Frauen an die Macht! So denkt hier der König selbst. Der alte Lear will abdanken und beschließt, das Reich zwischen seinen drei Töchtern aufzuteilen. Doch nicht die Eignung der Thronfolgerinnen für das hohe Amt soll ausschlaggebend für ihren jeweiligen Erbteil sein, sondern die Liebe der Töchter zu ihrem Vater. Was ein Staatsakt hätte sein sollen, gerät zur Inszenierung der Gefühle, zum Wettstreit in der Kunst der öffentlichen Liebeserklärung. Als Lears jüngste Tochter dazu schweigt, verbannt er sie kurzerhand. Doch ändern sich damit die Machtverhältnisse? Lösen sich die Konflikte zwischen den Geschlechtern, zwischen den Generationen? Als Gegenleistung für die Teilung seines Reichs erwartet Lear Liebe, Dankbarkeit – und den Erhalt seiner königlichen Privilegien. Überhaupt überkommt es den alten Mann angesichts seiner schwindenden Autorität, noch einmal alles um sich herum in Schutt und Asche zu legen. Seine verbliebenen beiden Töchter reizt er bis aufs Äußerste, und sie zahlen es ihm mit gleicher Münze heim.
Im dritten Teil seiner Shakespeare-Trilogie geht Regisseur Evgeny Titov der Frage nach, warum es so schwer ist, die Macht loszulassen und auf die Liebe zu vertrauen. »König Lear« erzählt von der Selbstzerstörung einer Welt und ihren Bewohnern, allem voran vom gealterten König selbst und von seinem Sturz in einen apokalyptischen Naturzustand. Burghart Klaußner, einer der renommiertesten deutschsprachigen Schauspieler, wird sich den Herausforderungen dieser in der dramatischen Literatur einzigartigen Rolle stellen. Der u. a. mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Schauspieler, Autor und Regisseur war am D’haus zuletzt in der Titelrolle in Brechts »Galileo Galilei« zu sehen.
König Lear
Premiere im Großen Haus am 1.2.
Mit: Burghart Klaußner, Jenny Schily, Friederike Wagner, Caroline Cousin, Manuela Alphons, Valentin Stückl, Anne Müller
Regie: Evgeny Titov
Bühne: Etienne Pluss
Kostüm: Esther Bialas
Musik: Moritz Wallmüller
Licht: Konstantin Sonneson
Dramaturgie: Janine Ortiz
D‘haus
Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf
google maps
www.duesseldorfer-schauspielhaus.de
Kultur, Spiritualität & Begegnung zwischen ehemaligen Klostermauern
Im Dezember und Januar
Don’t Look Back. Der Kom(m)ödchen Jahresvor- und Rückblick
November und Dezember im Kom(m)ödchen
Silvester-Gala mit Lissi & Herr Timpe
in der Stadthalle Ratingen
Schlachtplatte – Die Jahresendabrechnung 2024
2.- 4.1. im Kom(m)ödchen
Aschenputtel (im Wunderland)
Aschenputtel erobert Hollywood in der Tonhalle am Sa., 11.1.2025 um 19:30 Uhr
Teresa Reichel „Obacht, i kann wos!“
15.1. im Kulturhaus Süd
Eine Choreografie zum Hören und Spüren
Özlem Alkış mit ihrem neuen Tanzstück Nefes am tanzhaus nrw
Die Gischt der Tage
Premiere im Großen Haus am 18.1.
Achtsam morden – Kriminalkomödie nach dem Roman von Karsten Dusse
21.1. in der Stadthalle Ratingen
Heinz Strunk liest aus seinem neuen Roman „Zauberberg 2“
22.1. im zakk…
„Der fliegende Holländer“
Ab 23. Januar 2025 wieder im Opernhaus Düsseldorf
Marco Rima „Ich weiß es nicht...“
24.1. im Savoy-Theater
„Drei Meister – Drei Werke“
Ab 24. Januar wieder im Opernhaus Düsseldorf.
„Adieu“ sagte „Hallo“ zur neuen Theaterform
Interview mit Regisseur Ives Thuwis
JazzBar: Charlotte Illinger & Trio Indogo
30.1. Bürgerhaus Reisholz
Reiner Witzel Quartet - Global Conversations
31.1. in der Jazz-Schmiede
Sternstunde in der Tonhalle Düsseldorf:
Bach Collegium Japan mit Mozarts Requiem zu Gast (31.1.)
„Signaturen“
Ballett am Rhein
Die neue Spielzeit der Deutschen Kammerakademie Neuss
Konzerte 2024|25
Demis Volpi zeigt „Surrogate Cities“
Ab dem 26. April
Ballett am Rhein goes „True Crime“
Andrey Kaydanovskiy, Hege Haagerud und Demis Volpi befassen sich in ihren Choreographien mit der vielschichtigen Thematik des Verbrechens und dessen Aufarbeitung.
Die Saison 2022/2023 – in der Tonhalle Düsseldorf
Isabelle Faust ist Artist in Residence
„UFO - Junge Oper Urban“
Neuer mobiler Theaterraum der Deutschen Oper am Rhein
Die Kleinen sind jetzt eindeutig im Vorteil?
75 Jahre Kom(m)ödchen
Vor stolzen 75 Jahren präsentierte die legendäre Bühne ihr erstes Programm