team offensichtlich drogensüchtig geworden und hat sich gedacht: "Was die in Star Treck können, können wir schon lange!" Als Ergebnis kann man dann ein paar der schlechtesten Visual Effects sehen, seitdem Godzilla in den Fifties sein Unwesen trieb. Eine absolute Katastrophe, wenn, ja, wenn da nicht Halle Berry wäre. Gab es je ein hübscheres Bondgirl und hatte Bond je so guten Sex? Man hätte bloß noch ein paar Badeszenen mehr einbauen sollen und schon hätte ich zumindest den Film richtig gut gefunden. Ist vielleicht nicht sonderlich objektiv, aber muß man ja nicht immer sein:-))
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27.11.2002
Leider der schwächste Film seit Jahren von Clint Eastwood. Das liegt an der überaus konstruierten, unglaubwürdigen und durchsichtigen Geschichte, der (wahrscheinlich) schlechten Synchronisation und den erbärmlich schlechten schauspielerischen Leistungen in den Nebenrollen. Anjelica Huston ist als Ärztin lächerlich und Jeff Daniels spielt wohl, wie er im echten Leben mittlerweile ist: Fett, faul und aufgedunsen. Einziger Lichtblick ist Eastwood selber. Ihm glaubt man die Rolle und er rettet den Film auch vor der Bewertung ärgerlich. Leider nicht mehr als Durchschnittsniveau aus den Staaten, von Clint kann man mehr erwarten...
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22.11.2002
Politisch inkorrekter, satirischer und teilweise auch dogmatischer Film, der zur richtigen Zeit kommt. Nachdem der Bush-Clan politisch nun durch die Siege in den Wahlen zum Kongreß und Repräsentantenhaus seine kriegstreiberische, unsoziale Politik ungehindert durchsetzen kann, tut jede oppositionelle Stimme gut, die man aus Amerika hören kann. Auch wenn Moore einen sehr eigenwilligen Stil hat, der alles andere als eine Dokumentation im klassischen Sinne ist, manchmal eher einer Polemik gleicht, so hat der Film doch große Momente und stellt die richtigen Fragen. Dies entschuldigt die inhaltlichen Schwächen allemal. Gut weil wichtig und (in der derzeitigen Stimmung) sehr mutig. (Hoffentlich erschießt niemand diesen Michael Moore. Die Ermordung Unbequemer hat ja große Tradition in den USA.)
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15.11.2002
es gibt einen Wermutstropfen was diesen Film betrifft: Es wird 2 Jahre bis zum dritten Teil dauern...
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12.11.2002
Wer glaubt, der deutsche Film sei tot kann sich mit "Solino" eines Besseren belehren lassen. Großartige Bilder, wunderbare Ausstattung und vor allem überragende Schauspieler saugen einen förmlich in die Geschichte. Authentisch und sehr bewegend, nie kitschig, wird eine Geschichte von nebenan erzählt. Toll!
Ach ja: Unbedingt im Original mit Untertiteln ansehen!!!!
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30.10.2002
Ruhiger, intelligenter und besinnlicher Film. Kevin Spacey in der Besetzung scheint mittlerweile der Garant für niveauvolle Unterhaltung geworden zu sein. Toller Soundtrack, gelungenes Drehbuch, das bis zum Schluß (und darüber hinaus) nur wenig verrät und eine herausragende Kamera mit wunderbaren Bildern aus und in die Unschärfe. In jedem Fall sehenswert.
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30.10.2002
Niemand steht auf, als der Nachspann läuft, keiner redet, niemand kramt seine Sachen zusammen. Es redet auch noch niemand auf dem Weg aus dem Kino. Erst lange später ist es möglich ein Gespräch über etwas anderes als das Thema des Films zu führen. Zu unfaßbar ist das Gesehene, zu unvorstellbar der Gedanke, daß dies hier geschehen ist und daß es Menschen waren, wie die, denen man tagtäglich begegnet.
Viele Bilder dieses Film werden wohl für die Lebenszeit ins Gedächtnis gebrannt sein. Wenn es auch ein überstrapazierter Begriff ist: Ein Meisterwerk!
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16.10.2002
Schlüssiger und spannender Thriller mit tollem Landschaftshintergrund und exzellenter Schauspielleistung. Voran natürlich Pacino (frage mich wieviele Stunden der bei den Dreharbeiten geschlafen hat), aber auch Hilary Swank und Robin Williams sind sehr überzeugend. Letzterer vor allem deshalb weil er mit seinem Image spielen konnte. Unterhaltsam und sehenswert.
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15.10.2002
Das Gute: Handwerklich herausragend, Schnitt, Kamera, Musik, Look und vor allem die Visual Effects sind eine Klasse für sich. Der Absturz des Hubschraubers zählt tricktechnisch sicherlich zu dem Besten was es dahingegend je gegeben hat. (Eine Mischung von Computer 3D, Hubschraubermodell und Realaufnahmen). Das das Stadion nicht echt und die Massenszene am Anfang und vieles mehr, massiv verändert wurden, nimmt man nicht wahr.
Das Schlechte: Es ist zugegeben oftmals spannend und bedrückend in welche Hölle die Soldaten geraten sind, aber wie so oft in amerikanischen Kriegsfilmen kommen die richtigen Kerle durch und einige werden zu Helden (wenn auch nur post mortem). Wo ist denn die Gegenseite? Okay, es hat 19 Amerikaner erwischt, aber die 1000 getöteten Somalis sieht man immer nur, wenn sie aus ihrem Versteck springen und dann erschossen werden. Ich halte den Film sogar für latent rassistisch (okay, ein Quotenschwarzer ist bei den Amerikanern): Der böse schwarze Mann und die guten amerikanischen Jungs. Was macht es da, wenn man 1000 oder 2000 von denen abballert-es gibt ja genug...und die haben eh nichts zu fressen und keine Arbeit. So oder so ähnlich kann man (bösartig) die Moral dieses Films auch sehen.
Das Schlechteste: Zweifelsohne die Dialoge! "Wenn sie zuhause fragen, warum ich das tue, dann versteht mich keiner, wenn ich sage: Solange noch ein Kamerad da draußen ist, muß ich hingehen..." Winnetou läßt grüßen...
Resümee: Auf hohem Niveau inhaltlich gescheitert. Es schließt sich wohl aus, einen Film mit einem solchen Aufwand an militärischem Großgerät zu machen und wirklich kritisch zu bleiben. Ein Produzent wie Jerry Bruckenheimer (Pearl Harbour) ist ja auch nicht gerade für Amerika-kritische Filme bekannt. Der Film lief übrigens schon vor fast einem Jahr in den Staaten- der 11.9. hat also keinen Einfluß darauf. Nicht sehenswert 2 Sterne.
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08.10.2002
Komödien die auch außerhalb der Landesgrenzen funktionieren, kriegen wohl nur noch die Engländer hin. Ungemein liebenswerter Film mit einer "kleinen" Geschichte, tollen neuen Schauspielgesichtern und schönem Einblick in die indisch-englische Kultur. Sehenswert auch schon alleine wegen der entscheidenden Freistoßszene im Endspiel!