Intendant Michael Becker, der kaufmännische Geschäftsführer Torger Nelson und Dramaturg Uwe Sommer-Sorgente stellten das Programm für die Saison 2022/23 vor und gaben mit großer Freude bekannt, dass Isabelle Faust dem Konzerthaus in der kommenden Spielzeit als Artist in Residence eng verbunden sein wird: die Weltklasse-Geigerin spielt in der Saison 2022/23 in der Tonhalle sieben Konzerte – von großer Symphonik bis zu Kammermusik in Triobesetzung. Faust ist damit Nachfolgerin von Pianist Igor Levit und Geiger Frank Peter Zimmermann, die in den Saisons zuvor Artists in Residence der Tonhalle waren.
Adam Fischer, Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker, wird seinen Beethoven-Schubert-Zyklus fortführen, Haydns „Jahreszeiten“ dirigieren und das Düsseldorfer Publikum mit einer konzertanten Aufführung des 2. Akts von Wagners „Tristan und Isolde“ beglücken. Eine besondere Herzensangelegenheit ist für den Dirigenten, der sich seit Jahren leidenschaftlich für Freiheit und Menschenrechte engagiert, die mittlerweile achte Verleihung des Menschenrechtspreises der Tonhalle Düsseldorf – im Rahmen eines Konzerts mit Mozarts „Requiem“.
Principal Guest Conductor Alpesh Chauhan freut sich darauf, das Werk mit den Düsseldorfer Symphonikern auf die Bühne zu bringen, das ihn schon als Kind so nachhaltig wie kein anderes für die klassische Musik begeistert hat: Tschaikowskys 6. Symphonie. Außerdem kann der Brite nach mehrfachen coronabedingten Verschiebungen nun endlich Schostakowitschs „Leningrader“ dirigieren und wird das Tonhallen-Publikum in zwei Neujahrskonzerten beschwingt ins Jahr 2023 begleiten. In weiteren „Sternzeichen“-Symphoniekonzerten sind u. a. die jungen Dirigenten Alexandre Bloch, Adrien Perruchon und Schumanngast David Reiland zu erleben, zum ersten Mal am Pult der Düsseldorfer Symphoniker stehen Olari Elts und der erst 22-jährige Tarmo Peltokoski – der Finne wird aktuell als eines der größten Talente am Taktstock gehandelt. Auch die Riege der Solistinnen und Solisten versammelt einige großen Namen: Unter anderem werden Klarinettistin Sharon Kam, Cellist Alban Gerhardt und Pianisten wie die Labèque-Schwestern und Kit Armstrong mit dem Orchester auftreten, Irène Theorin singt die weibliche Titelrolle in „Tristan und Isolde“, Nils Mönkemeyer spielt als Deutsche Erstaufführung das neue Bratschenkonzert des Düsseldorfer Komponisten Peter Ruzicka.
In der Kammermusikreihe „Raumstation“ darf man sich unter anderem auf das ebenso spannende wie unterhaltsame Ensemble Salaputia Brass und ein Klavierquartett mit Alexander Lonquich, Barnabas Kelemen, Lawrence Power und Nicolas Altstaedt freuen.
Bei den „Sternstunden“ stehen ebenfalls zahlreiche außergewöhnliche und erfüllende Musikerlebnisse auf dem Programm: Nachdem die „Johannespassion“ mit dem Bach Collegium Japan im März 2020 das erste Konzert war, das in der Tonhalle dem Lockdown zum Opfer fiel, freuen wir uns umso mehr auf eine Rückkehr des Ensembles unter der Leitung von Masaaki Suzuki in der Saison 2022/23 – diesmal steht Bachs H-Moll-Messe auf dem Programm. Anke Engelke und die Düsseldorfer Symphoniker spielen ein Benefizkonzert für das Medikamentenhilfswerk action medeor, das Engelke nicht nur witzig und charmant moderieren, sondern auch durch eigene Gesangsbeiträge bereichern wird. Zu Ehren des neuen Cembalos, das der Kölner Instrumentenbauer Burkhard Zander für die Tonhalle angefertigt hat, veranstalten wir gleich eine ganze Cembalonacht, in der nicht nur Barockmusik zu hören sein wird und der Franzose Jean Rondeau, aktueller Shootingstar der Cembaloszene, sein Tonhallendebüt feiert.
Es wird auch wieder viel gelacht werden in der Saison 22/23: fünf Termine der Comedy-Konzerte mit Christian Ehring und hochkarätigen Ensembles, Solistinnen und Solisten stehen auf dem Programm, und Igudesman & Joo, die „Könige der klassischen Musik-Comedy“ (Los Angeles Times), laden viermal Gastkünstlerinnen und -künstler mit teils irrwitzigen musikalischen Begabungen zu sich auf die Bühne ein.
Mit dem Schumannfest und dem Festival „Schönes Wochenende“ vom 2. bis 19. Juni 2023 stehen am sommerlichen Ende der Spielzeit noch einmal besondere Konzerthöhepunkte auf dem Programm – unter anderem ist das Helsinki Baroque Orchestra mit Schumanns einziger Oper „Genoveva“ zu Gast, das Minguet Quartett und Pianistin Claire Huangei spielen Werke von Schumann und Ligeti und das Brooklyn Rider Quartet bezieht mit „The Four Elements“ nicht nur musikalisch, sondern auch politisch Stellung.
Der Kartenvorverkauf für die Tonhallen-Konzerte außerhalb der Abo-Reihen startet ab sofort, Abonnements für die Saison 2022/23 können ebenfalls schon abgeschlossen werden. Der Vorverkauf für Einzelkarten unserer Abonnementreihen „Sternzeichen“, „Raumstation“ und „Ehring geht ins Konzert“ beginnt am 1. August 2022.
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