Brechts »Heilige Johanna« ist die lebenspralle Geschichte von der seltsamen Begegnung der warmherzigen Idealistin Johanna Dark mit dem kühlen Geldmenschen Pierpont Mauler. So spannend wie ein Krimi. Es ist eine Begegnung zweier Ungleicher. Sie findet vor dem Hintergrund der ersten großen Wirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts auf den blutigen Massenschlachthöfen der großen Städte statt und wird lyrisch und prosaisch erzählt – in der ganzen vielfältigen Schönheit, zu der Sprache fähig ist.
Brecht erzählt in seinem Stück davon, wie es dem Menschen unmöglich wird, der Macht des Marktes, dem Einfluss des Geldes zu entkommen. Und wie wir dadurch monströs werden. Er erzählt vom wahnhaft widersprüchlichen Wesen des Menschen, der immer wieder die eigene Zerrissenheit aushalten muss und feststellt, dass in ihm zugleich Gier und Selbstlosigkeit, Wut und Verständnis, Ekel und Liebe wohnen. Es ist ein Text, der weit in unsere Gegenwart hineinreicht, in der die Märkte in noch viel größerem Maße unser Leben bestimmen und unseren Blick verstellen.
Regie führt Roger Vontobel, dessen Inszenierungen, darunter »Wilhelm Tell« und »Hamlet«, seit vielen Jahren den Spielplan des D’haus prägen.
Die heilige Johanna der Schlachthöfe — von Bertolt Brecht
Premiere im Großen Haus am 3.5.
Mit: Caroline Cousin, Claudia Hübbecker, Moritz Klaus, Keith O’Brien, Heiko Raulin, Sebastian Tessenow, Thomas Wittmann
Regie: Roger Vontobel
Bühne: Olaf Altmann
Kostüm: Jana Findeklee und Joki Tewes
Musik: Keith O’Brien
Licht: Jean-Mario Bessière
Dramaturgie: Robert Koall
D‘haus
Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf
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Telefon (Zentrale) 0211. 85 230
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