nennt die Künstlerin Anke Eilergerhard ihre Skulptur am Alten Hafen. Sie sieht aus wie ein schlankes, hohes Stahltor, gekrönt mit einer „Sahnehaube“ aus Aluminiumguss, die gleichwohl federleicht anmutet. Das Hetjens Museum, das Keramikmuseum an der Schulstraße 4, verband mit der Aufstellung des Kunstwerks am 23. Juni den Beginn einer Spendenaktion „Aber bitte mit Sahne“, die eine umfangreiche Neugestaltung des Erdgeschosses von Palais Nesselrode ermöglichen soll. Die Töpferwerkstatt soll in die Citadellstraße, direkt gegenüber, ziehen; im dadurch frei gewordenen, rechten Flügel wird dann ein lang ersehntes Museumscafé entstehen und es wird, unter der Kastanie im Hof, ein Plätzchen „ Zwischen Himmel und Erde“ geben.
Für die Künstlerin, gebürtige Wuppertalerin, aufgewachsen mit der Freude an der Bergischen Kaffeetafel, reichlich Schlagrahm, Omas Kuchenkränzchen und lebhafter Geselligkeit waren und sind diese, vornehmlich weiblichen, genussvollen Treffen ein Stück Himmel. Und die Sahne? „Die Sahnehaube ist für mich die perfekte skulpturale Form. Sie spiegelt die Sehnsucht nach dem Paradies wieder.“ Mit süßer, selbstbewusster Weiblichkeit scheinen die ausgestellten elf „Annas“, auf Tortenböden gestaltete Figuren aus Kannen, Tellern und Tassen, zu schweben und zu kichern. DOLCISSIMA heißt die verführerische Ausstellung (bis zum 24. September) – und macht enorme Lust auf das zukünftige Café.
FRAU LIESE WÜNSCHT, DASS BETWEN HEAVEN & EARTH dauerhaft am Alten Hafen bleibt. Frau Liese wünscht sich darüber hinaus gesteigertes Interesse an diesem außergewöhnlichen Ort, der mit seiner Sammlung aus 8000 Jahren das umfangreichste Spezialmuseum für Keramik WELTWEIT ist. Und eine WELTREISE durch die Kulturen machen Sie mit einem Besuch durch die breit gestreute, fantastische Kollektion. Gebrannte keramische Waren kommen von allen Erdteilen und erzählen uns Geschichten der Menschheit. Bemalte Fundstücke berichten von Jagden, Göttern, Dämonen, Kulten, Ernährung und Natur; wie sich die Menschen das Leben zwischen Himmel und Erde dachten und gestalteten. Malereien und Zeichnungen zeigen uns die Menschen auch im TANZ.
Tanz, wie er uns in uralten indischen, spanischen und französischen Höhlenmalereien überliefert ist, gehört ebenfalls zu unserem menschlichen Erbe. Choreografie wird schon in der Ilias von Homer erwähnt. Ekstatische (dionysische) Tänze, Drama und Komödie und begleitenden Chor gab es schon im antiken Griechenland für das interessierte Volk.
Frau Liese wünscht sich in diesem Sommer auch für diese uralte Ausdruckform der Menschen ein überwältigendes Interesse, denn ein anderes Kleinod unserer Stadt feiert im September den 25. Geburtstag: DAS TANZHAUS NRW.
Frau Liese wünscht jetzt schon mal ALLES GUTE, weil die Kursanmeldungen bereits am 1.8. und am 2.8. starten! Ab dem 3.8. ist auch das NOOIJ DUTCH DELI (das Bistro am Tanzhaus) wieder geöffnet. Vom 1. bis zum 3. September geht es dann mit dem Feiern so richtig los. Genießen wir, feiern wir, leben wir, denn: LEBEN IST BEWEGUNG UND OHNE BEWEGUNG FINDET LEBEN NICHT STATT (da Vinci) – und Dankbarkeit nicht vergessen, denn: Zwischen Himmel und Erde kann es manchmal ganz schön sahnesamtig leicht und schön sein. ALL THE BEST!
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Frau Liese wünscht
Abwarten und Tee trinken... Wie schwer ist das denn?!!
Auf die Kunst und das Leben
Der Herbst leuchtet in bunten Farben, es ist altweiberfein warm und es gibt Ferien und einen Feiertag.
IMAGINE
Diese innige Ballade aus den 70ern von Lennon-Ono sorgte am 10. August in Paris für magische Momente.
Geburtstag im Sommer.
Fast alle sind weg. Zeit zu lesen. Das neue Buch ALTERN kommt da gerade recht, vor allem wenn es von Elke Heidenreich geschrieben ist. (2024 Hanser Berlin)
Leben, Lieben, Lernen
Das Leben sollte ein fortwährendes Lernen sein – in dem Sinne, dass empathische, angstfreie Neugier uns immer erhalten bleiben möge.
Frau Liese wünscht
sich jeden Tag Pelemele
Frau Liese will ans Meer
Aber Kofferpacken heißt: Es müssen viele Bücher draußen bleiben. Welche kommen mit – auf die Insel?
„Der Junge muss an die frische Luft“ (Film 2018)
– und Frau Liese auch – immer, auch bei Schietwetter.
Frau Liese wünscht,
dass diese Seite ein Lichtsammelplatz wird. Das Neue Jahr hat dunkel genug begonnen und Pessimisten schauen düster in die Zukunft.
Frau Liese wünscht
2024, Neues Jahr, Neue Hoffnung, Melancholie und gute Orte
Frau Liese wünscht mehr Licht
Lichter und Lichtblicke in Zeiten von erdrückender Finsternis.
Frau Liese wünscht
Nie wieder ist jetzt.
Frau Liese wünscht
Nur für Heute
Frau Liese wünscht
Von Leuten und Menschen
Frau Liese wünscht
„Irgendwo ist immer Süden.“
Frau Liese wünscht
„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Wilhelm von Humboldt
Frau Liese wünscht
einen knallbunten Mai, viel Schwung und Aufbruch, Vielfalt und Zusammenhalt.
Frau Liese wünscht
mehr Farbe. Drinnen und Draußen.
Frau Liese wünscht...
...Mehr Licht. Und geht dazu erstmal in den Kunstpalast.
Frau Liese wünscht...
...mehr offene Häuser der Gastfreundschaft, wie beispielhaft das Maxhaus.