Es gibt 683 Beiträge von Colonia
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12.04.2003
Neulich lief der Film auf arte. Der Titel sagte mir erst mal nichts, nur der Name des Regisseurs, Paul Auster, weckte irgendwelche abgrundtief schlummernden oder gar metertief vergrabenen Erinnerungen. Selbst Inhaltsbeschreibung und schließlich der Film selber wollten den müden Gedanken nicht wirklich auf die Sprünge helfen. Dabei hatte ich "Lulu" im Kino gesehen! Und anschließend wohl komplett verdrängt. Warum? Weil er fad und langweilig und unglaublich schlecht synchronisiert ist, wie ich auf arte nun nach-, ja geradezu neu "erleben" durfte. Warum ich ihn mir im Kino angeschaut hatte? Weil ich Paul Austers Geschichten mag. Seine Bücher sind Bestseller ("New York Trilogie", "Timbuktu" etc.), seine Drehbücher zu "Smoke" und "Blue in the Face" erfolgreich verfilmt. Das war Anlass genug, seinem Regiedebüt eine Chance zu geben. Aber weit gefehlt und schnell welkende unangebrachte Vorschusslorbeeren! Wäre der Mann doch beim Schreiben geblieben! Keine Spur der Magie, die mir die Werbung für den Film einreden wollte, statt dessen eine dahinplätschernde zerfaserte Lovestory jenseits jeder Nachvollziehbarkeit, die mich in keinem Augenblick in ihren Bann zieht.
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12.04.2003
Ein Film von Meister David Lynch, der nicht erschreckend, nicht düster, nicht alptraumhaft, nicht verwirrend, nicht depremierend, nicht zutiefst abgründig, nicht auf verschiedenen Ebenen ablaufend daher kommt: Kann das gehen? Das kann. Und wie! Der Titel ist Programm, obwohl er ursprünglich vom Namen Alvin Straight her rührt: In "Straight Story" erzählt Mr. Lynch eine einfache und gerade Geschichte. Nicht ohne seinen eigenwilligen Humor natürlich, sehr warmherzig, zutiefst menschlich, realistisch-unrealistisch, schnörkellos, fast meditativ. Alvin Straight, ein alter Mann, fährt 600 km auf einem Rasenmäher von Iowa aus quer durch die Lande, um seinen Bruder zu besuchen. Ein Roadmovie, nach einer wahren Geschichte verfilmt, mit wunderschönen Bildern, satten Farben, langsamen Einstellungen, netter Musik (Lynch-Spezi Angelo Badalamenti war wieder am Werke) und hervorragenden Schauspielern - wie immer bei Lynch. Richard Farnsworth, ehemaliger Stuntman und spät berufener Schauspieler, war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 79 Jahre alt. Er ist die beeindruckende Figur in diesem Film und wurde dafür 1999 für den Oscar® nominiert.
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12.04.2003
I love that Coens, too!
Einfach ein Riesenspaß mit einem wunderbar schrägen Soundtrack (nein, George hat nicht selbst gesungen!).
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12.04.2003
Feministisch korrekte Variante der alten Hollywood-Streifen, diesmal ohne Errol Flynn und Konsorten, aber leider auch nur halb so charmant. Geena Davis ist als Piratin nicht wirklich glaubhaft, der Film nicht witzig genug, um als Parodie durchzugehen und nicht ernst genug, um ein wirklicher Abenteuerfilm zu sein. Nur die Musik von John Debney lässt - macht man die Augen zu - dies vergessen. Das ist bombastischer Adventure-Score pur. An den Kinokassen ist die Kogge zu Recht abgesoffen.
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12.04.2003
I love Stu'. Wie kann eine computeranimierte Maus solch' umwerfenden Charme haben, dass sie sämtliche menschlichen Darsteller in den Schatten stellt? Dazu: Schöne Story, witzige Ideen und die Katzen ... grandios, wie das Team es schaffte, jeder einzelnen einen ganz und gar unverwechselbaren Charakter zu geben. Respekt!
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12.04.2003
der nicht mehr ist als ein Actionfilm. Aber auch nicht weniger. Schlichte Story, sinnfrei. Wer's mag. Mir ist sowas zu langweilig. Einzig der Soundtrack von Hans Zimmer lässt stellenweise aufhorchen.
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12.04.2003
Grenzdebiler Blödsinn, sinnfrei und überflüssig wie die ganze Ey-Mann-krass-Alter-Seuche. Trost: Wird sich alsbald endlich überlebt haben.
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11.04.2003
Ein Film, der zu einer Zeit (in den 80ern) spielt, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und maximal was für totale Freaks war, als leistungefähige Computer noch groß wie ein Raum waren und daheim die Jungs an ihren Commodore-Rechnern stunden- und nächtelang undurchschaubare Sachen trieben. Ich erinnere mich. Das alles gibt "23" detailgetreu und aufs I-Tüpfelchen passend ausgestattet wieder. August Diehl in der Hauptrolle ist eine Entdeckung. Darüber hinaus ist es ein spannender und intelligenter Film, der Angst macht, weil er nachvollziehbar und wahr ist. Einziges Handicap: Der permanente und penetrante Off-Erzähler. So überflüssig wie unlogisch, denn wie kann Karl die Geschichte erzählen, dessen Ende er schließlich selber gar nicht erlebt, da er - auf ungeklärte Weise - ums Leben kommt?!
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10.04.2003
Fantasievoll, unnötigerweise über-starbesetzt, völlig und total überladen in jeder Hinsicht. Macht richtig Spaß, wenn man sich auf derlei Verspieltes einlassen kann und mag. Pompös: Der Soundtrack von John Williams (Randnotiz: Ein Jahr später kopierte sich Mr. Williams bei seinem "Far-and-Away"-Score mal wieder selber und verwurstete Versatzstücke aus "Hook").
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10.04.2003
Zugegeben, ich war skeptisch, was den Film angeht. Sah er doch nach üblicher starbesetzter Klamotte aus. - Was für eine Überraschung dann! Ein verrückt-chaotischer und herzerfrischender Film mit irren Gags und einigen witzigen Wendungen. Beste Unterhaltung!